Spanien führt PV Steuer ein
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"Das Ende vom billigen Atomstrom "
Ab Herbst ist Elektrizität aus Fotovoltaik erstmals günstiger als aus neuen Atomkraftwerken - vor wenigen Jahren galt das als ausgeschlossen. Für Energiekonzerne wie Eon und RWE wird eine Horrorvorstellung Realität.
"Solarstrom ist günstiger als Atomstrom - das ist ein positives Signal für die Energiewende", sagt DIW-Energieexpertin Claudia Kemfert.
So geraten die Energieversorger wie Eon , RWE , EnBW und Vattenfall noch stärker unter Druck. Sie haben die Entwicklung verschlafen und fast gar nicht in Solaranlagen investiert. So behauptete Ex-RWE-Chef Jürgen Großmann vor nicht einmal zwei Jahren, Solarenergie in Deutschland sei so sinnvoll wie Ananaszucht in Alaska,
jetzt hat er wohl mit Zitronen gehandelt
Aber der Pferdefuß kommt postwendend. Die Netzbetreiber müssten ihre Gebühren pro Kilowattstunde wohl deutlich erhöhen, wenn eine stark wachsende Zahl von Kunden Strom selbst erzeugt und sich so die Netzentgelte spart. Die übrigen Verbraucher zahlen die Zeche. Auch die EEG-Umlage könnte aus diesem Grund weiter steigen. Schon fordern sogar Politiker der Grünen eine Abgabe auf den Eigenstromverbrauch. Da haben wir sie, die neue Abgabe auf selbsterzeugten Solarstrom in Deutschland, gefordert von der Öko-Partei.
www.manager-magazin.de/unternehmen/energ...strom-a-915593.html#spRedirectedFrom=www
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Achim
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Da haben wir sie, die neue Abgabe auf selbsterzeugten Solarstrom in Deutschland, gefordert von der Öko-Partei.
Achim
Hallo Achim,
ich habe den Gruenen dazu geschrieben - sie verspielen gerade massiv ihre Glaubwuerdigkeit. Wir sollten uns darauf einstellen, dass es nach den Wahlen zum Grossangriff auf die erneuerbaren Energien kommt, wenn Schwarz-Gelb weiter regiert. Der - nicht gewuenschte - rasante Ausbau muss und soll unbedingt gestoppt werden. Niemand (?) hat damit gerechnet, dass die Energiewende fast komplett von den Menschen vor Ort realisiert wird. Dort wo die Industrie-Oligopole ihre Hand im Spiel haben, entsteht Murks (Offshore-Windkraft - Desertec etc.).
Gruss,
Klaus
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- Ut
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Tja, das ist so eine Sache.Da haben wir sie, die neue Abgabe auf selbsterzeugten Solarstrom in Deutschland, gefordert von der Öko-Partei.
Früher, als die Vergütung höher war, als die Kosten für Strom aus der Steckdose haben sie alles eingespeist und die Vergütung kassiert. Verbraucht haben sie dann den billigeren Strom vom Versorger. Das wird den Betreibern von PV-Anlagen von Gegnern der Energeiwende gerne vorgeworfen, war aber durchaus beabsichtigt, denn es hat den Effekt, dass die großen Energieversorger damit unter Druck gesetzt werden. Durch die PV-Einspeisung werden die Spitzenpreise gedrückt, mit dem die größten Gewinne gemacht wurden und die großen Energieerzeuger müssen daher heutzutage all ihren Strom zu normalen Priesen, mit geringen Gewinnen verkaufen.
Wenn die Einspeisevergütung geringer ist, als die Kosten für Strom aus der Steckdose, dann werden die Leute mit PV-Anlagen versuchen, so viel wie möglich selbst zu verbrauchen und so wenig wie möglich einzuspeisen. Damit verringert sich aber der Druck auf die großen Energieerzeuger. Insofern ist der Gedanke, das durch eine Abgebe zu lenken, die die Leute dazu bringt, trotzdem einzuspeisen, nicht falsch.
Ist nur äußerst schwierig zu Kommunizieren.
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- Wackelstein
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Richtig.dass es nach den Wahlen zum Grossangriff auf die erneuerbaren Energien kommt, wenn Schwarz-Gelb weiter regiert
Die Regierung agiert hier sehr geschickt: Man SAGT, es gäbe keine Alternative zur Energiewende. Gleichzeitig tut man alles um die Erneuerbaren
wieder zu vertilgen. Das EEG ist da sehr gut geeignet, denn man kann es als super Werkzeug benutzen, um die Energiekosten von den Großen
auf die Kleinen zu verschieben. Die Großen profitieren hier von den deutlich gesunkenen Strompreisen an der Strombörse. Dafür müssen die
kleinen Verbraucher, die keinen Schutz durch Lobbyisten besitzen, deutlich mehr bezahlen.
Weiterhin ist das EEG insofern genial weil es recht transparent ist: Man sieht halbwegs gut, was die Erneuerbaren kosten.
Das gilt allerdings nicht für die Dreckschleudern (= Kohle, Atom): Hier fließen seit Jahrzehnten massive Förderungen, die man aber nicht sieht. So kostet z.B. alleine das "Zwischenlager" Asse sicher 8 Milliarden Euro. Und dabei sind nur die Kosten gemeint, diesen Dreck aus der Erde zu holen. Was danach damit passiert, das weiß noch niemand.
Dasselbe gilt für andere AKWs.
Und dann natürlich noch der Braunkohleabbau in Deutschland. Man regt sich auf, weil ein paar Vogerl an den Windrädern zerschellen. Aber dass für die Braunkohle riesige Gebiete fast vollständig vernichtet werden, das sagt niemand.
Und das Allerbeste zum Schluss: Trotz alldem wird Schwarz-Gelb wieder gewählt werden. Oder eventuell auch Schwarz-Rot, wobei auch die Roten sehr der Kohle zugeneigt sind.
D.h. das EEG wird in den nächsten paar Jahren weiter als Zielscheibe für das Wettschießen der Erneuerbaren missbraucht werden
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Die Regierung agiert hier sehr geschickt: Man SAGT, es gäbe keine Alternative zur Energiewende. Gleichzeitig tut man alles um die Erneuerbaren
wieder zu vertilgen. Das EEG ist da sehr gut geeignet, denn man kann es als super Werkzeug benutzen, um die Energiekosten von den Großen
auf die Kleinen zu verschieben. Die Großen profitieren hier von den deutlich gesunkenen Strompreisen an der Strombörse. Dafür müssen die
kleinen Verbraucher, die keinen Schutz durch Lobbyisten besitzen, deutlich mehr bezahlen.
Ich stimme Dir sicher zu. Aber, daß wir hier nichts durcheinander bringen was Du meinst ist nicht das ursprüngliche EEG, sondern die "Besondere Ausgleichsregelung für stromintensive Unternehmen und Schienenbahnen gemäß §§ 40 ff. Erneuerbare-Energien-Gesetz" von Schwarz-Gelb, die nichts aber auch gar nichts mit dem Geist des EEG zu tun hat. Sie soll dazu dienen, die These vom "Irrsinn Ökoenergie" im Volk zu etablieren. Aber das meinst Du sicher auch.
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Achim
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- Morris
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Die Idee dahinter war doch, die Betriebe die einen sehr hohen Energie-Anteil im Produkt haben, aber im Vergleich nur einen kleinen Anteil am Gesamt-Verbrauch aus machen, fliegen raus.Sie soll dazu dienen, die These vom "Irrsinn Ökoenergie" im Volk zu etablieren. Aber das meinst Du sicher auch.
Man verliert zwar Steuern, aber nicht so viel vom Betrag her, dafür dreht man den besagten paar Betrieben nicht den Hals ab.
Wo da die Grenze ist?
Na auf vll. 5 % würde ich als Merkels Schatzmeister verzichten, danach kann meinetwegen das große wehklagen anfangen, aber die Steuersätze sollten dann sowieso so sein, das die Kuh nicht verhungert die die Milch geben soll.
Atomstrom real einpreisen würde reichen, dann könnte/wollte selbst Bill Gates den nicht mehr bezahlen. Aber so, wie es im moment ist, ist besser als nichts finde.
Sehr viel Dächer habe hier was. Schön nicht weils gut aussieht, sondern wofür es steht.
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- bm3
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Das ist ja noch die Krone oben drauf, der steigende EE-Anteil oder das Nichtabschalten von fossilen Kraftwerken weil die CO2-Zertifikate sozusagen verschenkt wurden und werden hat deutlich sinkende Strompreise an der EEX verursacht die den Anstieg der EEG-Umlage eigentlich wieder ausgleichen. Nur an die privaten Haushalte gibt man nichts weiter.
Man bedient zuerst die Industrie günstig und lieber exportiert man billigen Strom ins EU-Ausland und beglückt damit unsere Nachbarn.
Viele Grüße:
Klaus
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Von jedem Euro, den der Strom mehr kostet klingeln Big Brother 19Cent direkt in der Kasse.
Für jedes KW, das sich die PV-Scharotzerbrut selber macht fehlen diese 19 Cent plus noch die Stromsteuer u.s.w.
Soweit zur Intenressenlage des Staats.
Daß dann diese ganze Elektrofahrer auch noch die Mineralölsteuer hinterziehen zeigt erst mal wie verschlagen diese Menschen sind. Und sehr oft sind das noch die gleichen!
Mehr Twizys, mehr Freude.
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- Morris
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Kann man nicht einfach die Mehrwertsteuer auf erneuerbare Energien und die dafür notwendigen Hilfsmittel mal weglassen und die so fördern? Dann muß das nicht noch voll durch die Bücher...
Die Steuerbefreiung für unser T ist doch mal Wort und bei den 414 Pferden vom Tesla kommt sogar ein gewisser Betrag zustande.
Tesla sollte gefördert werden. Aber der scheints nicht mehr zu brauchen. Der fördert nun Andere.
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- bm3
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Das ist wie bei VW und dem Elektroauto, wird jedes Jahr neu angekündigt für das übernächste Jahr.
Natürlich sind überall auf jeden Cent den der Nettostrompreis sowie die Netzentgelte ansteigen noch die Stromsteuer + Umsatzsteuer oben drauf fällig . In den letzten 10 Jahren dürften sich die Steuereinahmen aus dem Stromverkauf alleine deshalb schon nahezu verdoppelt haben. Bei den Privatverbrauchern und kleinen Unternehmen, nicht aber bei der Industrie die wurde immer kräftig mit Ausnahmen bedacht. Und was die PV-Anlagenbetreiber an Mehreinkommen durch ihre Anlage erzielen wenn über 10 Jahre lang alles glatt läuft,da führen die einmal die Umsatzsteuer immer schön ans Finanzamt ab, über 20 Jahre und zahlen die doch noch Einkommenssteuer auf einen Gewinn mit ihrem persönlichen Steuersatz obendrauf ! Da werden also auch noch zusätzliche Steuereinnahmen durchs EEG generiert.
Volkswirtschaftlich läufts optimal mit dem EEG, was aber so in den Medien von bestimmten Interessengruppen betrieben wird ist Volksverdummung.
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- Morris
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Wir scheinen uns einig.Da werden also auch noch Steuereinnahmen generiert.
10% würden reichen denke ich. Das würd auch jeder bezahlen mit der Einsicht in Gemeinschaftsaufgaben/Projekte. Aber wenn man mit dem Prozente addieren konsequent ist und dann mal schaut. Mehr als die Hälfte. Weit mehr.
Ich lasse bewußt die Problematik der Verwendung weg, da die den klaren Blick auf diese Überlast nimmt.
So ein Pils wo statt 0,5L nur 0,15L drin ist sieht doch sch.. aus.
Und wenn der Wirt das zapft und vor deinen Augen fast austrinkt und dir dann hin stellt.
Ne.
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Schwarz-Gelb will Anstieg stoppen
BERLIN | Die schwarz-gelbe Regierungskoalition will einen weiteren Anstieg der Strompreise
verhindern und stellt dazu eine Überarbeitung des ErneuerbareEnergien-Gesetzes (EEG) in Aussicht. Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) versprach im Falle des Wahlsiegs schnelle Gegenmaßnahmen: „Gleich nach der Bundestagswahl werden wir die Förderung der erneuerbaren Energien grundlegend reformieren müssen“, sagte er der FAS. FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle fordert einen Neustart in der Energiewende. (dpa)
Aus der TAZ von heute
Gruss,
Klaus
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STROMPREIS UND WAHL
Schwarz-Gelb will Anstieg stoppen
BERLIN | Die schwarz-gelbe Regierungskoalition will einen weiteren Anstieg der Strompreise
verhindern und stellt dazu eine Überarbeitung des ErneuerbareEnergien-Gesetzes (EEG) in Aussicht. Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) versprach im Falle des Wahlsiegs schnelle Gegenmaßnahmen: „Gleich nach der Bundestagswahl werden wir die Förderung der erneuerbaren Energien grundlegend reformieren müssen“
Jaja....
Nix als leere Worte....
Wer diesem "Umweltfuzzi" und Handlanger der Lobby nur ein Wort glaubt, gehört der Twizy weggenommen..
Der kriegt nicht mal seine eigene Energiewende aufn Schirm
Gruss
Mario
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Jeder der bis drei zählen kann weiß: Mit fossilen Kraftwerken ist die Strompreissenkung ein Unding, die Primärenergiepreise gehen gerade duch die Decke. Das einzige was mittelfristig Strom trotz und gerade wegen des EEG bezahlbar erhält ist der flächendeckende schnelle Ausbau regenerativer dezentraler Energieerzeuger, aber genau das will Schwarz-Gelb ja erst mal auf Eis legen und eine Steuer auf selbsterzeugten Strom würde die privaten Investitionen in dem Bereich stoppen. Diese Bande schwindelt entweder das Blaue vom Himmel herunter oder ist dümmer als die Hühner.
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