Zoe mit Kaufakku

...und Schuko-Adapter und Ansprechpartner in Bochum:

www.elektroauto-forum.de/Kleinanzeigen/index.php?id=18

Twizy mit Kaufakku gibt's ja auch vereinzelt schon, zuletzt bei Taunus-Emobil gesehen (3000 Euro für den Akku -- steht auch in keiner Relation zum oben aufgerufenen Zoe-Akkupreis).

Wäre wirklich sinnvoll wenn Renault die Kaufoption für alle ZE zum Standard machen, das Mieten hält doch viele ab.

Allerdings, bei einem gebrauchten Zoe mit Kaufakku würde ich vom Vorbesitzer eine lückenlose Ladestatistik verlangen, um nachvollziehen zu können, wieviele effektive Zyklen verbraucht sind und wie der Akku behandelt wurde.

Kann man so einen Report eigentlich aus dem Online-System ziehen? Oder ist da die Speicherzeit begrenzt?

Hallo,
die Option mit dem Akkukauf ist sehr interessant, die 4 Jahre Garantie sind wahrscheinlich schon eine Verlängerung ?
Meiner Meinung nach werden alle Ladezyklen im Auto aufgezeichnet oder vielleicht sogar bei Renault ?
Man kann aber auch einen immer vorbildlich behandelten Akku mit wenig Zyklen kaufen der dann kaputt geht.
Ob das viel bringt ? Und wer dokumentiert schon all seine Ladungen ?
Wenn man den Akku gekauft hat müsste einem ja immer noch die Möglichkeit bleiben den zweiten dann zu mieten ?

Viele Grüße:

Klaus

bm3 schrieb:

Meiner Meinung nach werden alle Ladezyklen im Auto aufgezeichnet oder vielleicht sogar bei Renault ?

Meines Wissens auf beiden Seiten, aber die Frage ist halt wie weit zurück der Kunde diese Daten auswerten kann. Wenn da nur die letzten x Monate aufrufbar sind kann damit kein Gesamtreport erstellt werden.

Ob das viel bringt ? Und wer dokumentiert schon all seine Ladungen ?

Der, der einen gekauften Akku irgendwann wieder verkaufen möchte. Darauf will ich ja hinaus

Und sicher kann man schlimmstenfalls auch einen neuen Akku kaufen oder mieten. Wenn ich einen Gebrauchtwagen kaufe, dann will ich halt den Zustand des Fahrzeugs kennen, und zwar möglichst eher auf Grund von Fakten als dem Wort des Verkäufers...

Also noch mal zum Verständnis für alle. Ein Fahrzeugakku geht nie komplett kaputt. Da stirbt mal eine Zelle und dann ist es wichtig wenn man gut an den Akkusatz heran kommt und diese problemlos tauschen kann. Das kostet dann weniger wie eine Tankfüllung eines Benziners für 600 km. Es gibt hier schon einige Vectrix Fahrer die mal eine Zelle austauschen mußten und das ging schneller wie einen Akkusatz auf Garantie zu tauschen. Mit einem gemieteten Akku ist man nie wirklich Eigentümer seines Fahrzeugs. Ich kenne so ganz nebenbei Niemanden der sich ein Auto kauft und den Motor mietet.
Gruß Uwe

Helixuwe schrieb:

Ich kenne so ganz nebenbei Niemanden der sich ein Auto kauft und den Motor mietet.
Gruß Uwe

Es gibt ja auch keinen Fahrzeughersteller, der ein Auto zum Kauf mit Motor zur Miete anbietet.

Ut schrieb:

Helixuwe schrieb:

Ich kenne so ganz nebenbei Niemanden der sich ein Auto kauft und den Motor mietet.
Gruß Uwe

Es gibt ja auch keinen Fahrzeughersteller, der ein Auto zum Kauf mit Motor zur Miete anbietet.

NOCH nicht.....
Prinzipiell sehe ich das auch so wie Uwe.
Wenigstens eine Wahl haben, ob mieten oder Kaufen ( so wie beim Smart ED) wäre das mindeste..
Aber so ganz und gar keine Wahl haben
Anfangs dachte ich da auch etwas anders, aber inzwischen....

Grüße


Mario

Inzwischen hat sich zumindest gezeigt dass viele Akkus von neuen E-Serienfahrzeugen um Welten qualitativ hochwertiger sind als dass was vorher der ambitionierte E-Bastler so kannte.
Ein Hauptargument für die Miete hat sich also sozusagen stark relativiert.

...es sind ja nicht nur die 50.- oder mehr euro, die jeden monat fällig werden (egal ob gefahren wird oder nicht)
es geht mir ja auch um das gesamtpaket
sofern ich ans eingemachte des fahrzeugs gehen will, habe ich immer noch den "fremdkörper" des herstellers im fahrzeug
sei es hardware oder software modifikationen , bin ich (theoretisch) gebunden, da eines der hauptteile des fahrzeugs nicht mir gehört
und somit in der latenten gefahr, das fahrzeug stillgelegt zu bekommen (siehe ev1)

und da renault (als einer der wenigen hersteller) nicht von seiner position des leasingakkus abrückt - können die mich mal kreuzweise.....
der twizy war das erste und auch letzte fahrzeug, das ich von renault erworben habe

bm3 schrieb:

Inzwischen hat sich zumindest gezeigt dass viele Akkus von neuen E-Serienfahrzeugen um Welten qualitativ hochwertiger sind als dass was vorher der ambitionierte E-Bastler so kannte.
Ein Hauptargument für die Miete hat sich also sozusagen stark relativiert.

Das sieht man bei Nissan USA offenbar anders. Die wollen im ersten Halbjahr des nächsten Jahres Mietakkus als Ersatz für die Kaufakkus der ältesten Leaf anbieten.
nissannews.com/en-US/nissan/usa/releases...ces-battery-replacement-program-for-leaf

Ich würde mir zum jetzigen Zeitpunkt (noch?) kein Elektroauto mit Kaufakku kaufen, x Jahre Garantie hin oder her.

dago schrieb:

...es sind ja nicht nur die 50.- oder mehr euro, die jeden monat fällig werden (egal ob gefahren wird oder nicht)
es geht mir ja auch um das gesamtpaket
sofern ich ans eingemachte des fahrzeugs gehen will, habe ich immer noch den "fremdkörper" des herstellers im fahrzeug
sei es hardware oder software modifikationen , bin ich (theoretisch) gebunden, da eines der hauptteile des fahrzeugs nicht mir gehört

Die allermeisten Leute kaufen ein Auto zum fahren nicht zum basteln.

und somit in der latenten gefahr, das fahrzeug stillgelegt zu bekommen (siehe ev1)

Der Vergleich mit EV1 hinkt ja wohl deutlich. Im schlimmsten Falle könnte dir der Akku ausgebaut werden, dann hättest Du, was Du willst.

und da renault (als einer der wenigen hersteller) nicht von seiner position des leasingakkus abrückt - können die mich mal kreuzweise.....
der twizy war das erste und auch letzte fahrzeug, das ich von renault erworben habe

Mietakku, nicht Leasingakku. Eine Akku leasen würde ich auch auf keine Fall.
Im Gegensatz zum Leasing hat bei der Vermietung der Vermieter für den ordnungsgemäßen Zustand der Mietsache zu sorgen. Beim Leasing gäbe es das Risiko, dass für einen defekten Akku munter weiter bis zum Vertragende die Raten gezahlt werden müssen. (Wie beim Kauf, nur, dass man da schon vorher das gesamte Geld für den Kaufakku auf den Tisch gelegt hat.)

Das die Akkus ständig kaputt gehen scheint ja nicht mehr so.
Schön wäre das Mietverhältnis auch als Upgrade Vertrag zu sehen und alle 2 Jahre vll. einen besseren Akku zu bekommen.

Es geht weniger darum, dass die Batterie einem Defekt zum Opfer fällt sondern, dass mit der Zeit die abgegebene Leistung stark nachlässt und die Nutzbarkeit des Fahrzeugs stark einschränkt wird.
In diesem Punkt ist man beim Twizy gut, zumindest auf dem Papier, abgesichert.
Wie und wann die Kapazitätsmessung stattfinden soll, ob auf verlangen der Kundschaft oder bei den Inspektionen, weiss vermutlich keiner.

G2500 schrieb:

Es geht weniger darum, dass die Batterie einem Defekt zum Opfer fällt sondern, dass mit der Zeit die abgegebene Leistung stark nachlässt und die Nutzbarkeit des Fahrzeugs stark einschränkt wird.
In diesem Punkt ist man beim Twizy gut, zumindest auf dem Papier, abgesichert.
Wie und wann die Kapazitätsmessung stattfinden soll, ob auf verlangen der Kundschaft oder bei den Inspektionen, weiss vermutlich keiner.

Es gibt aber nicht wenige Leute, die den Twizy nicht ganzjährig nutzen !
Die Miete läuft weiter und generiert kosten ohne nutzen.

Wer seinen Twizy abmeldet zahlt auch weiter, es sei denn der Akku wird ausgebaut, und hinterher wieder eingebaut...
Beides generiert Kosten in enormer Höhe..

Das Konzept des Twizy ist IMHO vollkommen auf Geld generieren angelegt..
Egal ob bei Verschleissteilen oder bei der Akkumiete!

Renault Gedanken werden immer transparenter und das ist sicherlich nicht zum Vorteil von den Kunden !!

Auch bei mir ist es der letzte Renault den ich kaufe und vor allem der letzte wo ich monatlich miete!
Nicht umsonst bin ich eigenheimbesitzer und will keine monatlieche Miete

Gruss

Mario

Bin auch Eigenheim Besitzer und würde, wenn ich alle Kosten ins Blickfeld geworfen werden, es auch nicht Allheilmittel ansehen, zu dem flexibel ist man bei dieser Lösung schon mal gar nicht.

Wenn Wohnraum gemietet wird, meckern die Leute auch nicht, wenn sie insgesamt 1 Monat im Jahr im Urlaub sind, dass die Miete fällig wird aber der Wohnraum von Ihnen nicht genutzt wird.
Beim Kauf des T wussten alle worauf sie sich einlassen.

Wenn ich mir jetzt bei der Suche nach einem gebrauchten T. die zum Teil lächerlichen jährlichen Laufleistungen anschaue, dann sind diese die teuersten Kilometer die von T. Besitzern in ihrem Leben je gefahren worden sind.
Über so etwas muss man sich im Vorfeld Gedanken gemacht haben, wie der T. genutzt werden soll.

Man kann die Angelegenheit der Batterie von zwei Seiten betrachten.
Renault hilft es den Preis des T. noch in vertretbarem Rahmen zu halten so, dass dieser überhaupt noch gekauft wird.
Dem potentiellen Käufer nimmt es die Sorgen falls die Batterie schlapp macht oder sich komplett verabschiedet.
Nimmt man die genaue Mitte der Batteriekosten als Ansatzpunkt, so liegt man ev. zwischen dem Versicherungswert und dem Listenpreis von Renault bei rund 4500,- Euro.
Bei ungefährer noch nutzbarer Reichweite der Batterie kann man eine Lebensdauer von 5-7 Jahren ausgehen, so liegt die Batteriemiete auf einem fairen Niveau.

G2500 schrieb:

Bin auch Eigenheim Besitzer und würde, wenn ich alle Kosten ins Blickfeld geworfen werden, es auch nicht Allheilmittel ansehen, zu dem flexibel ist man bei dieser Lösung schon mal gar nicht.

Wenn Wohnraum gemietet wird, meckern die Leute auch nicht, wenn sie insgesamt 1 Monat im Jahr im Urlaub sind, dass die Miete fällig wird aber der Wohnraum von Ihnen nicht genutzt wird.
Beim Kauf des T wussten alle worauf sie sich einlassen.

Wenn ich mir jetzt bei der Suche nach einem gebrauchten T. die zum Teil lächerlichen jährlichen Laufleistungen anschaue, dann sind diese die teuersten Kilometer die von T. Besitzern in ihrem Leben je gefahren worden sind.
Über so etwas muss man sich im Vorfeld Gedanken gemacht haben, wie der T. genutzt werden soll.

Man kann die Angelegenheit der Batterie von zwei Seiten betrachten.
Renault hilft es den Preis des T. noch in vertretbarem Rahmen zu halten so, dass dieser überhaupt noch gekauft wird.
Dem potentiellen Käufer nimmt es die Sorgen falls die Batterie schlapp macht oder sich komplett verabschiedet.
Nimmt man die genaue Mitte der Batteriekosten als Ansatzpunkt, so liegt man ev. zwischen dem Versicherungswert und dem Listenpreis von Renault bei rund 4500,- Euro.
Bei ungefährer noch nutzbarer Reichweite der Batterie kann man eine Lebensdauer von 5-7 Jahren ausgehen, so liegt die Batteriemiete auf einem fairen Niveau.

Du würdes aber anders reden, wenn Du keine wahl zwischen Kauf und Miete beim Eigenheim hättest..

ICH habe lieber etwas und lege was für eventualitäten zurück als jeden Monat Geld für etwas auszugeben... was mir niemals gehört...


Beim T hat halt NIEMAND eine Wahl, und die, die jetzt den T mit wenig km verkaufen, hätten den eventuell weiter behalten, wenn da die Kosten der Miete nicht wären..

Hat halt immer für und wider..

Es gibt sogar Leute, die 5 Autos in der Garage haben, nur so aus Spass obwohl ja eigentlich unnötig....
Aber die sind halt einfach da drin und können mit wenigen Kosten auch mal für 1 Woche per Kurzzeitkennzeichen gefahren werden..
Aber beim T geht das nicht, da entweder der Akku nicht da ist und halt horrende Kosten für ein und ausbau generiert werden, oder halt monatlich die Mietkosten..

Wenn jetzt einen Kaufakku gäbe, würde ich den sofort nehmen
Auch wenn ich dann das Risiko trage, wenns nen Defekt gäbe.

Gruss

Mario