VX1 Li+ gebraucht kaufen?

Ich bin hier über ein Angebot für einen VX1 Li+ gestolpert und nun am überlegen, ob das nicht was für mich wäre. Habe gerade meinen Twizy verkauft und nun "nur" noch einen C-Zero, den ich gern über Sommer stehen lassen würde um wieder mehr Zweirad zu fahren. Eigentlich sollte als Zweirad dieses Jahr noch meine Honda Innova dienen und ich wollte mich mal in Ruhe nach einem Elektroroller umsehen. Ich fahre zwar nur 10km zur Arbeit, aber es sind mehrere kurze Landstrassenstücke dabei, die mit einem 45er Roller sehr unangenehm zu fahren sind, weil man (mir selbst schon mehrfach passiert) wirklich beinahe von der Strasse geschubst wird....
Jetzt bin ich zwar schon lange im Forum aber eben eigentlich hauptsächlich im Twizy Bereich. Ich habe jetzt zwar mal so viel wie möglich hier über den VEctrix quer gelesen, aber so ganz schlau bin ich dabei noch nicht geworden...
Ich hab verstanden, dass die meisten wohl nen NiMh Vectrix haben, teilweise auf LI umgerüstet. Uwe hat wohl mit seinem selbst gebauten Li++ das Optimum geschaffen, was für mich aber finanziell nicht drin wäre. Jetzt habe ich aber auch gelesen, dass es beim original Li+ sehr schwierig ist an Ersatzteile zu kommen, weil da gewisse Bauteile anders sind.
Was ich leider trotz vielen Lesens nicht ganz verstanden habe, wo genau eigentlich die Probleme des Vectrix liegen. Beim NiMH sind wohl die Akkus "zu schwach" und brennen auch mal ab. Aber was ist das Problem beim Li und Li+? Der angebotene hat evtl defekte Zellen. Wie kommt es dazu? Sind die Zellen so schlecht oder das BMS?

Sorry wenn ich da was im Forum übersehen habe. Habe wie gesagt versucht so viel wie möglich zu lesen, aber die Threads sind dann immer sehr speziell zu einem bestimmten Problem...

Hallo ?,
Für deine Verwendung würde ein Li und noch dazu + nicht passen. Er würde zu wenig gefahren. Denn das scheint der Tod der Zellen zu sein. Ein NiMh ist für dein Fahrprofil auch schon nicht optimal. Auf solch kurzen Strecken neigt man dazu immer an der Belastungsgrenze der Akkus zu fahren. Auf längeren Strecken fährt man sparsamer. So jedenfalls ist meine Langzeitbeobachtung. Mein Junge hat täglich eine Strecke von knapp 30 km und das nur über Land. Da stresst er gern mal die Akkus und wenn ich ihm dann sage er möge mal die Durchschnittsgeschwindigkeit senken dann hat er dazu keine Lust, denn immer überholt zu werden ist ja nicht gerade Angenehm. So kommt es das laufend die rote Lampe schon bei 4-5 Balken leuchtet und die Ladekapazität gleich reduziert wird. So bin ich immer dabei das wieder gerade zu richten.
Wenn du auf dem täglichen Weg gefahrlos eine Geschwindigkeit von +-60 km/h fahren kannst dann halten Akkus und Roller sehr lange.
Gruß Uwe
Gruß Uwe

Hallo Uwe,
Also ich sag mal mit 60km/h ist es schwierig. Auf den Landstrassen Stücken muss ich schon mal 70-80 fahren, je nachdem ob einer hinter mir ist oder nicht. Mehr wie 80 ist aber nicht nötig. Problem was die Last angeht ist wohl eher der Berg. Morgens runter und abends entsprechend wieder rauf geht es rund 2 Kilometer, zwischendurch mit Steigung von 16-17%. Das hat schon vor Jahren verhindert, dass ich mir ein CityEl oder anderes Elektrofahrzeug gekauft habe, weil mir da jeder gesagt hat, dass die Akkus das maximal 1 Jahr mit gemacht hätten...
Die 10km einfach sind die tägliche Strecke. Dazu kämen ab und zu (einmal pro Woche) Strecken von 20-25km einfach. Weitere Strecken sind extrem selten.

Im Prinzip ist mir der Vectrix auch "zu groß", aber es gibt eben nach wie vor keine wirklich Alternative wenn man mehr wie 45km/h braucht...
Der hier angebotene Li+ wäre eben (meiner Ansicht nach) mit 2000€ ein fairer Preis. Die Frage ist natürlich, wie viel ich da noch rein stecken müsste, damit er zuverlässig läuft. Soweit ich das verstanden habe könnte man einzelne defekte Zellen durchaus tauschen, aber wenn das BMS nen Schlag hat, dann hätte ich wohl ein Problem, oder?

Gruß,
Jürgen

Hallo Jürgen.
du hast auch eine Innova ? Ich auch, steht aber nur rum seit der erste Vectrix hier ankam.
Ja, die 2k€ sind schon sehr fair, da musst du zuerst mal den Besitzer zum Zustand der Li-Akkus und ihrer Reichweite befragen, generell gibts aber leider kaum positive Langzeit-Erfahrungen mit den serienmäßigen GP-Li-Zellen, du solltest immer damit rechnen dass mal neue Zellen (eines anderen Herstellers) demnächst hinein müssen.
Das Angebot ist allerdings so, dass die Zellen schon vom Wert abgezogen wurden.
Die Vectrix Technik ist im Prinzip schon komplex genug, bei den Li-Vectrix wurde sie eher noch ein Stück komplizierter gemacht. Einen NiMH-Roller kann man außerdem ja auch noch auf Li-Zellen später umbauen.
Es steht auch noch ein NiMH-Roller in Leipzig wieder zum Verkauf. Als ich ihn vor nicht mal einem Jahr sah war er (auch akkumäßig)in tadelosem Zustand.
Vectrix-NiMH-Leipzig
Vielleicht geht mit diesem Besitzer beim Preis auch noch etwas.Allerdings ist der schon noch ein Stück teurer.

Viele Grüße:

Klaus

Du könntest dir auch einen Kumpan Roller zulegen, so teuer sind die nicht und es gibt sie auch als 85 km/h variante.
Der wäre dann neu, und du hast erstmal 2 Jahre Garantie und Ruhe.

Die Firma ist bei mir in der Nähe, ganz Nett dort.

Google einfach mal nach dem Roller, klingt schon spannend

Lg Phil

Ja Jürgen,
der einzig mir bekannte LI+ der die 40tkm Marke geschafft hat wird wird täglich gut 60 km gefahren. Immer so bei Geschwindigkeiten von 50 bis 70 km/h. Dabei hat er zwei mal den Teuto zu überwinden. Das ist für die Li Zellen optimal, immer so um die 70% Entladung. Mein EL hat um die 80 km Reichweite und jeden Tag 50 km Arbeitsweg. Ebenfalls optimal. Mein Eisbär hat 160 km Reichweite und wird im Normalfall bis 120 km bewegt. Also ebenfalls das Beste was den Akkus passieren kann. So werden sie nie dazu gezwungen mit 20% Restladung noch vollen Strom geben zu müssen.
Die NiMh werden eh nie bis zum Ende gefahren sondern schon bei weit über einem Volt gebremst. Wie Anderweitig schon mal beschrieben könnte der Roller auch noch mit unter 110 Volt volle Geschwindigkeit fahren. So habe ich keinen Akku zu Hause der weniger wie 38AH entladen hat. So weit allerdings kann man mal eine einzelne Zelle Entladen aber halt keine Reihenschaltung von 102 Zellen.
Wenn du nun täglich die 20 km mit Spaß fährst und immer geladen startest dann wird sich zwar mal die angezeigte mögliche Reichweite verringern aber nicht die mit den Akkus Mögliche. Dann schließt man halt einen P-Can an und drückt auf den Knopf und alles ist wieder gut, zumindest im Winter. Im Sommer sucht man sich mal eine ruhige Nebenstrecke aus um den Akku mal gemütlich leer zu fahren, das hilft zur Vorsorge.
Und einen NiMh kann man immer noch auf Li umrüsten und das mit Akkus die man auch benötigt. In deinem Fall würden 20 AH Zellen reichen, für den Sommer und mit 70-90 km/h über die Dörfer. Besser halt 30 AH aber dann halt nicht 40 sondern 42 Zellen.
Gruß Uwe

Also, ich habe mich zwar vom VX-1 Li verabschiedet aber dazu muss ich jetzt doch mal was schreiben (bin ja auch einer der wenigen die mit dem original Li Erfahrungen sammelten):
Je nachdem wie gut die Akkus sind könntest du gerade bei deinem Fahrprofil, vorausgesetzt alles andere hält an dem VX, glücklich werden. Am wichtigsten ist es, dass der Akku nicht ständig an seine Kapazitätsgrenze gebracht wird, v.a. bei Kälte (d.h. dann aber auch schon bei unter 15 Grad). Und wenn der AKku noch für, sagen wir 40km bei einigermaßen Speed taugt, wird er für dein Fahrprofil locker reichen. Einziges Problem wäre evtl. die Steigung am Ende. Die sollte man dann nur mit ausreichend vollem Akku (und ausreichender Temperatur) in Angriff nehmen.
Warum der VX für kurze Strecken nicht taugen soll erschließt sich mir überhaupt nicht. Die Li-Zellen haben keinen Memory oder sonstwas-Effekt, werden beim Laden immer top-balanced (also angeglichen) und einigermaßen bottom-balancen kann man die Zellen des VX mit einer kontrollierten Leerfahrt. Im Visforvoltage-Forum wurde auch ein Balancen über die (neueste) Li-Lader-Software mittels Hebelkombination berichtet. Auf die schnelle habe ich nichts gefunden, weiß nicht mehr welchen Titel der Trööt hatte. (Es gibt aber eine Rubrik ""Magic Sequences for Vectrix Service" im Vectrix collaborative handbook).
Auf alle Fälle ist der Preis sehr heiß, hängt aber davon ab was genau an dem Gerät nicht stimmt... Der jetzige BEsitzer hat vielleicht auch nichts zu verschenken ?!
Auf alle Fälle "good luck"
Seiermann

also erstmal vielen Dank für eure Meinungen dazu.
was mir noch nicht wirklich klar ist, warum der nimh für kürzere strecken besser wäre. Sowohl beim twizy wie auch jetzt mit dem Citroen fahre ich halt einfach immer 2 bis 3 Tage bevor ich wieder lade, wobei ja angeblich bei Li Akkus auch ein laden jeden tag nicht schlimm wäre.
was genau der angebotene vectrix nun hat weiß man leider nicht. Der Besitzer vermutet defekte Zellen, aber was wäre, wenn das bms oder der Lader nen schlag hätten? Habe ich da ne Chance auf ErsatzteiLe oder gibt es die nur für den normalen vx1?
mich wundert, dass man so wenig zum original Li und li+ liest. Wurden die so wenig verkauft?
Ich sag mal das basteln wäre jetzt für mich nicht dramatisch. Hab zumindest ein brauchbares Verständnis für e-Technik und zumindest eine halbwegs entsprechende Ausbildung (IT systemelektroniker), aber an e-Fahrzeugen habe ich bisher eben noch keine schraubererfahrung, weil das beim twizy aufgrund der Garantie nicht nötig War. An meinem Mopeds mach ich aber alles selbst.

Zur innova:
Dieb ich noch und die wird auch bleiben, denn die ist mein langstreckenfahrzeug. Mind einmal im jahr geht's damit zum treffen und hoffentlich dieses jahr auch wieder in die Alpen.

Helixuwe schrieb: Ja Jürgen,
der einzig mir bekannte LI+ der die 40tkm Marke geschafft hat wird wird täglich gut 60 km gefahren. Immer so bei Geschwindigkeiten von 50 bis 70 km/h. Dabei hat er zwei mal den Teuto zu überwinden. Das ist für die Li Zellen optimal, immer so um die 70% Entladung. ...

Uwe meint wohl meinen. Der hat jetzt 55.000 Kilometer runter und wird immer noch fast an jedem Arbeitstag 60 bis 90 Kilometer gefahren. Seit einem neuen Stück Autobahn sind meistens in jede Richtung 10 Kilometer Autobahn (A2 - Bielefelder Berg -A33) mit max. 100 km/h dabei. Das klappt auch bei 0 Grad Außentemperatur noch, wenn er wenigstens halb voll ist, danach ist ruhigeres Fahren angesagt. Auf der Landstraße mit 60 bis 70 km/h sind 80 Kilometer immer noch drin, zu zweit und an langen Steigungen war er im Neuzustand besser; auch dauern in der letzten Zeit (= seit Beginn der kälteren Jahreszeit) die Ausgleichsladungen immer länger. Als Nicht-Techniker und Nur-Anwender fahre ich nur noch und lasse Reifen und Radlager wechseln, mehr technische Wartung bekommt er nicht (OK, Bremsbeläge sind auch schon erneuert und Bremsflüssigkeit kommt jetzt auch.) Wenn er mal 2 Wochen stehen muss, tut er sich erst mal ein paar Tage schwer, darum habe ich ihn in den letzten beiden Urlauben auch mitgenommen. ich lade immer so, dass ich mit Ladeende losfahre. Das klappt meistens, er wartet nach Vollladung nur selten mal ein paar Stunden, bis es losgeht. Wenn ich längere Strecken unterwegs bin, lade ich bei jeder Möglichkeit nach.
(Der Akku war noch nie tiefentladen, auch nie überladen und war nur 2 Mal im 2. Winter (nach einigen Tagen Stehen im Winter in der Garage) auf unter 0 Grad ausgekühlt. Ich bin zwar bei allen Temperaturen gefahren, habe ihn aber immer durch Laden und Entladen auf Temperatur gehalten.)

Den ins Auge gefassten Roller solltest du mindest 2 Akkuladungen Probe fahren, dann dürftest du einen Eindruck haben. Meinen Vectrix werde ich so lange fahren, wie es irgendwie nur geht. Von der Alltagstauglichkeit (= Stauraum und Wetterschutz) ist er dem BMW und Zeros haushoch überlegen; die sind halt flotter und haben mehr Reichweite.

Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang

So, jetzt steht er bei mir in der Garage...
Da leider in München gestern morgen noch Schnee lag konnte ich dort keine Probefahrt machen. Nur einmal anlassen und auf den anhänger rollen. Aber der Verkäufer hat mir offen und ehrlich alles erzählt, also denke ich mir wird es schon passen so. Leider konnte ich nach wie vor keine Probefahrt machen, weil es seit gestern Nachmittag auch bei uns dauernd schneit.
Ich werde jetzt erstmal abwarten bis das Wetter besser ist und die Straßen wieder halbwegs Salzfrei sind und dann mal ne schöne Probefahrt machen.
Was den Akku angeht muss ich dann mal schauen ob überhaupt wirklich ein Problem besteht und wenn ja woher es genau kommt. Der Verkäufer hat jede einzelne Fahrt und jeden Ladevorgang exakt protokolliert. Die Reichweite war im letzten Sommer mit durchweg über 100km eigentlich einwandfrei. Lediglich im Dezember gab es dann einen Vorfall, dass nach nur 50km (allerdings über einen Monat ohne Zwischenladung gefahren) die Batteriewarnung bei 8 Restbalken anging und nach Neustart dann alle Balken weg waren.
Ein Problem was schon länger besteht ist aber der sehr starke Zelldrift. Der Vorbesitzer hat nicht nur die Kilometerstände exakt erfasst, sondern auch die Zellspannungen vor und nach jeder Fahrt sowie nach dem Laden dokumentiert. Darauf ist zu sehen, dass die Zellspannungen im Verlauf der Entladung eigentlich schön fast immer bis auf 20mV beisammen liegen, aber nach der Ladung oft hatten die Zellen meist um die 150mV Differenz. Das war dann meist erst nach meheren EQ Ladungen halbwegs OK (also wieder bei 10 bis 20mV).
Der Vorbesutzer vermutete ja defekte Zellen, aber mich verwundert, dass der Zelldrift nur beim Laden und nicht beim entladen auftritt.

Die Firmwarestände sind laut Dokumentation:
MC: 2038-01
Instrument: BMS R53
Charger: 8007-42
ICM: 1008
Da steht allerdings Datum 02.08.2012 und eigentlich sollte im November 2012 noch auf Garantie ein neuer Motorcontroller und ein Fimrwareupdate gemacht worden sein...

Hier mal ncoh ein Bild von dem "Kleinen":

Herzlichen Glückwunsch und viel Spaß (Mit Heidenau-Winterreifen bin ich auch bei Schnee und Glatteis gut klar gekommen )

Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang

Wenn auch nur relativ wenige Kilometer. Nach 4tkm sind die auch nicht mehr Matschtauglich.
Gruß Uwe

So, heute endlich mal trockene Strassen und halbwegs früh zuhause... Also endlich die Probefahrt!
Also ich habe aufgrund der Temperaturen lieber erstmal Vollgas vermieden, aber auch so ging er schon ganz gut ab. Das Fahrverhalten ist im Vergleich zur Innova und der F650GS natürlich erstmal ein Unterschied, aber aus der Erinnerung heraus schon sehr ähnlich dem X-MAX. Man merkt den tiefen Schwerpunkt und das Handling ist dadurch auch bei niedrigen Geschwindigkeiten sehr gut.

Was mir sonst aufgefallen ist:
Die Geräuschkulisse ist ehrlich gesagt lauter als erwartet. Man hört Motor/Getriebe doch recht deutlich, selbst bei etwas höheren Geschwindigkeiten.
Die Spiegel sitzen mir zu tief, sind sehr nah beieinander bzw durch die kurzen Spiegelarme schlecht einstellbar. SIe sind mit eigentlich auch zu klein.. Mal schaun was ich da mache.
Das Display mit der Balkenanzeige ist sehr schwer ablesbar, bzw sehr blass. Ich weiß nicht ob da was defekt ist oder ob das nur an den Temperaturen liegt.
Die Tachonadel ist sehr nervös, zittert immer etwas
Die Restreichweitenanzeige ist extrem von der Beschleunigung abhängig, dadurch für mich schwer nutzbar. Da fand ich die Variante beim Twizy oder jetzt dem C-Zero die etwas gedämpft ist besser.

Aber die Hauptsache ist, es macht Spaß und ich freue mich auf jeden Fall auf ein paar wärme Tage um mal ne ordentliche Runde fahren zu können.

Alles Normal.
Die Resteichweite und Balkenanzeige macht einen eh nur Nervös. Ich belächele das alles nur und mich interressiert nur der gut erkennbare Tacho. Was aber auch damit zu tun hat das ich die Reichweite aus Erfahrung kenne.
Getriebe gehört sich auch so und ist auch gar nicht so laut. Alles was daran stört ist die Frequenz. Mit der Gewöhnung an diese Frequenzen kommt einem das auch leiser und eventuell sogar recht angenehm vor. Es kann aber auch sein das einfach mal das Entcoderprogramm durchlaufen werden muß, dadurch wird es auch mal etwas leiser. Warum aber der Motor gerade bei 30 km/h so jodeln muß ist manchmal wirklich recht unangenehm.
Mal sehen wie sich mein Neuer anhört. Muß doch auch mal wieder wissen wie sich ein NiMh fährt.
Was die Spiegel an geht so ist das wirklich etwas knapp. Allein geht es aber zu zweit sehe ich nur die Schultern des Sozius.
Also dann heißt es auf wärmeres Wetter warten und mal eine längere Testfahrt machen.
Eine nervöse Tachonadel war mir bisher nicht bekannt.
Gruß Uwe

So, jetzt mal die erste "große" Ausfahrt mit dem Vectrix gemacht und im Nachhinein war das wohl etwas zu optimistisch...
Bei uns ist es gerade schön sonnig, aber recht kühl (-2°C). Und ich wollte mir noch ein Pinlock Innenvisier holen. Also dachte ich mir nehm ich den Vectrix und fahre die 35km einfach nach Mannheim... Die ganze Zeit schön mit 70 bis 90 auf der Landstrasse, im Ort natürlich entsprechend langsamer. In Mannheim Halbzeit und noch 10 Balken übrig. Wird knapp (muss am Ende 2km berg hoch) aber müsste passen. Also den Rückweg etwas gemütlicher, max 80Kmh. 2km vorm Ziel noch 3 Balken, sollte passen. Nach ein paar Metern am Berg dann LowCell Warnung (2,49V), Mist! Naja dachte ich mir, fahre ich eben ganz gemütlich (20Kmh) den Berg noch rauf. An der letzten Steigung, ca 50m vom Haus entfernt blieb er stehen. Hab dann bei nem Nachbarn 15 Minuten geladen und dann hat er es gepackt. Jetzt hängt er am Strom und darf sich wieder vollsaugen...
Ich weiß das war nicht optimal, aber ich wußte in dem Moment nicht was ich machen soll. Ich schätze ich muss mir für die Zukunft irgendwo kurz vorm Berg noch ne Lademöglichkeit suchen...

Was den "nervösen" Tacho angeht habe ich den Grund jetzt gefunden. Ich habe irgendwo gelesen, dass der CANBus nur volle Kmh übermittelt. Fährt man nun genau zwischen 70 und 71 so springt der Tacho immer mal zwischen 70 und 71 hin und her. Beim normalen Mopped ist die Anzeige eben stufenlos und da tritt sowas nicht auf.

Ansonsten hat die Fahrt aber sehr viel Spaß gemacht. Beschleunigung habe ich natürlich aufgrund der Temperatur und der langen Strecke nicht voll ausgenutzt, aber auch ohne "Vollgas" geht der schon wirklich gut.
Das Fahrwerk war jetzt auf der STrecke auch gut, obwohl bei kurzen Bodenwellen durchaus mal der "Schlag" durch geht. Würde aber sagen das war beim X-Max auch so. Ich denke mal das liegt auch an den kleinen Rädern...
Die Ablesbarkeit der Armaturen war jetzt bei Tageslicht auch einwandfrei. Ein paar Balken der Batterieanzeige sind zwar nach wie vor etwas schwächer, aber durchaus gut erkennbar.

DIe Spiegel habe ich jetzt zwar besser eingestellt, aber optimal sind die (für mich) wirklich nicht. Da muss ich mir noch überlegen ob ich mit ner Spiegelverlängerung arbeite oder gleich neue Spiegel hole. Hat da zufällig jemand ne Empfehlung?