ZOE an P+C verboten
- BurgerMario
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Finde das nicht OK, dass der ZOE von P+C ausgeschlossen wird.
ZOes sind ebenso E-Mobile wie ein Twizy, Twike usw.
Um P+C weiter auf lange Zeit erhalten zu können, müssten jetzt Zug um Zug die Boxen auch um Typ2 aufgerüstet werden, um auch den zukünftigen E-Fahrern mit ZOe usw. den Zugang zu gewähren..
Die richtigen kommerziellen Stromsäulen von RWE und Konsorten bleiben den Schnelladefähigen Fahrzeugen vorbehalten, nicht dass wir mit unseren "alten" die Schnelladesäulen blockieren.
So wie das bei P+C gehandhabt wird, ists der Anfang vom Ende!!
Es heisst überall...
Stillstand ist Rückschritt...
Die alten Fahrzeuge werden über kurz oder Lang wegfallen, dann wäre auch P+C am Ende...
Viele Grüße
Mario
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- dexter
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P&C sind verpflichtet, ihre Ladepunktbetreiber vor fehlerhaften EV zu schützen. P&C können nichts dafür, dass Renault beim Lader (wieder mal...) Mist gebaut haben.
Der Zoe darf wegen des Fehlerstromproblems auch nicht an allen Typ2-Säulen laden. Die vom Zoe benötigte FI-Absicherung ist nicht Standard, war bislang bei keinem anderen EV nötig und wäre bei einer korrekten Realisierung des Laders auch beim Zoe nicht nötig.
Der Fehler liegt klar beim Zoe / Renault und muss auch dort behoben werden.
Renault haben es offenbar auch nicht für nötig gehalten, vor der Markteinführung mit den Ladenetz-Organisationen über die speziellen "ZE Ready" Anforderungen zu sprechen. Warum nicht? Wussten nur RWE Bescheid? Ein Schelm wer Böses denkt?
Michael
Twike 3 (2001) … Emco Novum (2011) … Twizy 80 (2012) … Mii electric+ (2020)
dexters-web.de
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- thor61
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Ich mache hier mal weiter mit der P+C Problematik und ZOE!
Finde das nicht OK, dass der ZOE von P+C ausgeschlossen wird.
...
So wie das bei P+C gehandhabt wird, ists der Anfang vom Ende!!
NEIN !!! nicht IST, sondern WÄRE !
Mario, ich hätte nicht gedacht dass Du auch in dieses Horn tutest.
Es gibt nur EINEN Menschen, der gerne das Laden von ZOEs an Park&Charge- oder Park+Charge-Ladestationen verbieten WÜRDE (man beachte den Unterschied). Er ist aber keineswegs gegenüber den P+C-Ladestationsbetreibern weisungsbefugt.
Der einzige, der aber berechtigt ist das zu verbieten, ist der Betreiber einer Ladestation selbst, und zwar nur für seine eigene(n).
Wer irgendwelche Zweifel hat, ob sein ZOE an einer P+C-Ladestation erwünscht ist oder nicht, sollte vielleicht zuerst einmal bei einem Betreiber oder bei
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! anfragen. Die Antwort vom Vorstand wird jedenfalls kein Verbot beinhalten.
ZOEs laden ja bekanntermaßen bevorzugt an Typ2-Ladestationen. Wenn man jetzt im LEMnet die Suche nach Park+Charge UND Typ2 einschränkt, dann kommen nicht all zu viele Treffer dabei heraus. Diese Betreiber sind jedenfalls bisher noch garnicht dazu befragt worden ob das Laden von ZOEs an ihren Stationen erwünscht oder erlaubt ist.
Wer setzt also solche Gerüchte in die Welt oder gibt diesen auch noch weiteren Nährboden?
O.k., es hat wohl eine Absage für eine Nutzeranmeldung eines ZOE-Fahrers in der Schweiz gegeben. Ein bedauerlicher Einzelfall - und offensichtlich sehr schädlich für die community - aber in keinster Weise repräsentativ oder verbindlich für neue Anmeldungen oder bestehende Beziehungen bei Park+Charge (D) e.V.
dexter schrieb:
Hier der Background: www.park-charge.ch/news.htm
P&C sind verpflichtet, ihre Ladepunktbetreiber vor fehlerhaften EV zu schützen.
Das steht da zwar, aber es ist anmaßend und rechtlich nicht haltbar und daher unsinnig.
Die Satzung von Park+Charge beinhaltet dafür keine Grundlage.
Vielmehr sind die Betreiber für ihre Ladestationen selbst verantwortlich.
Wenn man sich also mal die gigantische Anzahl von Typ2-fähigen P+C-Stationen betrachtet und ein wenig in Ruhe über das tatsächliche Ausmaß dieses vermeintlichen Problems (Gefahr durch ZOE an Typ2-P+C) nachdenkt, dann könnte einem in den Sinn kommen, dass es dem VERBIETER weniger um die technischen Defizite des ZOE-Laders geht (die sich nämlich an allen Arten von Ladestationen auswirken konnen, nicht nur an P+C), sondern vielmehr um die Verhinderung der weiteren Verbreitung von Typ2 bei P+C.
Wer mehr wissen will ... gerne per PM
Gruß
Roman
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- bm3
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Viele Grüße:
Klaus
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Auch wenn Zoe und Co erwünscht sind bei P&C muss dann das Abrechnungskonzept von P&C auch mal neu überdacht werden. Mit etwas Beitrag zahlen und dann zum Nulltarif ordentlich kwhs laden gerät das ganze System dann in Schieflage. Die Betreiber der P&C-Ladestellen sind sicher Idealisten. Aber auf Dauer nicht so idealistisch dass sie solchen Fahrzeugbesitzern immer einen ganzen Haufen schnell abgezogenen Strom spendieren wollen damit sie kostenlos umherfahren können.
Viele Grüße:
Klaus
Hallöchen
Dann sollte man halt die Beiträge für Typ2 3phasige 11 oder 22kw Ladung erhöhen...
Aber das muss P+C wissen was...
Finde es halt nur schade, dass gleich der Zoe ausgeschlossen wird...
Kann aber eventuell wirklich an den ZOe Problemen liegen...
So genau wurde sich da ja nicht geäussert
Bis dahin
Mario ( jetzt ohne Vectrix... )
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Gruß Uwe
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- Semi
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bm3 schrieb:
Auch wenn Zoe und Co erwünscht sind bei P&C muss dann das Abrechnungskonzept von P&C auch mal neu überdacht werden. Mit etwas Beitrag zahlen und dann zum Nulltarif ordentlich kwhs laden gerät das ganze System dann in Schieflage. Die Betreiber der P&C-Ladestellen sind sicher Idealisten. Aber auf Dauer nicht so idealistisch dass sie solchen Fahrzeugbesitzern immer einen ganzen Haufen schnell abgezogenen Strom spendieren wollen damit sie kostenlos umherfahren können.
Viele Grüße:
Klaus
Hallöchen
Dann sollte man halt die Beiträge für Typ2 3phasige 11 oder 22kw Ladung erhöhen...
Aber das muss P+C wissen was...
Finde es halt nur schade, dass gleich der Zoe ausgeschlossen wird...
Kann aber eventuell wirklich an den ZOe Problemen liegen...
So genau wurde sich da ja nicht geäussert
Bis dahin
Mario ( jetzt ohne Vectrix... )
Hallo Mario
Es gibt eigentlich noch viele Fragen bei P&C die offen sind.
Das Abrechnen von Strom bei Typ2 3phasig müsste man sicher angehen. Die Kosten für einen Betreiber einer P&C Anlage können hier sehr stark varieren. Hier ein faires und kostengünstiges Preismodell für Alle zu finden wird sicher nicht ganz einfach.
Die Frage mit den "neuen" Stromanschlüssen. Möglichst simpel, herstellerunabhängig, europatauglich, möglichst zukunftssicher
Problem vom ZoE Chameleonlader mit der Sicherheit (Fehlerstromproblems). Etweder bessert hier Renault nach (unwarscheinlich), der P&C Ladesäulenbesitzer nimmt Geld in die Hand oder der ZoE Fahrer nimmt Geld in die Hand und kauft sich ein Spezialladekabel.
Betreffend dem Updaten der Ladeinfrastuktur bei P&C. Hier sollten wir EV Fahrer einfach solidarisch sein und (wenn möglich natürlich) den Ladensäulenbetreiber finanziell einen Teil unter die Arme greifen. So kann man mit relativ wenig Geld/Aufwand weiterhin ein europaweites Ladenetz betreiben, welches unabhängig von irgendwelchen Firmen ist und relativ Kostengünstig läuft.
Sobald hier über die Punkte mal Klarheit herscht, werde ich sicher meinem örtlichen P&C Ladesäulenbetreiber finanziell helfen das wir die Ladesäule auf EV 2.0 trimmen können, obwohl ich kein EV 2.0 habe.
Gruss
Semi
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- thor61
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Etweder ..., der P&C Ladesäulenbesitzer nimmt Geld in die Hand oder der ZoE Fahrer nimmt Geld in die Hand und kauft sich ein Spezialladekabel.
Leider ist weder das eine noch das andere mit vertretbarem Aufwand möglich.
Die einzige Art wie man das Problem, welches der ZOE verursachen könnte, wirklich ausschalten kann, wäre ein Trenntransformator zu verwenden.
Ein dauerhaft mit mindestens 44kW belastbarer 3-Phasen-Trenntransformtor dürfte aber etwa 500kg wiegen und etwa ein Kubikmeter Volumen beanspruchen (wieviel Masse darf ein ZOE zuladen und wie groß ist der Kofferaum ?). Selbst bei stationärer Installation wäre das mit baulichen Maßnahmen verbunden.
Ein weit verbreiteter Irrtum ist, dass ein RCD Typ B in einer ICCB zwischen Ladestation und ZOE oder in der Zuleitung zwischen Hausinstallation und Ladestation das Problem lösen würde. Das DC-Blinding eines RCD Typ A in der Hausinstallation kann nämlich auch dann stattfinden wenn ein Gleichtromanteil auf dem Netz entsteht ohne dass es sich dabei um einen (Gleich-)Fehlerstrom handelt, also ein nachgelagerter, z.B. in der Ladestation verbauter RCD Typ B gar keinen Grund hätte auszulösen und den ZOE auch garnicht abtrennt.
Insofern ist es auch zu erklären warum z.B. RWE-Ladestationen ohne RCD Typ B trotzdem Z.E.Ready sind.
Ein Ladestationsbetreiber müsste also in seiner Hausinstallation einen RCD Typ B einbauen um hier die notwendige Sicherheit zu erreichen.
Nur wenn eine Ladestation direkt am Versorgernetz angeschlossen ist macht ein RCD Typ B in der Ladestation Sinn.
Gruß
Roman
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- bm3
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....Ein weit verbreiteter Irrtum ist, dass ein RCD Typ B in einer ICCB zwischen Ladestation und ZOE oder in der Zuleitung zwischen Hausinstallation und Ladestation das Problem lösen würde. Das DC-Blinding eines RCD Typ A in der Hausinstallation kann nämlich auch dann stattfinden wenn ein Gleichtromanteil auf dem Netz entsteht ohne dass es sich dabei um einen (Gleich-)Fehlerstrom handelt, also ein nachgelagerter, z.B. in der Ladestation verbauter RCD Typ B gar keinen Grund hätte auszulösen und den ZOE auch garnicht abtrennt.
Insofern ist es auch zu erklären warum z.B. RWE-Ladestationen ohne RCD Typ B trotzdem Z.E.Ready sind.
Ein Ladestationsbetreiber müsste also in seiner Hausinstallation einen RCD Typ B einbauen um hier die notwendige Sicherheit zu erreichen.
Nur wenn eine Ladestation direkt am Versorgernetz angeschlossen ist macht ein RCD Typ B in der Ladestation Sinn.
Gruß
Roman[/quote]
Roman, ich verstehe nicht was du da eigentlich schreibst und das macht mir etwas Angst, denn ich habe die Ausbildung und die Erfahrung dazu ! Möchte dir deshalb mal vorsorglich widersprechen. Gibt es Quellen wo man das was du hier behauptest auch einmal näher nachlesen kann ? Man muss sich immer vor Augen führen wo denn wer geschützt werden soll, das ist wohl Sinn der ganzen Übungen und wenn ein FI-Schalter Typ B auch einem des Typs A nachgeschaltet wurde, so ist er immer noch allstromsensitiv und löst bei auftretenden Gleich- oder auch Wechsel-Fehlerströmen innerhalb des angedachten Überwachungsbereiches (Ladestation und Auto) aus !
Viele Grüße:
Klaus
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- thor61
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und wenn ein FI-Schalter Typ B auch einem des Typs A nachgeschaltet wurde, so ist er immer noch allstromsensitiv und löst bei auftretenden Gleich- oder auch Wechsel-Fehlerströmen innerhalb der angedachten Überwachungsbereiches (Ladestation und Auto) aus !
Klaus,
genau richtig, aber lies meinen Post ruhig nochmal.
Es geht nicht um den Fehlerstrom am Fahrzeug, egal ob Gleich- oder Wechsel- ; es geht auch nicht um den Schutz einer Person die einen defekten ZOE berührt und "einen gefunkt" bekommen könnte, also nicht um den Überwachungsbereich "Ladestation...Auto".
Es geht vielmehr um einen Gleichstromanteil aus dem ZOE, der in das Netz zurückgespeist wird während der ZOE ganz normal lädt, also OHNE dass Fehlerstrom fahrzeugseitig (z.B. über eine Person) gegen "Erde" abfließt und OHNE dass es zunächst einen Grund gäbe einen FI auszulösen und es geht um den Schutz der Personen, die während des Ladens eines ZOEs nichtsahnend andere Haushaltsgeräte bedienen.
Dieser Gleichstromanteil während des ganz normalen Ladens könnte nämlich auch zum DC-Blinding eines vorgeschalteten FI führen.
Wenn dann nun ausgerechnet, während der ZOE (an einer mit RCD Typ B ausgestatteten Ladestation, die in der Hausinstallation hinter dem alten FI angeschlosesen ist) gemütlich vor sich hin lädt und keiner was Böses ahnt, ein Edelstahl-Wasserkocher in der Küche, bei dem zufällig das grün-gelbe Kabel abgebrochen ist, während des Kochens ein Leck bekommt, dann braucht man sich nicht zu wundern wenn nicht nur das Wasser im Topf sondern auch das Blut in den Adern kocht weil eben der FI im Hauptverteiler nicht auslöst.
Wenn Du die Ausbildung und Erfahrung hast, dann würdest Du ja wahrscheinlich eben nicht eine Ladestation hinter den FI einer Hausinstallation anschließen sondern davor. Dann macht auch überhaupt ein FI in der Ladestation erst Sinn, egal welcher, und ja - besser natürlich einer vom Typ B.
Nur alle diejenigen, die eben nicht Deine Ausbildung und Erfahrung haben und leichtsinnig eine Ladestation hinter dem FI im Hauptverteiler anschließen, die würden sich in einer trügerischen Scheinsicherheit wägen wenn sie die Ladestation mit einem RCD Typ B ausstatten oder einen RCD Typ B in der ICCB (z.B. crOhm-Box) verwenden würden.
Wenn man es richtig machen will, dann gehört optimalerweise in die Hausinstallation ein RCD Typ B und die Ladestation (dann am Besten auch mit RCD Typ davor und nicht dahinter angeschlossen.
Ich wollte einfach nur klarstellen dass es nicht ausreicht ein bischen was an der Ladestation zu verändern oder einen irgendwie gearteten Lade-Adapter zu benutzen um das Sicherheitsproblem zu lösen, wegen dem das Laden von ZOEs an P+C angeprangert wird.
Ich hoffe es ist jetzt etwas klarer ...
Gruß
Roman
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- thor61
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und wenn ein FI-Schalter Typ B auch einem des Typs A nachgeschaltet wurde, so ist er immer noch allstromsensitiv und löst bei auftretenden Gleich- oder auch Wechsel-Fehlerströmen innerhalb der angedachten Überwachungsbereiches (Ladestation und Auto) aus !
Klaus,
genau richtig, aber lies meinen Post ruhig nochmal.
Es geht nicht um den Fehlerstrom am Fahrzeug, egal ob Gleich- oder Wechsel- ; es geht auch nicht um den Schutz einer Person die einen defekten ZOE berührt und "einen gefunkt" bekommen könnte, also nicht um den Überwachungsbereich "Ladestation...Auto".
Es geht vielmehr um einen Gleichstromanteil aus dem ZOE, der in das Netz zurückgespeist wird während der ZOE ganz normal lädt, also OHNE dass Fehlerstrom fahrzeugseitig (z.B. über eine Person) gegen "Erde" abfließt und OHNE dass es zunächst einen Grund gäbe einen FI auszulösen und es geht um den Schutz der Personen, die während des Ladens eines ZOEs nichtsahnend andere Haushaltsgeräte bedienen.
Dieser Gleichstromanteil während des ganz normalen Ladens könnte nämlich auch zum DC-Blinding eines vorgeschalteten FI führen.
Wenn dann nun ausgerechnet, während der ZOE (an einer mit RCD Typ B ausgestatteten Ladestation, die in der Hausinstallation hinter dem alten FI angeschlosesen ist) gemütlich vor sich hin lädt und keiner was Böses ahnt, ein Edelstahl-Wasserkocher in der Küche, bei dem zufällig das grün-gelbe Kabel abgebrochen ist, während des Kochens ein Leck bekommt, dann braucht man sich nicht zu wundern wenn nicht nur das Wasser im Topf sondern auch das Blut in den Adern kocht weil eben der FI im Hauptverteiler nicht auslöst.
Wenn Du die Ausbildung und Erfahrung hast, dann würdest Du ja wahrscheinlich eben nicht eine Ladestation hinter den FI einer Hausinstallation anschließen sondern davor. Dann macht auch überhaupt ein FI in der Ladestation erst Sinn, egal welcher, und ja - besser natürlich einer vom Typ B.
Nur alle diejenigen, die eben nicht Deine Ausbildung und Erfahrung haben und leichtsinnig eine Ladestation hinter dem FI im Hauptverteiler anschließen, die würden sich in einer trügerischen Scheinsicherheit wägen wenn sie die Ladestation mit einem RCD Typ B ausstatten oder einen RCD Typ B in der ICCB (z.B. crOhm-Box) verwenden würden.
Wenn man es richtig machen will, dann gehört optimalerweise in die Hausinstallation ein RCD Typ B und die Ladestation (dann am Besten auch mit RCD Typ B ) davor und nicht dahinter angeschlossen.
Ich wollte einfach nur klarstellen dass es nicht ausreicht ein bischen was an der Ladestation zu verändern oder einen irgendwie gearteten Lade-Adapter zu benutzen um das Sicherheitsproblem zu lösen, wegen dem das Laden von ZOEs an P+C angeprangert wird.
Ich hoffe es ist jetzt etwas klarer ...
Gruß
Roman
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Einen wie auch immer gesundheitsgefährdenden Gleichstromanteil kann der ZOE doch nur zurückspeisen wenn er einen Defekt hat.
Nehmen wir also mal an es gibt einen Defekt im ZOE-Ladegerät, dann löst aber ebenfalls der nachgeschaltet FI Typ B der Ladestation aus und trennt den ZOE ab. Fertig. Soll jetzt auch noch angenommen werden dass sowohl das Ladegerät des ZOE einen Defekt hat, als auch der FI Typ B der Ladestation nicht auslöst als auch noch ein Gerät im Gebäude fehlerhaft ist ?
Dann sind wir inetwa bei der Wahrscheinlichkeit angelangt in einem Gebäude vom Blitz getroffen zu werden !
Viele Grüße:
Klaus
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Ja Roman, das ist aber doch sowas von weit hergeholt...
Einen wie auch immer gesundheitsgefährdenden Gleichstromanteil kann der ZOE doch nur zurückspeisen wenn er einen Defekt hat.
Nehmen wir also mal an es gibt einen Defekt im ZOE-Ladegerät, dann löst aber ebenfalls der nachgeschaltet FI Typ B der Ladestation aus und trennt den ZOE ab. Fertig. Soll jetzt auch noch angenommen werden dass sowohl das Ladegerät des ZOE einen Defekt hat, als auch der FI Typ B der Ladestation nicht auslöst als auch noch ein Gerät im Gebäude fehlerhaft ist ?
Dann sind wir inetwa bei der Wahrscheinlichkeit angelangt in einem Gebäude vom Blitz getroffen zu werden !
Viele Grüße:
Klaus
Richtig und es ist völlig egal wer zum Fehlerstrom beiträgt.
Ob es nun der defekte ZOE oder die arme Hausfrau am Wasserkocher ist.
Denn er soll und wird erst auslösen wenn ein Fehlestrom auftritt.
Auch ist zu überlegen, ob der B Typ nicht schon auslöst wenn Gleistromanteil eingespeist wird.
Da dies ja zu einem Stromunterschied von P zu N führt
Gruss
Markus
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ich fühle mich etwas unbehaglich dieses OT Thema in diesem thread weiter zu diskutieren, aber es geht wohl nicht anders ...
Es ist eben nicht weit hergeholt.
Leider fehlt auch etwas in meinem vorhergehenden Post, ich weiß nicht was Mario daran herumeditiert hat ?!
Der Gleichstromanteil und die Oberwellen wurden schon bei mehreren ZOEs nachgewiesen.
Grundsätzlich kann eine netzseitige Gleichstromüberlagerung bei praktisch jedem Verbraucher mit Umrichertechnik entstehen, allerdings nur wenn diese defekt sind. Beim ZOE mit seinem fragwürdigen Chamäleon-Lader wird das im normalen Betrieb einfach "toleriert". Und genau deswegen ist ja ausgerechnet der ZOE in die Kritik geraten und nicht die moderne Miele Waschmaschine.
Und mit der Annahme, dass ein RCD Typ B bei einer Gleichstromüberlagerung des normalen Strompfades auslöst ist auch nicht richtig. Ein RCD Typ B löst auch nur bei einem Fehlerstrom aus, auch wenn er nicht defekt ist.
Da kein Fehlerstrom am ZOE vorliegt löst der RCD also auch nicht aus und trennt den ZOE nicht ab; der FI im Haus ist aber nun blind.
Das Szenario ist nicht weit hergeholt:
Joko lädt den ZOE und Barbara föhnt sich die Haare in der Wanne, weil's ja so schnell gehen muss ...
Gruß
Roman
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- Markus.Böck
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Hallo Klaus,
ich fühle mich etwas unbehaglich dieses OT Thema in diesem thread weiter zu diskutieren, aber es geht wohl nicht anders ...
Es ist eben nicht weit hergeholt.
Leider fehlt auch etwas in meinem vorhergehenden Post, ich weiß nicht was Mario daran herumeditiert hat ?!
Der Gleichstromanteil und die Oberwellen wurden schon bei mehreren ZOEs nachgewiesen.
Grundsätzlich kann eine netzseitige Gleichstromüberlagerung bei praktisch jedem Verbraucher mit Umrichertechnik entstehen, allerdings nur wenn diese defekt sind. Beim ZOE mit seinem fragwürdigen Chamäleon-Lader wird das im normalen Betrieb einfach "toleriert". Und genau deswegen ist ja ausgerechnet der ZOE in die Kritik geraten und nicht die moderne Miele Waschmaschine.
Und mit der Annahme, dass ein RCD Typ B bei einer Gleichstromüberlagerung des normalen Strompfades auslöst ist auch nicht richtig. Ein RCD Typ B löst auch nur bei einem Fehlerstrom aus, auch wenn er nicht defekt ist.
Da kein Fehlerstrom am ZOE vorliegt löst der RCD also auch nicht aus und trennt den ZOE nicht ab; der FI im Haus ist aber nun blind.
Das Szenario ist nicht weit hergeholt:
Joko lädt den ZOE und Barbara föhnt sich die Haare in der Wanne, weil's ja so schnell gehen muss ...
Gruß
Roman
Was mich eher etwas stört ist die Tatsache, dass eigentlich ein Typ B für Ladestation eh standart sein sollte.
Einsatzgebiete eines Typ B laut Siemens ( den Erfinder) sind Ladestationen für Stapler und Baumaschinen.
Gruss
Markus
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