Alternativen zum TWIZY Ladegerät

Akku61:Hier abgetrennt:
www.twizy-forum.de/suche/91186-suche-twizy-ladegeraet

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Ist jetzt hier O.T, aber für die "Zukunft" werden wir (als Twizy-Gemeinschaft) wohl nicht drumrum kommen eine vollständige Ersatzlösung zu entwickeln/entwickeln zu lassen. Die Originalakkus werden sterben, neue Akkutechnik garantiert kommen... da wäre die Gelegenheit einen "stabilen" 2,5-3,5kW Lader mit dranzuhängen schon gut. Zumal auch die Lader nicht ewig halten werden.
Entsprechende "Brainleistung" vorrausgesetzt wird sich auf Basis der bereits vorhandenen Datenlage des CAN Systens imho eine Ladelösung 2.0 ergeben. Das das nicht billig wird... klar.
Aber es gibt ja auch Leute die Lagersitze für Unimogvorgelege für 3000€ umbauen lassen...

Das ist eine gute Idee. Dann sollten auch die 3,5 KW angepeilt werden.
Laut VDE Standard können ja neuere Hausleitungen einen Dauerstrom von 3,68 KW vertragen.
Haben wir nicht ein oder zwei Elektroniker hier die soetwas anstoßen oder gar umsetzten können?

Ich habe mir erlaubt, im Namen des Forums, einen Bekannten Elektroniker zu Fragen ob er helfen kann/ will.
Ich hoffe er hat Lust und Zeit für so ein Projekt.
Er betreibt einen YT Kanal und verfügt über Umfassende Kenntnisse.

"Neue" Verbraucherstromkreise werden bei 1,5qmm je nach Verlegeart und Länge nur noch mit 13A oder sogar 10A abgesichert, 16A ist da schon lange nicht mehr "Standard"
Schukodosen sind ebenfalls nur für Kurzzeitnutzung bis 3,6kW zulässig, und das Ladegerät wäre ein Dauerverbraucher, d.h. max. 10A/2,3kW..
Hatte schon nen Grund für den Originallader (Gen.1 2,3kW/Gen.2 2kW).

Anyway.. die ganze CAN Geschichte ist imho nicht trivial.. da sind bereits seit Jahren Leute/Nerds dran... Dexter, Keneth?, der Italiener e.t.c...
Aus den Erkentnissen eine DAU/Enduserlösung zu machen steht ja dann nochmal auf nem anderen Blatt. Bosseln kann man ja viel, aber schon die Akkuumbauten zeigen da schnell Grenzen auf.

Unser Elektriker hat mir beim Einbau meiner Aussensteckdose mit Zähler versichert das der Anschluss 3,5 KW Dauerlast aushält. Warum also nicht 3,5 KW? Ist natürlich immer Bauabhängig. Aber wer ein neues Ladegerät mit Zukunftssicherheit haben will wird wohl auch per App die Ladeleistung regeln. Und neue Akkus werden wohl auch wesentlich mehr KWh haben. Da willst du nicht unterwegs mit 2,5 KW laden, oder?

Dann hat der entweder eine Legrand (oder Gleichwertige) Dose verbaut, oder schlicht gelogen/keine Ahnung.

Unterwegs halbwegs sicher mit mehr als 2,3kW über Schuko Einphasig laden geht nur entweder über CEE Blau 1P/16A (Campingstecker), CEE Rot 16A 3P Stecker _OHNE_ Schukoadapter (aber wer montiert schon nen CEE fest an den T? Es ginge auch mit einer für die Dauerlast zugelassenen Adaptersteckverbindung an die wahlweise auch wieder ein Schuko für 2,3kW gesteckt werden kann, gabs hier im Forum mal nen Thread zu)

Ladeleistung über 2,3kW geht unterwegs eigentlich nur via mehrphasigem Lader, dann aber halt selbstredend auch nicht an Schuko. Typ2 wegen der Verbreitung...

Versteh mich nicht falsch, "gehen" tut das mit den 3,68 kW oft... wenns irgendwo den Automaten wirft ist ja auch "nur" lästig... aber wenn die Dose abfackelt/wegschmilzt (schon mehrmals so Zeug repariert...) ist grenzwertig...

Ladeleistung ausgerechnet unterwegs reduzieren ist imho genau das Gegenteil von dem das ich mir mit nem größeren Lader vorstelle... daheim wärs mit wurscht ob 2,3 oder Vollpower...

Und "Elektroniker" werden da weniger hilfreich sein.
Andere Baustelle.

Ladegeräte gibt es in allen Variationen, nur die CAN-Meldungen fehlen. Vielleicht kann Edriver die noch mit in sein BMS programmieren.

Bevor man sich Überlegungen macht welche Ladeleistung schön wäre, muss klar sein wie denn eine Einbindung in die Twizy CAN-Bus Architektur erfolgen kann. Diverse Freigaben an die anderen Systemkomponenten wollen erledigt sein.
Leider habe ich davon keine Ahnung wie dass wohl geschehen kann.
Es braucht besondere Kenntnisse.

Goldbacher schrieb: Ladegeräte gibt es in allen Variationen, nur die CAN-Meldungen fehlen. Vielleicht kann Edriver die noch mit in sein BMS programmieren.

Pascal hat offensichtlich weder die Zeit die zweite Auflage seines BMS zur Auszulieferung fertig zu bekommen noch den Ehrgeiz eine Ladegeräteansteuerung in die Firmware zu implementieren.
Er hat das aber auch noch nie anders kommuniziert.
Aber träumen ist dennoch erlaubt.

Btw.: Wie so oft ist dieser Thread mal wieder gewaltig OffTopic.

Bedauerlicherweise hat die EU das "Recht auf Reparatur" nicht auf Autos ausgeweitet, sonst hätte ich gute Chancen gesehen mit entsprechend Druck auf Renault die Dokumentation der CAN-Kommunikation vom Twizy zu erhalten.

@BinKino... Er ist Elektro Ingineure!

@Andy...
Macht es Sinn dieses Thema allein zu stellen, oder gibt es dann schon?

Bzgl. Ersatzladegerät drei Fragen/Anmerkungen:

- Das Ladeschütz wird doch direkt über 12 V angesteuert, oder ist da der CAN Bus dazwischen für eine Freigabe ?

- Wenn ohne CAN Bus, dann müßte auch ein x-beliebiges 48V IU Ladegerät das können, zur Not auf dem „Schoß“. Ggfs. bleibt das Alte, je nach Fehlerart, auch eingebaut, nur wird der 48V Ausgang abgeklemmt.

- Den Zellenausgleich macht das BMS, zur Not mit ToM zur „manuellen“ Überwachung (an heißen Tagen).

Nicht perfekt, aber rettet den Twizy

Nope, so einfach gehts (imho) nicht...
Zusatzlader lassen sich quasi "von hinten durch die Brust ins Auge" parallel klemmen, topping-off übernimmt dann aber der Bordlader, der dazu aber im System (CAN) noch operabel sein muss.
Ohne funktionierenden Originallader fährt der Kleine nicht..

Pfälzer68 schrieb: Nope, so einfach gehts (imho) nicht...
Zusatzlader lassen sich quasi "von hinten durch die Brust ins Auge" parallel klemmen, topping-off übernimmt dann aber der Bordlader, der dazu aber im System (CAN) noch operabel sein muss.
Ohne funktionierenden Originallader fährt der Kleine nicht..

Bedingt richtig. Ich hatte einen Twizy , der HV Lader war defekt der Fahrakku wurde nicht geladen. Der 12V Teil funktionierte aber.
Mit diesem teilweise defekten Ladegerät konnte man Fahren. (Bis der Fahrakku leer war.)