12 V Autobatterie 25 Ah tauschen gegen 65Ah

Genau so ist es, man braucht langwellige Wärmestrahlung, die den angestrahlten Körper wärmen und nicht die Luft.

Das scheitert aber wieder an der zu hohen Leistung, die man dafür benötigt.

Wir drehen uns im Kreis...

Hi,

da ich morgens auf dem Weg in die Firma keine Frostbeulen bekommen möchte und mir 1400,- für eine Diesel Luftheizung zu viel sind, habe ich mir viele Gedanken über eine smarte Twizyheizung gemacht. Den Prototyp baue ich gerade...

Ich baue eine tragbare Heizung mit einem Paraffin Wärmespeicher. Diese wird beim Laden an der Steckdose dann einfach "mitgeladen" und während der Fahrt wird aber nicht der Innenraum erwärmt (zu viel Leistung da mit oder ohne Scheiben immer offen) - sondern mit einem Schlauch warme Luft in den Kittel des Fahrers bläst...

Beim Rechnen ist mir aufgefallen, dass ich in Paraffin ungefähr genau so viel Energie speicher kann, wie in der Traktionsbatterie... 6kWh bei 100 kg ....

Ich werde die "Personenheizung" erst einmal mit folgenden Parametern ausführen: Wärmespeicher: 3,88 Liter = 3,04kg Paraffin = 668 KJ = 0,186 kW/h = 370 Watt Heizleistung... eine halbe Stunde lang....



Gruß, Uwe

Vectrixfahrer schrieb:

Hallo Klaus

bm3 schrieb:

Jetzt bin ich zwischenzeitlich da angelangt dass ich die Bleeding-Balancer selber zusammenlöte aus einem Spannungsprozessor mit 8 Beinen und einem BD-Darlington und die Unter-Überspannungsüberwachung einem cellog mit nachgeschalteten Power-Mosfets überlasse.

Weißt du was die Celllog's über den Alarmausgang ausgeben? Wird der Ausgang einfach hoch bzw. niederohmig oder gibt er e Spannung aus? Hast du da ne Schaltung um über die Ausgänge schalten zu können?

Grüße
Martin

Hallo Martin

Der Celllog hat so einen "open collector"-Ausgang. Der ist auch im Manual beschrieben.Im Prinzip ein Transistor der nach Masse schalten kann mit seinem offenen Kollektor. Er kann maximal bis zu 50V und 500mA nach Masse ziehen. Im Prinzip kommt da nichts raus, er zieht im Alarmfall eben eine (geringe)Stromlast von Außen (beispielsweise einen Widerstand der mit dem anderen Anschluss an Plus liegt , eine Led mit Vorwiderstand, ein Relais etc. nach Masse-Potential so dass ein Strom durch sie fließen kann. In meinem Fall benutze ich mehrere parallelgeschaltete P-Kanal-Power-Mosfets auf einem kleinen Kühlkörper(die werden praktisch nicht warm) als Halbleiter-Relais. Das erfordert kaum Schaltungsaufwand. Sie schalten den negativen Akkupol durch. Solange ihre Gates auf Masse liegen sperren sie, wenn recht hochohmig ein Plus angelegt wird schalten sie durch. Der Cellog zieht dann im Alarmfall die Gates wieder auf Masse-Potential und das Relais schaltet den negativen Akkupol von der Last weg. Die Schaltung besteht also lediglich aus mehreren parallelen P-Kanal-Power-Mosfets (genau wie in den käuflichen BMS auch) deren Gates über einen hochohmigen Widerstand nach Masse gehen und wenn sonst nichts weiter anliegt sperren sie. Falls die Gates dann etwas niederohmiger in Richtung Plus gezogen werden schalten die Mosfets durch.Damit sind sie leitend und das sehr niederohmig.Der Cellog zieht die Gates dann wieder bei einem Alarm aufs Masse-Potential zurück. Somit habe ich ein digital konfigurierbares(über den Cellog) BMS. Bis auf die Balancer, die müssen extra aufgebaut oder gekauft werden. Ich bin im Moment die Sache noch am Aufbauen, das Mosfet-Relais ist aber schon ein Jahr lang im Betrieb gewesen und muss in meiner Anwendung bei einem Rasenmähermotor mit 24V/800W gut 30A schalten können, was es auch problemlos macht.

Viele Grüße:

Klaus

Editiert: Für meine Anwendung benutze ich die IRF 5305
Editietr2: Muss mir morgen nochmal mein Mosfet-Relais anschauen,wie es nun genau aufgebaut ist Irgend etwas ist da an meiner heute geschilderten Ansteuerung noch nicht schlüssig für mich.Kann sein dass ich damals doch N-Kanal-Mosfets genommen hatte, also IRF1404 oder ähnlich.

hühnerhugo schrieb:

das Prinzip meiner Ideen ist einfach- nicht zu kompliziert denken, im Einfachen liegt oft die Lösung und glaubt mir, der Hugo hat noch so manches in Petto,manche Spinnereien aber auch manches mit Hand und Fuß-

Eine sehr gute Idee.
Allerdings, diese Spannungswandlung von 50V nach 12V und dann wieder von 12V nach 230V kann man nur suboptimal nennen.
Eventuell müsste man direkt von den ca.50 V des Traktionsakkus wandeln können oder etwas finden was mit 50V einigermaßen läuft.

Viele Grüße:

Klaus

@ Martin,
sind bei mir N-Kanal-Mosfets IRF 1404, ansonnsten wie beschrieben,ab Gate-Spannungen von etwa + 10V schalten sie sehr niederohmig den negativen Akkupol an die Last.

Viele Grüße:

Klaus

Hallo Klaus,

danke für deine ausführlichen Infos bezgl. der Celllogs.


Grüße
Martin

Joggls Sandhausen schrieb:

Hi,

da ich morgens auf dem Weg in die Firma keine Frostbeulen bekommen möchte und mir 1400,- für eine Diesel Luftheizung zu viel sind, habe ich mir viele Gedanken über eine smarte Twizyheizung gemacht. Den Prototyp baue ich gerade...

Ich baue eine tragbare Heizung mit einem Paraffin Wärmespeicher. Diese wird beim Laden an der Steckdose dann einfach "mitgeladen" und während der Fahrt wird aber nicht der Innenraum erwärmt (zu viel Leistung da mit oder ohne Scheiben immer offen) - sondern mit einem Schlauch warme Luft in den Kittel des Fahrers bläst...

Beim Rechnen ist mir aufgefallen, dass ich in Paraffin ungefähr genau so viel Energie speicher kann, wie in der Traktionsbatterie... 6kWh bei 100 kg ....

Ich werde die "Personenheizung" erst einmal mit folgenden Parametern ausführen: Wärmespeicher: 3,88 Liter = 3,04kg Paraffin = 668 KJ = 0,186 kW/h = 370 Watt Heizleistung... eine halbe Stunde lang....

Gruß, Uwe

Bei der geringen Energiemenge kannst Du das einfacher, leichter, effizienter und mit weniger Volumen über einen Akku machen. Mit z.B. vier 20 AH Flachzellen von A123 hast Du 250 Wh. Die wiegen zusammen 2 kg und haben ein Volumen von 25cm x 16 cm x 3 cm. Da schliesst Du dann einen 12 V Heizlüfter direkt an.

Gruß, Uwe

War ja nur eine Idee - ich habe mir heute eine elektrisch beheizbare Jacke bestellt - das wirds auch tun ;O)

Gruß, Uwe

Hallo,lieber TwizyChrisy!

kannst du mir sagen,wie ich im T.zu einer 25 Ampere Steckdose komme?
Ich hätte eine 12 Volt Heizdecke.Kann man da irgendwo problemlos anzapfen?

TwizyChrisy schrieb:

hühnerhugo schrieb:

nun hab ich eine Lösung für Verfrorene gefunden-habe einen Wärmestrahler mit einer 150 watt Birne, wo man normalerweise Verspannungen löst einfach mal vorne mit Klebeband als Probehalter festgebunden und in Steckdose angeschlossen, mollige wärme an den Knien und Bauchbereich. Da ich aber nicht ein 60 km langes Verlängerungskabel wegen der Stromversorgung mitschleppen kann, könnte man einen Spannungswandler von 12 Volt auf 220 Volt mitführen und an eine im twizy separat mitgeführte 65 ampere batterei anschließen- oder spinnt hier Hugo wieder mal. bitte um Stellungsnahme ob lachhaft oder ausbaufähig

Das ist wieder ein "echter Hugo".

Da kommt doch kein Mensch drauf.... aber warum nicht? Stauwärme per Luft werden wir im Quitschie niemals hinbekommen, dafür ist er zu luftig gebaut. Strahlungswärme ist da schon kein schlechter Weg. Aber ob das so einfach klappt? Wo sind die Profis, die das mal kurz durchrechnen können?

Helmi1 schrieb:

Hallo,lieber TwizyChrisy!

kannst du mir sagen,wie ich im T.zu einer 25 Ampere Steckdose komme?
Ich hätte eine 12 Volt Heizdecke.Kann man da irgendwo problemlos anzapfen?

wenn ich's wüsse, dann würde ich's Dir sagen Ich bin aber nicht der Elektro-Bastelfreak von Gottes Gnaden ;-(
Ich glaube die Sicherung der normale Bordsteckdose macht bei den Leistungen nicht mit??

Wir haben doch hier gute "Elektrofuzzies" kann da mal bitte jemand unserem Helmi weiterhelfen?

Ich persönlich würde direkt von der 12V Batterie mit einer eigenen Sicherung weggehen.
Nachdem ich aber weder weiß wie groß die Quitschie Batterie ist noch deren max. Strombelastbarkeit kenne...

Hallo Helmi1,

auch wenn du mir vor einiger Zeit nicht auf meine PN geantwortet hast, heute trotzdem eine Antwort auf deine Frage:

Schau doch einfach auf das Typenschild deiner 12 Volt Heizdecke.

Wenn sie nicht mehr als 65 Watt hat, kannst du sie in die 12 V Steckdose im linken Handschuhfach anschließen.

Andere Frage: Für was brauchst du die 25 A?

Hallo Helmi1,


25A kannst du nur direkt von der Batterie abzweigen und zusätzlich mit einer Sicherung direkt hinter der Batterie absichern.
Das Problem ist, die Batterie hat nur 25Ah, d.h. bei 25A Entnahme hält die Batterie geschätzt höchstens 30-40Min (Peukert Effekt).
Während der Fahrt wird die Batterie zwar vom DCDC Wandler geladen aber der leistet maximal "nur 400W". 25A sind jedoch schon knapp 350W, d.h. es reicht schon das Licht und der Wandler schafft es nicht mehr die Batterie nachzuladen sodass sie entläd.

Gruß
Martin

Den Strom, den ich benötige beziehe ich von separater 45 Ampere Motorradbatterie, sehr schmal. passt rechts neben Sitz, Damit betribe ich Radio mit Player und und sonstiges, brauche also nicht an Hauptbatterie zu gehen. Natürlich lade ich die Batterie mit Solar-

Elsässer schrieb:

Hallo Helmi1,

auch wenn du mir vor einiger Zeit nicht auf meine PN geantwortet hast, heute trotzdem eine Antwort auf deine Frage:

Schau doch einfach auf das Typenschild deiner 12 Volt Heizdecke.

Wenn sie nicht mehr als 65 Watt hat, kannst du sie in die 12 V Steckdose im linken Handschuhfach anschließen.

Andere Frage: Für was brauchst du die 25 A?

Bitte verzeih mir,dass ich übersehen habe ,dir vor einiger Zeit zu antworten,war sicher nicht absichtlich!!! Ich gestehe,ich weiß gar nicht mehr, worum es ging.
Nun hast du mir aber geholfen.Meine Heizdecke-so teilt mir Westfalia mit,wird 45 Watt haben.
Du meintest bis 65 Watt kein Problem,daher alles happy!
Liebe Nachtgrüße aus Wien, vom Helmi1