Twizy Akku bei Kälte

dexter schrieb:
Und dazu dann noch ein heise-Populist, der daraus liest, dass man bei 30 km/h mit einem Elektroauto liegen bleibt, und natürlich vergisst, die "Überschreitung von 46,6%" einfach mal so zum Vergleich in Liter Benzin umzurechnen.

hab ich gemacht, ist weniger als was die verbrenner normal an mehrverbrauch haben.
und mehr verbrauch bei vollem akku liegt wohl an fehlender reku

Und hier

1.f.ix.de/imgs/18/1/7/3/5/3/3/9/tempoverbrauch-2d8b244e103568d7.jpeg

müssen sie das Fahrzeug festgebunden haben.

Wie sonst *diese* Stromverbräuche zu Stande kommen erschließt sich mir jetzt nicht wirklich.
Ein Fahrzeug, das mit 20kmh rollt braucht genauso viel Strom wie bei 100kmh?

Die erfinden sogar die Physik neu

TwizyChrisy schrieb: Und hier

1.f.ix.de/imgs/18/1/7/3/5/3/3/9/tempoverbrauch-2d8b244e103568d7.jpeg

müssen sie das Fahrzeug festgebunden haben.

Wie sonst *diese* Stromverbräuche zu Stande kommen erschließt sich mir jetzt nicht wirklich.
Ein Fahrzeug, das mit 20kmh rollt braucht genauso viel Strom wie bei 100kmh?

Die erfinden sogar die Physik neu

Müsste man mal glatt ausprobieren. Eine definierte Strecke (5km) mit 20km/h und mit 100km/h ( 80km/h beim Kurzen) abfahren und dann mal gucken was der Verbrauch sagt.
In der Fliegerei gibt es so etwas übrigens wirklich in ähnlicher Form. Man nennt das Fliegen hinter der Leistungskurve. Um ein Flugzeug mit 50km/h in der Luft zu halten benötigt man genau soviel Energie als wenn man 160km/h schnell fliegt (bei gleicher Flughöhe). (Ist jetzt nicht auf's km/h genau).
Wenn man dann nicht genug Power beim Langsamfliegen nachschieben kann geht's nur noch abwärts
Ist aber ein anderes Thema.

Hallo,

ich glaube, für die Grafik gibt es eine andere einfache Erklärung. Irgendwo im Text steht, dass die Fahrzeuge mit GPS-Geschwindigkeitsmessung ausgestattet waren, und wahrscheinlich wurde hier die Durchschnittsgeschwindigkeit ausgewertet. Wenn man eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 20 km/h oder weniger hat, dann fährt man die üblicherweise nicht konstant, sondern hat sehr viele Beschleunigungs- und Bremsprozesse, die massiv Energie kosten. Stop-and-Go halt, aber das kostet beim Verbrenner noch mehr Effizienz. Es geht also nicht um konstante Geschwindigkeit, sonst müsste die Kurve im oberen Geschwindigkeitsbereich viel steiler ansteigen und unten viel flacher abfallen.

Grüße,
der Nager

PS: Die ganze Studie ist wertlos, weil man dasselbe auch mit Verbrennern auswerten und dann vergleichen hätte sollen, um daraus irgendwas ableiten zu können.

die studie ist nicht wertlos, nur die interpretation daraus.

was sehen wir: die meisten fahren 3 fahrten am tag um die 5km und laden bei 50%. daraus kann man mit viel anstrengung interpretieren dass e autos unzulänglich sind, oder dass diese ideal für die bedürfnisse der menschen sind und die reichweite völlig ausreicht.
übrigens habe ich im innerstädischen verkehr (immer zwischen 0 und 60 beschleunigen und abbremsen) mit meinem verbrenner einen schnitt 15-25km/h und von 10-12 litern oder 80-100kwh/100km.
also nicht 200wh/km sondern eher 900wh/km

Hallo Stromkreisparadies,

genau so wie Du es schreibst meinte ich das ja: Die Studie zeigt (wieder einmal), dass ein Großteil der täglichen Fahrten problemlos von einem Elektrofahrzeug, auch bei den heute üblichen geringen Reichweiten, absolviert werden kann. Und das sind eben die Kurzstrecken**. Dafür brauchts aber m.E. keine Studie. Dafür müsste jeder nur mal nachdenken, was er mit seiner Karre anstellt.

Wenn man sich jetzt schon die Mühe macht, eine Studie durchzuführen, bei allen Fahrten mit E-Fahrzeugen detailliert den Verbrauch der Durchschnittsgeschwindigkeit gegenüberstellt usw., dann sollte man da einige Verbrenner verschiedener Klassen mitlaufen lassen und die Ergebnisse der E-Fahrzeuge in Relation zu den Verbrennern auswerten. Wie siehts denn im Vergleich im Alltag im Kurzstreckenbetrieb aus, bei 5 km durchschnittlicher Strecke, Stop-and-Go, eingeschalteter (elektrischer Zusatz-)Heizung im Winter, Klimaanlage im Sommer? Bei den E-Fahrzeugen im Vergleich zur vom Hersteller genannten Reichweite, bei den Verbrennern im Vergleich zum jeweiligen NEFZ-Verbrauch, und im direkten Vergleich Elektro-Verbrenner?

Ich kann mich erinnern, dass unser (mittlerweile verkaufter) VW Polo 1.4 auf solchen Stecken regelmäßig einen Bordcomputer-Verbrauch von 9-10 Litern auf 100 km anzeigte. Und damit wären wir bei den von Dir genannten 900 Wh/km ... Mit größeren Fahrzeugen sind das sicher noch mehr, oder wenn man schon mal den Motor warmlaufen lässt, während man die Scheiben freikratzt...

Und Laden bei 50% mach ich mit dem Twizy auch. Nicht weil ich Reichweitenangst habe, sondern weil mich das Einstecken des Twizy in meiner Garage nur 5 Sekunden kostet Im Vergleich dazu kostet der Tankvorgang eines Verbrenners etwa 5 Minuten und beinhaltet unangenehme Tätigkeiten wie das Hantieren mit Gefahrstoffen sowie die Übergabe von Bargeld an einen Mineralölkonzern ...

Grüße,
der Nager




**Genau für diese Fahrten habe ich ja den Twizy als Stadt- und Kurzstreckenfahrzeug angeschafft: für die innerstädtischen 9 km einfach zur Arbeit, die 5 km zum Sportverein, die 1-4 km zum Einkaufen usw. Macht im Jahr 6000 km, die nicht mehr mit dem Verbrenner gefahren werden, entsprechend weniger Benzinverbrauch, Schadstoffemissionen, Parkplatzsucherei etc.

Hallo.
nochmal zurück zum ThProduktionn der Überschrift. Hab mit
dem Hochspannungs zuständigen bei r gesprochen.
Er meint man braucht noch mehr Daten ob produktionsstreung
oder falsche Parameter. Deshalb mein aufruf an alle mit Twizyplay
oder OVMS. brauch nur volgende Daten:
Ladegerät 2000 oder 2300W
1. Reduzierung der ladeleistung
Akku Temperatur zu diesem Zeitpunkt
% SOC zu diesem Zeitpunkt
die Werte werden in Graphik eingetragen dh eure daten
sind nur Punkte
Brauch werte zwischen -5° und ca 15° akkutemperatur.
wenn die Graphik fertig ist sieht jeder ob seine Parameter
ok sind oder streung in der Produktion.
Vielen Dank im voraus für die Arbeit

frankerl schrieb: Deshalb mein aufruf an alle mit Twizyplay
oder OVMS. brauch nur volgende Daten:
Ladegerät 2000 oder 2300W......

Hi, ich bin noch OVMS Neuling.
Die Daten liefere ich Dir gerne wenn Du mir sagen kannst aus welchem Chart ich den Zeitpunkt der Reduzierung finden kann.
Oder wo kann ich die Ladeleistung denn auslesen?

Die Leistungsdaten sind in der Tabelle "RT-GPS-Log", die Akkudaten in der Tabelle "RT-BAT-P".

Aus Platzgründen gibt es leider keine Tabelle mit beiden Messungen, die Daten muss man daher für Analysen erst zusammenführen.

Tipp: man kann beide Tabellen auch einfach in einem XY-Chart übereinander legen, wenn man die jeweilige Zeitspalte als X-Achse der Datenreihe verwendet.

Danke das zusammenführen soll nicht das Problem sein. Das war mal wieder ein User Fehler. Denn in das GSP Log hatte ich nicht geschaut da ich nicht vermutet hätte das dort Leistungsdaten stehen

Ok. So geht's auch. Ich hab so ein verbrauchsmessgerät
an der steckdose. Wenn 1. Reduzierung kommt kurz auf OVMS
schaun nach temperaur (sehr wichtig für mich) und die aktuelle
SOC. Bei mir scheint im lader statt -5° plus 5° programmiert
zu sein. Denn bei mir geht's bei +5° und 65% runter.
bei einem ganz neuen lader vom bekannten ist das bei-6° und
ca 63% der fall
lader typ nicht vergessen.

Hallo
Hab Nachricht vom Fachmann bei Renault bekommen.
Sieht aus als könnte was nicht stimmen bei mir.
Er hätte aber gern noch Werte als Referenz.
Also bitte messen auch wenn nicht so kalt.
5° is auch scho was

Hi könnte dir noch nichts liefern. Wir haben im Schnitt 8-10 grad.

Nicht so schlimm. Hab da auch schon abweichung. Und daten brauch ich von
-5° bis 15°

Hier der Ladeverlauf von 32..100% bei 4° Außentemperatur. Leistung wird bei ~70% bereits reduziert: