Verschiedene Ladestecker
- Bareschisser
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Scheint noch kein Problem zu sein, nur für mich.
Der Twizy wird bisher mit dem Schuko-Stecker ausgeliefert. Der passt aber nicht in diese öffentlichen/RWE-Stromtanksäulen. Da ist in der Regel der Mennekes Stecker Typ 2 verbaut.
Dieser Mennekes-Stecker kann aber nicht so einfach anstatt des Schuko-Steckers angeschraubt werden. Über diesen Mennekes-Stecker kommuniziert nämlich das Elektroauto mit der Tanksäule. Und diese Datenleitungen fehlen beim Twizy.
Was aber neu ist, man kann beim Bestellen direkt die Mennekes-Version, natürlich gegen Aufpreis, wählen. Dann kann man einen Adapter auf Schuko-Stecker anschließen.
Renault verbietet den nachträglichen Umbau auf den Stecker als Ersatzteil wegen Haftungsgründen.
Ich denke aber, der Hintergrund ist, das es anscheinend eine neue Version des Ladegerätes im Twizy gibt, die die Kommunikation mit der Tanksäule beherrscht.
Also aufpassen beim Bestellen.
Gruß Alfred
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Axel
Fahrlehrer und bayerischer Sozi - auf der Roten Liste der gefährdeten Arten...
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- BurgerMario
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Schuko gibts in jedem Haus, überall
Ist wesentlich universeller.
Auch unsere öffentlichen Ladesäulen im Umkreis haben den Typ2 und Schuko, schon alleine für die Pedelecs
Bei Renault kann man den Typ2 für den Twizy bestellen, das ist richtig. Aber momentan noch nicht verfügbar... Wann steht auch noch in den Sternen
Alternativ kann man sich einen Typ2 Adapter bauen, aber das geht richtig ins Geld, da der Stecker einiges an Geld kostet...
Und mittels einem Schalter und einem Widerstand wird der Säule mitgeteilt, wieviel Ampere der Twizy dann kann...
Gibt auch irgendwo ( glaube im Elweb) eine Anleitung dafür
Viele Grüße
Mario
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- Bareschisser
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So einfach Adapter bauen geht nicht. Klar, der Widerstand legt den Ladestrom fest, nur die Säule und das Auto kommunizieren richtig mit einander, z.B.: Stecker blockieren, Stecker lösen, Probleme beim Laden (Überhitzung, Kurzschluß usw). Ich denke da gibt es sowas wie das CAN-Protokoll beim Auto.
So hat es mir jedenfalls der Kundendienstmensch von Menneckes erklärt.
In der Ladesäule steckt ein kleiner PC, der für die Kommunikation zuständig ist. Klar, mit einem entsprechend programmierten Computer ist auch diese Kommunikation machbar, nur wie hoch will man den Aufwand treiben?
Und zu den Schuko-Dosen in den Säulen: In NRW hat der RWE fast so was wie ein Monopol und da sind nur Menneckes-Steckdose Typ 2 verbaut. Der RWE verkauft ja auch ein Elektroauto, den Fiat500.
Gruß Alfred
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- BurgerMario
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Hi
So einfach Adapter bauen geht nicht. Klar, der Widerstand legt den Ladestrom fest, nur die Säule und das Auto kommunizieren richtig mit einander, z.B.: Stecker blockieren, Stecker lösen, Probleme beim Laden (Überhitzung, Kurzschluß usw). Ich denke da gibt es sowas wie das CAN-Protokoll beim Auto.
So hat es mir jedenfalls der Kundendienstmensch von Menneckes erklärt.
In der Ladesäule steckt ein kleiner PC, der für die Kommunikation zuständig ist. Klar, mit einem entsprechend programmierten Computer ist auch diese Kommunikation machbar, nur wie hoch will man den Aufwand treiben?
Und zu den Schuko-Dosen in den Säulen: In NRW hat der RWE fast so was wie ein Monopol und da sind nur Menneckes-Steckdose Typ 2 verbaut. Der RWE verkauft ja auch ein Elektroauto, den Fiat500.
Gruß Alfred
Hallo Alfred!
Dann haben die, die schon einen selbst gebaut haben, etwas falsch gemacht....
Die Laden nämlich an öffentlichen Stromsäulen
Und da benötigt es halt keinen miniPC im Auto, sondern es wird nur ein Schalter betätigt der den Stecker verriegelt....
Problem momentan ist aber, dass der Menneckes Typ2 Stecker sooo viel Geld kostet, dass sich das nicht lohnt..
KLar möchten die grossen das "Monopol" haben, aber gerade deshalb ist ja der Schuko Stecker kein Nachteil
Jedes Haus besitzt mindestens eine Schukodose und die "Grossen" können auch nicht protokollieren, wann wo und wiso man "Seinen" Twizy läd
An der Tankstelle musst Du ja auch nicht den "Grossen" Rede und Antwort stehen..
Ein Vorteil des Typ2 Steckers will mir nicht in den Sinn kommen..
Zumal jetzt ja die Erweiterung beschlossen ist, der noch grösser und Unhandlicher daherkommt..
Warum einfach wenns auch kompliziert geht....
Grüße
MArio
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- J_T_Kirk
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Absolut unverständlich ist allerdings die Preispolitik. Ein solcher Stecker ist zum gleichen Preis herstellbar wie ein konventioneller 400V/63A Stecker nach CEE-Norm, dürfte also im Endverkauf max. EUR 30,- kosten. Und wer da mit der "Elektronik" argumentiert: Der Widerstand im Stecker ist ein wenige-cent Bauteil! Da sind mal wieder die Chinesen gefragt es deutlich billiger als Mennekes und Konsorten auf den Markt zu bringen. Hier wird schlicht mal wieder versucht an den Erstkunden einen Riesenreibach zu machen. Was ebenfalls aufregt sind die proprietären Bezahllösungen an den Ladestationen. Das könnte man auch leicht über Euroscheckkarte, Kreditkarte oder Münzeinwurf machen. Funktioniert ja schließlich in jedem Parkhaus auch!
Eine weitere Alternative zur heimischen oder fremden Schukosteckdose und Ladestationen sind übrigens Caravan-Plätze und Jachthäfen. Hier gibt es in der Regel Stromanschlüsse mit Standard-CEE-Steckern. Ein Adapter CEE auf Schuko kostet weniger als 20 EUR.
Gruß, Uwe
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- Tido
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bezgl. IEC 62196 Stecker (Mennekes Typ 2) habe ich vor längerer Zeit eine Anfrage an eine chinesische Firma geschickt, die diese Stecker herstellt.
Mittlerweile habe ich eine Antwort erhalten. Es gibt Stecker für verschiedene Stromstärken: 16, 32 oder 63A. Ob diese die erforderlichen Widerstände enthalten, weiß ich noch nicht.
Hätte der eine oder andere Interesse an solchen Steckern? Evtl. könnten wir ja eine Sammelbestellung machen.
Ich würde vorschlagen, eine Version mit 16A, und 1m(Twizy)/3m(Vectrix) Kabel zu nehmen. Wenn man beim Vectrix lädt, kann man ja das eigentliche Ladekabel im Gepäckfach lassen und die Box mit dem Schalter und der Schukodose liegt dann vandalismusgeschützt ebenfalls da drin. Beim Twizy wird ein Vandalismusschutz wohl so leicht nicht zu realisieren sein, deshalb könnte man hier auf viel Kabellänge verzichten, um den sowieso schon knappen Stauraum nicht übermäßig zu belasten.
Die Kosten bringe ich in Erfahrung, wenn ich weiß, wieviele Stecker ich brauche....
Gruß
Tido
Vectrix VX-1 Bj. 2009 - mit T≡SLA-Akku
Peugeot iOn Bj. 2012
Mehr als vier mal um den Erdball - rein elektrisch!
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- FloKo
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MfG Florian
There are only 10 types of people in the world - those who understand binary and those who don't!
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- Ralpax
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elweb.info/dokuwiki/doku.php?id=typ2-stecker
Grüß
Ralf
Grüße aus der Stadt, die es vielleicht doch gibt!
Ralf
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chlorfrei gebleichten, handelsüblichen, glücklichen Elektronen erzeugt !
Twizy Technic Black: 29.05.12 - 16.11.2013
Smart ED mit 22KW Boardlader: 6.Feb.2014
Wallb-e.com-eco-22kw
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- andreas-m
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Da haben sie auch den twizy mit nem Adapter an die Typ-2-Säule angeschlossen.
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- BurgerMario
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Es wird von Renault ja optional ein Typ2 Kabel geben
Aufpreis 50 Euros, und damit deutlich günstiger als alle Nachgebauten Menneckes stecker..
Das Teilchen wirds sicherlich auch als Ersatzteil geben
Ick warte noch ab Die Schuko ist doch immer noch mehr verbreitet
Grüße
Mario
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- wolfgang
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...
Ick warte noch ab Die Schuko ist doch immer noch mehr verbreitet
...
Hallo Mario,
das kommt stark auf die Gegend an. Für mich sind z.B. Paderborn (40 Kilometer) und Münster (75 Kilomter) interessante Ziele. In PB geht es tagsüber an der Typ-2-Säule mit Leihadapter vom ADAC, ansonsten gibt es da (noch) gar nichts. In MS gibt es 1 * Park&Charge und 5 * RWE-Typ-2. Und Richtung Dortmund / Essen wird das Verhältnis noch viel ungünstiger. Richtung Hannover, Minden und Osnabrück ist RWE auch vertreten, aber da gibt es genug Alternativen.
Momentan scheint RWE keine Langsamlader, die mit einer normalen 16A- oder sogar nur 10A-Steckdose auskommen, haben zu wollen, so mein Eindruck nach verschiedenen Gesprächen in der letzten Zeit. Die scheinen Angst davor zu haben, dass die ganzen Twizys (und E-Roller) die Ladesäulen blockieren und den Typ-2-Autos im Weg stehen. Die sollen nur zu Hause geladen werden.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang
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- schule
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Bei der einzigen Ladestation wo ich bisher war, war solch ein Anschluss.
Jürgen
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ich denke zum Thema Ladung mit Typ 2 Ladestecker (7polig meistens von Mennekes... oder auch von FCT, Bals,Phoenix usw.) muss ich jetzt mal etwas loswerden.
Das Aufladen von Fahrzeugen mit dem 7pol. Stecker ist in des IEC 61851 definiert - ist keine große Wissenschaft - so ähnlich hat man Gabelstabler schon vor 50 Jahren aufgeladen - das funktioniert folgendermaßen:
- Im Kabel ist ein Widerstand zwischen PP (Proximility) und PE (Schutzleiter) fest eingebaut. Dieser Widerstand codiert die Stromtragfähigkeit es Kabels. Die Norm beschreibt ein 20A, 32A und ein 63A Kabel - derzeit tauchen auch Kabel mit 13A auf - diese sind mit 1,5kOhm codiert. Ergo - das teilt der Ladestation der Kabelquerschnitt 13A=1,5mm², 20A=2,5mm², 32A=6mm² und 63A=10mm²
- Auf dem CP (Control Pilot) gibt die Ladestation ein PWM Signal mit +12V und -12V aus. Dieses hat eine Frequenz von 1kHz. Über die Puls-Pausezeit wird dem Ladegerät im Auto der maximal, verfügbare Ladestrom mitgeteilt.
- Wird das Ladekabel eingesteckt... wird ein Widerstand über eine Diode zwischen CP und PE konnektiert - dieser teilt der Ladestation mit, dass das Kabel beidseitig eingesteckt ist... nur die positive Halbwelle des PWM Signals wird von +12V auf +9V heruntergezogen, da die PWM-Signalquelle einen Innenwiderstand von 1kOhm hat.
- Ist alles OK und beidseitig verriegelt schaltet das Fahrzeug einen zweiten Widerstand parallel zum ersten, der die pos. Halbwelle von +9V auf +6V herunterzieht (+3V bei Fahrzeugen bei denen eine Zwangslüftung von geschlossenen Räumen notwendig ist).
- +6V oder +3V bedeuten - bereit zur Energieaufnahme und die Ladestation kann den Netzschütz einschalten.
Also die Ladestation gibt nur ein PWM aus und regelt keinen Ladestrom. Eine Ladestromregelung muss in diesem Fall vom im Fahrzeug verbauten Ladegerät gesteuert werden.
Was aber auch bedeutet - einen 7pol Stecker, eine Siliziumdiode 1N4007 und ein Widerstand mit 886 Ohm zwischen CP und PE und die Ladestation schaltet die Spannung ein, weil die Ladestation ein energieaufnahmebereites Fahrzeug vorgegaukelt bekommt!
Eine echte Datenkommunikation wie sie in der IEC15118 beschrieben ist - Powerlan über CP oder früher über L1 ist für die Ladung nicht erforderlich.
Bei den Ladestationen die ich entwickelt habe - z.B. für Mc Donalds ;O) - habe ich überall nicht nur eine 7pol. Steckdose, sondern auch eine Schuko Steckdose vorgesehen - ist also Twiyz-Ready !
P.S.: Die Adapter 7pol. auf Schuko sind normativ nicht zulässig.... funktionieren tuts aber ;O)
www.twizplay.de das Open Source OBD2-Display
Ab sofort bestellbar unter: www.Twizplay.de
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- J_T_Kirk
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Ich wär bei der Sammelbestellung dabei. Muss auch kein Kabel dran sein. Kabel und Widerstand kann man leicht selbst montieren, solange es aufschraubbarer Stecker ist.
Gruß, Uwe
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