Akku komplett auslesen

hallo!

Das, was ich in meinen Akku reinlade, hat sich wohl noch nicht signifikant geändert. Um die 6,5 kWh gehen inkl. Verluste rein. Der Akku ist ja aber größer und wird nur nicht komplett genutzt. Es ist möglich, dass bei Kapazitätsverlust der Bordcomputer was aus dem nicht-nutzbaren Bereich in den nutzbaren Bereich verschiebt.
Kann man mit Twizyplay o.ä. die gesamte Akkukapazität auslesen?

Gruß
F1

Hallo,
nein, wahrscheinlich aber mit der Renault Diagnosesoftware, da gibts aber Gerüchte dass die bei den Z.E.-Modellen nur mit einer Online-Netz-Anbindung an Renault funktioniert.

Viele Grüße:

Klaus

Passt zu diesem Thema: weiß jemand genauer, wie die Beurteilung des Akkus bzgl. Austausch im Rahmen des Mietvertrages (75%) erfolgt?
Bald werden die ersten Twizys hier ja zwei Jahre alt und manche haben ja schon deutlich über 20.000km runter. Habt ihr ein Gefühl oder noch besser Daten (z.B. über OVMS oder Twizplay) wie gut euer Akku noch ist?
Uwe, an welchem Wert im Twizplay könnte man das festmachen, an der absoluten Spannung im vollgeladenen Zustand?

Mein Vertrag sagt, dass ich den Akku jederzeit testen lassen darf, aber den Test bezahlen muss wenn die Kapazität noch i.O. ist. Meines Wissens hat das noch niemand hier im Forum gemacht (?)

Meinem Gefühl nach ist mein Akku noch sehr nah bei 100% (hab jetzt etwas über 13.000 km).

Die Spannung voll geladen ändert sich in unserem Nutzfenster vermutlich nie, nur die Geschwindigkeit mit der die Spannung beim Entladen abnimmt. Am stärkeren Spannungseinbruch bei Last-Peaks müsste man auch etwas erkennen können, aber auch da ist bei mir bislang keine Schwächung erkennbar.

Ich hab jetzt 33.000km runter und schätze den Akku immer noch auf 96%-97% seiner ursprünglichen Kapazität. Allerdings ist das nur ein Bauchgefühl, getestet wurde da noch nix.

Eine Info dazu aus dem Eidgenössischen Forum; da hat einer seinen Accu testen lassen:

Zitat:
" ...für einen ganzen Tag in die Werkstatt (dies sei nötig, weil die Batteriemessung viel Zeit und eine direkte Verbindung zur Renault-Zentrale benötige)."

98% bei 9000 km sind rausgekommen...

Passt zu diesem Thema: weiß jemand genauer, wie die Beurteilung des Akkus bzgl. Austausch im Rahmen des Mietvertrages (75%) erfolgt?
Bald werden die ersten Twizys hier ja zwei Jahre alt und manche haben ja schon deutlich über 20.000km runter. Habt ihr ein Gefühl oder noch besser Daten (z.B. über OVMS oder Twizplay) wie gut euer Akku noch ist?
Uwe, an welchem Wert im Twizplay könnte man das festmachen, an der absoluten Spannung im vollgeladenen Zustand?

Hallo auch,

ich denke mal wenn man den Akku normal benutzt so wie es Renault vorgesehen hat, werden noch einige Jahre in Land gehen bzw. viele Kilometer gefahren werden bis er bei 75% seiner ursprünglichen Kapazität ist. Ich denke mal so um die 80000km wird der Akku reichen, je nachdem wie alt er halt ist, kann mich aber auch täuschen.

Servus schkopauer

Was spräche von der Seite des Herstellers dagegen, schrittweise nicht genutzte Kapazität freizugeben um die nutzbare Kapazität konstant zu halten?
Der Akku ist so oder so irgendwann fertig und wird entsorgt oder aufbereitet.

Hallo,
dagegen spräche dass die Kapazität schon bewusst nicht genutzt wird um mehr Konstanz bei der Lebensdauer (mehr nutzbare Zyklen) zu ermöglichen. Gibt man dann einen Teil der Reservekapazität frei geht es ab diesem Punkt deutlich schneller weiter bergab, man muss also schon bald darauf noch mehr davon freigeben.....
Es ist also ein negativer Kreis aus dem man dann nicht mehr herauskommt.

Viele Grüße:

Klaus

Wäre denn eine Aufbereitung aus einem solch ausgenudelten Zustand deutlich aufwändiger? Werden die Akkus überhaupt aufbereitet?

was meinst du mit Aufbereitung ?
Falls mal eine einzelne Zelle (vorzeitig) defekt geht kann die sicher ausgetauscht werden.
Wie das nachher aber rohstoffmäßig recycled wird oder ob überhaupt entzieht sich meiner Kenntnis.
Recycling ist überhaupt das anstehende Thema der Zukunft für Li-Akkus, denke nicht dass da schon viel zu entwickelt wurde und da muss unbedingt industriell noch viel passieren.
Akkusätze die ausgenudelt auf 70-80% sind können sicher erstmal noch woanders für einige Jahre eingesetzt werden wo es nicht so aufs Gewicht und jeden Kilometer Reichweite ankommt, beispielsweise als Stromspeicher fürs Eigenheim/Netz.

Fall 1: Kapazität des freigegebenen Bereichs fällt unter 75 %, Akku wird ausgetauscht
Fall 2: Kapazität des freigegebenen Bereichs sinkt und wird kontinuierlich aus dem nicht freigegebenen Bereich ergänzt. Wenn alles freigegeben ist und die Kapazität unter 75 % des Anfangswertes fällt, wird der Akku ausgetauscht.

Mit Aufbereitung meine ich eine Weiterverwendung nach dem Ausbau für was auch immer. Die Frage ist nun, ob bei Fall 2 diese Aufbereitung aufwändiger wäre als in Fall 2. Und wenn der Akku entsorgt werden sollte, inwiefern sich die Entsrogungs-/Recyclingkosten unterscheiden.

D.h also zu gut deutsch Du hast den sogenannten Peukert-Effekt bei Reihenschaltung von Li-Akkus stärker ausgeprägt, als wie wenn es sich um eine Einzelzelle handeln wūrde!? Sozusagen eigentlich nen Dominoeffekt, kenne ich nur ausm E-Zigarettenbereich, wenn man unprotected Akkus in nen ungeregelten Akkuträger gebastelt hat und die Zelle hatte nen defekt, das ganze noch gestackt und ohne Ausgasungsloch , da war bei 18650 oder 13650er gleich Polen offen! Die kleinen unprotected Akkus hießen bei uns nicht umsonst Chinacracher!
Mir ist mal zu Anfangs einer der Minis in der Seitentasche meiner Jeans hochgegangen, hatte monatelang,ne tolle Verbrennung in der Innenseite! Trotz Tüv, Gs, E Prüfzeichen und sontigen Rohs -Schönheitssiegeln , die man für viel teuer Geld kaufen kann!Nutz alles nix wenn man unprotected verbaut!Seitdem habe ich meine Akkuträger alle selbstgebaut und nie mehr Ärger damit!

Tach nochmal,

da stellt sich mir die Frage, wieviel ist eigentlich 100% des Akkus?