Fliegen wir bald elektrisch?
- klausz
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Pfälzer68 schrieb:
Hi.klausz schrieb: Den Vergleich der Qualifikation dieser Leute - TU München - mit denen die sich aus den Freitags Schulschwänzern konsultieren und denen nahestehen erspare ich mir.
Abgesehen von der idiotischen Thematik ala "4-Sitzer vers. ICE"... möchtest Du den Einstiegssatz irgendwie erläutern? Kommt zumindest bei mir ... komisch rüber...
Du warst die letzten Tage ruhig. Gerne. Nun muss ich diesen Vergleich aber machen.
Teil1: 'Diese Leute - die Gründer das sind Leute die einen technisch qualifizierenden Hintergrund haben'.
'Das 2015 von vier Studenten der Technischen Universität München gegründete Unternehmen hat bereits über 100 Millionen Dollar Kapital von Finanzinvestoren eingesammelt und inzwischen mehr als 300 Mitarbeiter.'
- Studienangebot der TUM: www.tum.de/studium/studienangebot/#page=1 (auf die schnelle konnnte ich keine Gender und Laberfächer finden)
Die Gründer:
'' Die Erzählung geht so: Vier Ingenieurstudenten wollen den Verkehr revolutionieren, die Staus in den Städten abschaffen, das nervige Umsteigen mit Bus und Bahn, die Abgase und den Lärm. Sie träumen davon, dass in Zukunft alle Menschen mit kleinen Elektro-Jets auf Luftstraßen unterwegs sein werden. Direkt vom Vorgarten oder vom Flachdach werden sie starten, wie Bruce Willis in Das fünfte Element, senkrecht nach oben und dann über Staus, Städte und Gebirge schweben. Zur Arbeit, in den Urlaub, oder mal schnell bei Oma vorbei. Ihr Traum ist nicht weniger als das Flugzeug für jedermann.
Die Idee zum senkrecht startenden Elektrojet stammt von Daniel Wiegand, 29, ehemals Energietechnik-Student, heute CEO des Unternehmens. Beim Auslandssemester in Glasgow stieß er auf ein YouTube-Video mit einem amerikanischen Senkrechtstarter namens V-22 Osprey, einem Militärflugzeug. Auf kleinstem Raum senkrecht starten und landen, ohne die Infrastruktur eines Flughafens, das muss auch für den Individualverkehr möglich sein, war Wiegands erster Gedanke. Nur umweltfreundlicher und leiser müsste der Flieger sein. Wiegand berechnete physikalische Rahmenbedingungen und entschied ein paar Tage später: "Ich gründe ein Unternehmen!"
Zurück in München, erzählt er seinem Kumpel Sebastian Born, Maschinenbau-Doktorand, von seinen Berechnungen für ein personal air vehicle, kurz PAV. Born ist erst skeptisch, bald überzeugt und später euphorisch. Sie holen auch noch Patrick Nathen ins Team, studierter Aerodynamiker, und später Matthias Meiner, Mechatroniker. Damit ist das Team komplett. Auf einen Betriebswirtschaftler verzichten die Ingenieure, denn, so sagen die Gründer von sich selbst: "Wir denken alle unternehmerisch." Im Februar 2015 wird das Start-up offiziell gegründet.
www.zeit.de/2016/38/lilium-aviation-start-up-elektro-flugzeug
Teil 2: '..Freitags Schulschwänzern konsultieren und denen nahestehen..'
16-järige Schülerin, gesponsort von einer schwedischen NGO.
de.wikipedia.org/wiki/Greta_Thunberg
Luisa Nebauer
'Neubauer wuchs in Hamburg-Iserbrook auf und legte ihr Abitur am Marion-Dönhoff-Gymnasium in Hamburg-Blankenese ab.[2] Im Wintersemester 2015/16 begann sie ein Studium der Geographie an der Georg-August-Universität Göttingen.[3] Sie erhielt ein Deutschlandstipendium[4] und ein Stipendium der Grünen-nahen Heinrich-Böll-Stiftung.[5] '
de.wikipedia.org/wiki/Luisa_Neubauer
Grünen Mitglied finanziert von der Grünen Heinrich Böll Stiftung.
Clara Marisa Mayer - nichts gefunden, 18 jährige Schülerin.
-> Ich sehe bei den Fridays for the Future Personen (zumeist junge Frauen) wenig technischen/fachlichen Background. Mit deren Wissen kommen wir nicht weiter. Das ist eher eine Art Religion.
Wenn nun das Argument kommt, in diesem Alter hatten die keine Chance für fachliche Qualifikation, hier Gegenbeispiele:
Aron Swartz:
In 1999, when he was 13 years old he created the website Theinfo.org,[24][25] a library where everyone was able to write and correct information; it was the predecessor of Wikipedia, created years before it. Theinfo.org made Swartz the winner of the ArsDigita Prize, given to young people who create "useful, educational, and collaborative" noncommercial websites.[1][26][27] At age 14, he became a member of the working group that authored the RSS 1.0 web syndication specification.
en.wikipedia.org/wiki/Aaron_Swartz
Andy Bechtolsheim:
Mit 17 Jahren entwickelte er für einen mit der Familie befreundeten Unternehmer einen Mikrocomputer auf Basis des Intel-8008-Prozessors, der zur Steuerung von Blechstanzmaschinen diente. Daraus erhielt er Lizenzgebühren von 100 DM je Gerät. Mit 18 Jahren gewann er 1974 bei seiner dritten Teilnahme den Bundeswettbewerb Jugend forscht im Fachgebiet Physik mit einer Arbeit über die „genaue Strömungsmessung durch Ultraschall“.
de.wikipedia.org/wiki/Andreas_von_Bechtolsheim
Edison, Musk, ...
Ich sehe eigentlich zwei Handlungsmöglichkeiten:
A: Wollen wir unsere Lebensqualität einigermaßen erhalten dann müssen wir, insbesondere durch technische Innovationen, den Ressourcenverbrauch reduzieren. Hierzu brauchen wir qualifizierte Leute und Investoren.
B: Sind wir hierzu nicht in der Lage dann müssen wir zurück zum Mittelalter/Steinzeit.
Mit den Leuten die Fridays for the Future aufbietet sehe ich Vorgehen B. Umverteilung durch Steuern kann nur funktionieren wenn technisch führende Unternehmen etwas erwirtschaften.
140-160km pro Akkuladung, und wie erreichen wir das?
Gemäß dem Motto: "Es ist mir egal ob die Katze schwarz oder weiß ist, Hauptsache sie fängt Mäuse." DENG
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- klausz
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- Pfälzer68
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Kurz vorweg, ich werde mich hier im Forum nicht mehr zu politischen oder gesellschaftlichen Themen äußern, mir fehlt die Zeit um ständig Tastaturteile aus der Stirn zu puhlen...
Zurück zum Flug-für-jedermann Thema...
Die Deutschen sind schon häufig zu blöde zum Autofahren... und das soll in der Luft besser werden?
Zum 2. - hat schonmal jemand diese "Wunderflieger" aka "Großdrohnen" gehört? Schon böse laut die Dinger... und das "Wegzuoptimieren" dürfte aufwändig sein. Falls es überhaupt funktioniert.
Ich halte den Personentransport durch fliegen innerhalb von Ballungsräumen für völlig unnötig. Es gibt bereits diverse Verkehrsmittel die das effizienter/billiger/sicherer können, Straßenbahnen z.b., BEV-Busse aller Größen, von mir aus auch 2Personen Autonomvehikel ala Twizy u.ä.
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Jup, Rio z.b.
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- klausz
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Woanders sind die in der 'unverdrahteten' Luft mit kleineren Objekten schon produktiv.
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'DHL: In China liefert die Posttochter schon auf dem Luftweg aus
Erstmals bringt eine Drohne von DHL in Südchina Expresspakete zum Kunden. Partner des Postkonzerns ist der chinesische Hersteller EHang. Für Deutschland gibt es noch keine derartigen Pläne – obwohl es bereits Versuche gab.
Birger Nicolai Stand: 16.05.2019
Anders als in Deutschland bringt die Posttochter DHL ihre Paketdrohnen im entfernten China bereits zum Einsatz. So fliegt ab sofort in der südchinesischen 13-Millionen-Einwohner-Stadt Guangzhou eine kleine Frachtdrohne bis zu fünf Kilogramm schwere Kisten mit Expresssendungen über eine acht Kilometer lange Entfernung zu einem Geschäftskunden.
Ausgangspunkt ist das DHL-Servicezentrum in Liaobu. Der Postkonzern arbeitet dafür mit dem chinesischen Drohnenhersteller EHang zusammen. In dem Riesenland ist dies das erste Projekt eines ausländischen Logistikunternehmens mit einer Frachtdrohne.
Als Grund für den Drohneneinsatz nennt DHL vor allem die kürzere Lieferzeit. So benötige die Drohne statt der 40 Minuten für den Transport per Lieferwagen lediglich acht Minuten Flugzeit bis zur Adresse des Geschäftskunden. Zudem entfalle die Luftverschmutzung durch die Autoabgase.
..
Die Frachtdrohne landet auf einer DHL-Packstation. Beim Anflug öffnet sich das Dach und gibt den Landeplatz frei. Die Kiste mit den Expresssendungen wird automatisch ab- und aufgeladen. Der Kunde wiederum holt die Briefe und Pakete dort ab oder gibt neue Sendungen auf. Zuvor muss er sich über einen Personalausweis oder eine Gesichtserkennung identifizieren. ..'
www.welt.de/wirtschaft/article193648329/...sttochter-schon-auf-dem-Luftweg-aus.html
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wenn sie, wie derzeit, komplett ausfällt.
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Uwe
Ich mach WATT
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Jeder fängt mal elektrisch an .
Jedenfalls besser, als die stinkenden gerade wieder hippen Mofas.
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euver schrieb: Jetzt....... sei nicht so hart...........
Jeder fängt mal elektrisch an .
Jedenfalls besser, als die stinkenden gerade wieder hippen Mofas.
Nicht zu vergessen:
Es gibt auch Roller mit verbrenner- krachmotörchen....
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- klausz
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Daß eine 747 o.ä. Vollelektrisch aus Akkus über den Atlantik fliegt ist vorerst unwahrscheinlich.
Aber aus profitablen Nischen entsteht größeres. Jetzt Kunstflug und Motorsegler. Zukünftig im Bereich von 200-800km Reichweite für 20-200 Personen wenn die Speicher/Puffer/Akkus/Kondensatoren dann womöglich stufenweise auf 5kWh/kg gehen (aktuell habe ich bei ca 0,38 kWh/2,5kg LiFePO4, es gibt schon leistungsfähigeres was aber teurer und oft auch explosiver ist), das ist real. Beim Fliegen sind die fixen Infrastrukturkosten sehr gering.
Die Forschung/Entwicklung/Produktion für leichte elektrische Speicher in der Massenproduktion geht erst los. Wo ein Markt ist oder geschaffen wird kann großes entstehen.
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'..In dem ostafrikanischen Staat können die Ärzte abgelegener Provinzkrankenhäuser seit zweieinhalb Jahren per Telefon oder über eine Mobilanwendung Blutkonserven und Medikamente in der fernen Hauptstadt Kigali bestellen und sie nicht selten binnen zehn oder zwanzig Minuten erhalten, zuverlässig geliefert von einer Zipline-Drohne.
Mit dem Auto hätte die Zustellung bis zu drei Stunden gedauert, wenn sie überhaupt noch am selben Tag eingetroffen wäre, in einem Land, das etwa 230 Kilometer von Nord nach Süd und von West nach Ost misst und dessen Straßen, besonders in den Regenzeiten, nicht selten unpassierbar sind.
„2018 haben wir in Ruanda etwa 4.000 Mal lebensrettende Arzneien ausgeliefert.“ Die Hälfte aller Empfänger seien Mütter gewesen, die nach der Geburt zu verbluten drohten, 30 Prozent der Blutkonserven halfen Kindern unter fünf Jahren.
Während die Postfirma DHL bisweilen Heilmittel hierzulande und durch die Luft mit einem vergleichsweise gemächlichen Quadrokopter auf die Insel Juist oder in die Alpen schickt, man weiß nicht, ob es notwendig oder ein Marketing-Gag ist, startete Zipline, der weltweit größte autonome, kommerzielle Drohnenlogistiker, vor wenigen Wochen schon das nächste, noch wesentlich größere Projekt, diesmal im westafrikanischen Ghana. Israel soll folgen, und sogar im US-Bundesstaat North Carolina werden nach dem Willen aller Beteiligten im Laufe dieses Jahres erstmals Zipline-Fluggeräte zum Einsatz kommen.
..'
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www.welt.de/wirtschaft/bilanz/plus194710...-Erste-Hilfe-aus-der-Luft-in-Ruanda.html
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- dexter
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https://www.youtube.com/watch?v=bnoUBfLxZz0
Solche Systeme wären hierzulande kaum einführbar, obwohl sie in Zeiten zunehmenden Ärztemangels auf dem Land sogar Sinn machen würden. Die nötigen Prüfungen und Genehmigungsverfahren schon allein für Sicherheit, Flugraumnutzung und Langstrecken-Funkverbindungen würden jedes Startup lange vor dem ersten Launch killen. Würde es sie doch schaffen, dann kämen als nächstes die Konkurrenten (DHL etc.) und ihre beruflichen Erfüllungsgehilfen (Politiker). Wenn die dann noch durch wären stößt man als nächstes auf die Wutbürger… und irgendjemand macht dann bestimmt auch eine Studie, dass Insekten und Vögel durch die Drohnen sterben können…
Michael
Twike 3 (2001) … Emco Novum (2011) … Twizy 80 (2012) … Mii electric+ (2020)
dexters-web.de
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Grüße von Markus
-> Twizy Technic, LED Tagfahrlicht, LED Innenbeleuchtung, Sitzheizung, Radio mit Freisprecheinrichtung
-> Brammo Empulse R
-> 2x Elektrofahrrad (Stadt-Trekking und Downhill für den Wald)
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