Renault R5 E-Tech

Vielleicht geht hier etwas aneinander vorbei

V2G: Bedeutet Ihr verkauft den Strom über einen Energiehändler ins Netz. Das ist aktuell so nicht möglich(, da müßten die Energiekonzerne auf 10+ GW Gaskraftwerke verzichten). Und ob es vom privaten Interesse sein dürfte, da mache ich mal ein großes Fragezeichen.

V2H: Ist heute machbar und wäre problemlos umzusetzen, wenn es zum eAuto die passende Wallbox geben würde.

Bei weiteren Fragen, gerne hier einmal schauen: V2H

Renault hat es gerade offiziell bekannt gegeben: Der legendäre R5 Turbo wird als Elektroauto wiedergeboren.

www.renault.de/elektromodelle/r5-turbo-3e.html

Ästhetisch verspricht das Modell viel. Ich bin mir jedoch nicht sicher, ob dies der richtige Weg ist, da es heute eher darum geht, mit Energie sparsam umzugehen. Aber warum nich, wenn es die Anhänger von Sportwagen mit großen Motoren zum Elektroantrieb bekehren kann.

Sherlock schrieb: ob dies der richtige Weg ist, da es heute eher darum geht, mit Energie sparsam umzugehen.

Das tut die Liste allein schon dadurch, daß sie keine 6 Meter lang und 2,9 Tonnen schwer ist.

Und doch, auch elektrisch Autofahren darf Spaß machen.

Und nur nebenbei. Im Alltagsbetrieb wie der kaum mehr verbrauchen als seine zahmeren Brüder.
Aber er KANN halt wenn er will auch anders.

Und ich finde es gut, wenn man die Wünsche der Kunden vom Basismodell bis zum Potenzverstärkerhobel breit abdeckt.
Grundsätzlich ist die Fahrzeuggröße noch viel zu wenig präsent im E-Markt.

Sehr gute Argumente. Daran gibt es nichts zu widersprechen.

Mit einem model 3, das bei Bedarf 400 PS liefert, kannst
In Stadt und Land Locker Verbräuche von 12-14 kW/h generieren. Da kann man nicht meckern.

Bin mit dem Model 3 im Alltagsgebrauch (Fahrt in den Urlaub über Autobahn, viel Landstraße) unter 10kWh/100km gekommen.
Der Verbrauch liegt zum großen Teil am Fahrer.

Ansonsten sagt der R5 "Turbo" mir optisch überraschend zu. Liegt wohl etwas am Nostalgiesytle. Aber der Honda E war als Studie auch deutlich leckerer wie in Serie, auch wenn der da immer noch eines der hübschesten E Fahrzeuge am Markt ist.
Bei Renault Fahrzeugen ist halt immer das Problem : Es ist ein Renault... Und die sind leider nicht für Ingenieurskunst berühmt. Zurecht, wie ich bisher sehen durfte.

Jack-Lee schrieb: Es ist ein Renault... Und die sind leider nicht für Ingenieurskunst berühmt. .

Na ja.... ich hatte bisher in der Familie Erfahrungen mit einem Twingo 1 (Hat die Tochter über das komplette duale Studium begleitet und das bestand aus VIEL Autobahn ...durchwegs positiv bis auf einen Federbruch)
Einem Clio der uns auch viele Jahre völlig unauffällig begleitet hat, einem Master, der als Mutterschiff für die Twizy-Flotte dient und ebenfalls keine größeren Besonderheiten hat. Einen Anlasser bei 220.000km bei einer Historie
als Lieferdienstfahrzeug und einen Turbolader sehe ich jetzt im Vergleich zu z.B. VW nicht als schändlich an.

Ich befürchte, daß es nicht nur einen geschichtlichen Hintergrund hat, warum ganz Afrika Franzosen oder Japaner fährt....

Ich glaube bei der "Verklärung" deutscher Automobilkunst ist viel Glauben dabei. SEHR viel Glauben.

PS: Ich habe in meiner Branche (vor 25 Jahren!) die Froschf... Franzosen als sehr pragmatisch und lösungsorientiert kennengelernt.
Während unsere Ingenieure noch geprüft haben mit welcher DIN oder VDE Vorschrift der Lösungsansatz anecken könnte und ob er
der gerade aktuellen Stimmung und dem Lieferkettengesetz und der Mondphase entspricht, haben die Franzosen zwei mal etwas gebaut
das einfach funktioniert hatte.

Ich glaube genau SO ist VW nach 45 groß geworden...... bis in die 70er/80er rum.

jub, mit dem Zoe Vorgänger Megane ph1 war ich auch wie die Jungfrau zum Kind gekommen und musste mich von den Vorurteilen trennen, die ich bis dahin hatte.
wieviel 260.000+ km hatte der am Ende drauf, war Bleifußfest, wollte einfach nicht verrecken... und brauchte auch nur 6 l/100km auf der BAB .. war fast so eine Sänfte, wie der Scorpio Ghia davor, ... kann man alles nicht pauschalisieren

Ich glaube nicht, daß die Franzosenschüsseln technologisch Produkten deutscher Entwicklungsabteilungen grundsätzlich "hinterherhängen".
Wo ich mir jedoch sicher bin ist, daß der Pragmatismus bei (gerade den kleinen) den Franzosenautos die Spaltmaßwichserei bei deutschen Blechbüchsen noch übersteigt
und somit manchmal zu unschönen Effekten führt die bei "uns" Kopfschütteln und Vorurteile hervorrufen. Dann wird gerne vergessen, daß das Produkt 10 Jahre früher auf der
Straße war und 30% weniger gekostet hat.

jub, hat man ja in der Elektromobilität gesehen.
Hier entzündete man noch das Feuer mit Steinen, während Renault/Nissan schon das alltagstaugliche EV auf der Straße hatte. Fluence, Zoe, Twizy .......

Und jetzt bitte wieder zurück zu dem kleinen
Musclecar.
Der erinnert an bessere Zeiten meinerseits.

Wenn man sich die Kunststoffteile am Twizy anschaut und z.B. mit Tesla vergleicht...
Achsteile, Klicksysteme, usw.
Klar funktionieren Renaults grundsätzlich. Aber von Ingenieursseite sind diese oft sehr "mäh".

Hatte mir vor einiger Zeit mal die Videos der neuen Franzosen angesehen.
Klar ist der R5 schick, aber ehrlich gesagt sagt mir der R4 deutlich eher zu.
Der ist ein bisserl "erwachsener".
Als Spassmobil reicht mir mein Quietschie...

Wobei mir die "SUV"ierung einer jeden Fahrzeugklasse echt auf den Zeiger geht. Finde diese "Fett Designs" einfach hässlich. Zumal fast jedes gleich aussieht.

Angeblich ja wegen der Akkus unumgänglich... deshalb sind ja z.b. Ioniq und Mod3 auch so "SUVig"....