Fliegen wir bald elektrisch?
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Michael
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Währenddessen schleppen Gemeinden in Deutschland Badeflöße aus ihren Seen, weil sie, falls sich jemand drauf verletzt, dafür haftbar sind.
Der Weg zur Vollkaskogesellschaft ist schlimm mitzuerleben.
Für alles und jeden muß es einen *ANDEREN* Verantwortlichen geben, der vordenkt und Grenzen setzt.
Sind die Leute wirklich so verblödet daß die Vordenker brauchen? Wie sind wir eigentlich groß geworden?
Wenn man in den Baggersee gesprungen ist und sich dabei an den Baggern verletzt hat hat man zu Hause nochmal einen Anschiß bekommen.
Heute ziehen die Eltern los und verklagen den Baggerbesitzer warum er den Bagger nicht mit Stacheldraht dagegen gesichert hat daß sich
Kevin und Schanaia beim drauf rumklettern weh getan haben..... UND GEWINNEN!!!
Das Schild Betreten verboten reicht da nicht.
Wo soll das hinführen?
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- klausz
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'.. Wunderbare Voraussetzung für ein gutes Geschäft mit Drohnen
Die beiden Gründer Keller Rinaudo und Keenan Wyrobek (38), der Technikchef, haben sich während ihres Studiums an der Harvard-Universität kennengelernt. Beide waren sehr interessiert sowohl an Robotertechnik als auch am Gesundheitswesen.
Als Student fügte Keller Rinaudo mikroskopische, roboterähnliche Gebilde zusammen aus den Biomolekülen DNA und RNA, die im menschlichen Körper beschädigte Zellen entdecken sollten. Nach dem Studium arbeitete er eineinhalb Jahre als professioneller Bergsteiger, 2011 gründete er mit Keenan Wyrobek die Firma Romotive: Ihr erstes Erzeugnis war eine Aufsteckvorrichtung, die aus einem Mobiltelefon ein Roboterhaustier namens Romo machte – das allerdings niemand brauchte.
Dann war er eines Tages nach Tansania gereist, um zu erkunden, wie dringend in der Dritten Welt der Bedarf an Robotertechnik wäre. Er führte Gespräche mit Vertretern der Gesundheitsbehörden und begegnete dabei auch einem Krankenpfleger, der ein einfaches Verfahren entwickelt hatte, mit dem Krankenhäuser und Ärzte eilige Notfallmedikamente per SMS bestellen konnten. Denn die rasche Versorgung mit Medizin, das war und ist ein Problem.
Und so besannen sich er und sein Exkommilitone Wyrobek 2014 schließlich auf ihr heutiges Geschäftsfeld: die Auslieferung eiliger medizinischer Güter mit unbemannten Luftfahrzeugen. Denn den Amerikanern war bald klar, dass die vielen unwegsamen Landstriche Afrikas – und nicht nur dort – eine wunderbare Voraussetzung für ein gutes Geschäft mit Drohnentransporten böten.
Keller Rinaudo stellte Experten von Nasa, Boeing und Google ein, und man gründete Zipline, finanziert von namhaften Risikokapitalisten wie Yahoo-Gründer Jerry Yang oder Microsoft-Mitgründer Paul Allen (1953-2018), dazu die Beteiligungsfirmen Sequoia Capital, Google Ventures, die Stanford-Universität und andere. 40 Millionen Dollar sollen auf diese hilfreiche Weise zusammengekommen sein.
Aber so gut und griffig die Idee der Zipline-Gründer war, so wenig Freiheiten boten die Gesetze auch in den Staaten Afrikas für Spielereien in ihren Lufträumen. Doch dann eröffnete sich unversehens in Ruanda die Möglichkeit zum Start.
Vor einem Vierteljahrhundert der Schauplatz eines barbarischen Völkermordes der Hutu-Mehrheit an den Tutsis, hat Ruanda in den letzten Jahren große gesellschaftliche und wirtschaftliche Fortschritte gemacht und gilt für afrikanische Verhältnisse als Vorzeigestaat: Die Wirtschaft blüht, fast alle Kinder gehen zur Schule, nahezu jeder Einwohner ist krankenversichert. Der autoritär regierende Staatspräsident Paul Kagame wurde 2018 für seine Reformen mit dem „All Africa Business Leaders Award“ ausgezeichnet und zum „African of the Year“.
...
Im ostafrikanischen Musterland sind die Entscheidungswege kurz, dies kommt einem Autokonzern wie VW zugute, der hier neue Mobilitätssysteme testet, aber auch Zipline. „Ein Vorteil für uns ist, dass die Luftraumstruktur sehr viel einfacher ist als in anderen Ländern und dass hier kleine Teams schnelle Entscheidungen treffen“, sagt Keller Rinaudo. „Wir arbeiten sehr eng mit der Zivilluftfahrtbehörde zusammen.“
2016 schloss die Firma einen Vertrag mit dem Gesundheitsministerium in Kigali; und noch im Oktober desselben Jahres eröffneten die Amerikaner im Örtchen Nyamabuye, etwa 40 Kilometer westlich der Hauptstadt, ihr erstes von inzwischen zwei Verteilzentren, eine Art Cape Canaveral en miniature für Drohnen. Alle zwölf Millionen Einwohner von Ruanda, einem Land von der Größe Brandenburgs, können seither in weniger als einer Stunde mit lebenswichtigem Spenderblut oder anderen Notfallmedikamenten versorgt werden. 11.000 Flüge hat Zipline bislang in Ruanda absolviert: „Wir haben gerade die Eine-Million-Flugkilometer-Marke geschafft; wir fliegen derzeit täglich bis zu 60 Mal mit 16 Drohnen, 40.000 Kilometer in der Woche“, sagt Keenan Wyrobek. Sein ganzer Stolz: dass es noch nie einen Unfall gegeben habe.
Im Flugbetrieb kommt es bei Zipline vor allem auf Schnelligkeit an und folglich auf einfache, unanfällige Betriebsabläufe. Der Start erfolgt von einer Rampe: Auf einem Schlitten beschleunigt ein Elektromotor das Fluggerät binnen 0,3 Sekunden auf die Reisegeschwindigkeit von 101 Stundenkilometern. Höchstgeschwindigkeit: 128 km/h. Die Drohnen folgen dem Bodenprofil in 100 Meter Flughöhe und können bei jedem Wetter, bei Tag und Nacht sicher betrieben werden in einem Radius von 80 Kilometern vom Ausgangsort. Am Ziel klinken sie ihre Nutzlast aus, der rote Karton schwebt an einem Papierfallschirm hängend zu Boden, und das Fluggerät schwenkt in einer langen Kurve zurück zur Basis nach Nyamabuye.
...
Die Landung ist recht spektakulär: Die Drohne nähert sich im Tiefflug mit hoher Geschwindigkeit. Ähnlich wie Kampfjets auf einem Flugzeugträger verfügt sie über einen Haken am Heck; gesteuert durch GPS und Radiosensoren fädelt sie damit auf den Zentimeter genau in eine Fangleine hinein, die sie abfängt und abfedert und sanft kopfüber zur Ruhe kommen lässt.
Nur jeder zehnte Landeversuch misslingt, in diesem Fall unternimmt die Drohne automatisch einen neuen Versuch. Der gesamte Flugbetrieb läuft in automatischer Abstimmung mit der Luftraumüberwachung am Flughafen der Hauptstadt Kigali, um sicherzustellen, dass es keine gefährlichen Begegnungen mit Passagierflugzeugen gibt.
„Präsident Paul Kagame hat darauf bestanden, dass wir einen Knopf einbauen, mit dem im Notfall sofort alle Drohnen zurückgerufen werden könnten“, verrät Keenan Wyrobek.
Zipline ist eigenen Angaben zufolge bereits profitabel, aber die Firma veröffentlicht keine Geschäftszahlen. „Die Leute sagen immer, wie menschenfreundlich es sei, was wir machen, aber kaum einer versteht, dass automatisierte Logistik auch ein großartiges Geschäft sein kann“, sagt Keller Rinaudo. ...'
www.welt.de/wirtschaft/bilanz/plus194710...-Erste-Hilfe-aus-der-Luft-in-Ruanda.html
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Nicht ganz so demokratisch aber die Menschen scheinen sicher ..
140-160km pro Akkuladung, und wie erreichen wir das?
Gemäß dem Motto: "Es ist mir egal ob die Katze schwarz oder weiß ist, Hauptsache sie fängt Mäuse." DENG
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Ich denke da auch an Spenderorgane oder ähnliches.
Nur werden vermutlich die Massenkonsumartikel, welche schlicht einen weit kritischere Masse als Business Case ausmachen das Geschäft haben wollen und wenn
erst hunderttausende neuer Eifons oder ähnlicher ach so lebenswichtiger Dinge per Drohne losfliegen sollen ist das Geschäftsmodell eigentlich schon kaputt, bevor es richtig begonnen hat
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Erstflug eines kommerziellen elektrischen Flugzeugs
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Ich finds immer wieder erstaunlich wie alt die Kisten sind... wer würde schon einen Fahrdienst mit Opel Kapitän oder Pagodenbenz aufziehen... aber Flugzeuge aus den 50ern im professionellen Transportgewerbe scheinen zu funktionieren.
Was ist eigentlich mit dem 3mot aus Israel? Die sollte doch auch fast fertig sein...
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- dexter
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Und nur aus Sicht eines Luxus-Fliegers ist das Aussehen relevant. Ist bei Schiffen ähnlich, Kreuzfahrtschiffe werden nur für Idioten mit zuviel Geld gebaut.
Michael
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dexter schrieb: Ist bei Schiffen ähnlich, Kreuzfahrtschiffe werden nur für Idioten mit zuviel Geld gebaut.
Der gefällt mir besonders!
Nie wieder Faschismus
(1. Twizy-Deutschland-Tour)
Bad Homburg-Norddeich-München-Bad Homburg
17.07-29.07.2014 2304 km
Die Macht möge mit den Rechtschaffenen sein!
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Zufällig gefunden ( auf der Suche nach "Fakten" zur E-Offensive bei Porsche... )
Porsche/Boeing
Besonders der Teil hats mir hochgetrieben..
Einer Studie von Porsche Consulting aus dem Jahr 2018 zufolge soll sich das Wachstum des Markts ab 2025 spürbar beschleunigen. Laut der Managementberatung können urbane Fluggeräte Personen weitaus schneller und effizienter befördern als herkömmliche Transportmittel. Weitere Vorteile sind die vergleichsweise geringen Kosten und höhere Flexibilität.
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- dexter
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www.berliner-zeitung.de/politik-gesellsc...he-kollisionen-ueber-deutschland-li.3040
www.dfs.de/dfs_homepage/de/Presse/Publikationen/Mobilitaetsbericht_2018_Web_k.pdf
Michael
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- dexter
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www.rolls-royce.com/media/press-releases...ic-plane-targeting-the-record-books.aspx
Leistung: 750 kW
Batteriespannung: 750 V
Maximalgeschwindigkeit: > 480 km/h
Reichweite: ca. 320 km
Durch die vorteilhafte Drehmoment-Kennlinie der Elektromotoren können sie den Propeller größer machen und auf 2400 U/min laufen lassen und den Schub über die Blattverstellung regeln, d.h. der wird sehr viel effizienter und leiser sein als übliche Verbrennerpropeller für Maschinen dieser Größe.
Als kombinierter Wirkungsgrad wird 90% angegeben…
Der Rekordversuch soll in ein paar Monaten stattfinden.
Michael
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Ähnlich dem Tesla Roadster damals .
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Wenn dann noch jemand den Luft/Wattebausch Akku mit Einhornfurzkathode erfindet wird das in der UN Menschenrechtscharta verankerte Recht auf Flugreisen auch weiterhin mit billigen Großraummaschinen garantiert werden...
Wenn das die bayrischen Clowns lesen.. dann wechselt der Andy direkt vom Diesel aufs Flugmobil...
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- klausz
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Ausgewandert aus Deutschland, genetische Ähnlichkeiten mit Elon sind wohl vorhanden.
140-160km pro Akkuladung, und wie erreichen wir das?
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