Hintere Bremsklötzer beim Twizy ausgewechsselt

Just giving some Life-hacks . Aber ich fall dir bei: mit mehr Mühe get's auch

Hi Leute,


kleines Problem mit großer Wirkung.

hab alle Beläge getauscht.
bin gerade an den Hinteren letzten und bekomme den Zylinder nicht weit genug zurückgedrückt.


Wenn ich die Bremse betätige, bewegt sich der Kolben super. Er läuft auch wieder sauber zurück.


Um die neuen Belege allerdings samt Sattel montieren zu können, wäre es natürlich nicht schlecht, wenn die Backen soweit auseinander wären, damit die Scheibe dazwischen passt.


Es scheint zuviel Druck auf der Leitung zu sein?
Kann das sein?
oder zuviel Bremsflüssigkeit drin.
Kann das sein?

mir scheint, mir fehlt ein Glied in der Kette ....

"Bitte mal ne schnelle Lösung"


Daaannke

fußbremse drücken (nicht vollständig durchdrücken) und gedrückt halten beim zurückdrehen (2 leute)

Mensch Oli, wer lesen kann ist im Vorteil, auf die hinteren Bremskolben wirkt die Handbremsmechanik und die stellt sich mit Drehen ! der Kolben im Bremsattel nach, die lassen sich nicht so einfach zurückdrücken sondern müssen bei gelöster Handbremse bei leichtem Druck auf sie zurückgedreht ! werden.
Das ist aber bei beinahe allen Autos der gängige Standard heute !
Und die günstigen Beläge aus dem Zubehör passen auch alle sehr gut, selber schon ausgetauscht.

Wenn ich diesen Thread hier so lese kann das wirklich nur ein schlechter Witz sein.Nichtwahr Kategu ?
Leute schrauben wohl ohne jegliche Ahnung, Durchblick und Plan davon zu haben an den Bremsen ihres Twizy herum und wollen sich dann noch beschweren über Renault während sie mit ihrer Inkompetenz so ziemlich Alles dabei falsch machen was geht und die Bremsanlage sogar noch mit Schraubzwingen....beschädigen.

Klaus, dich muss man vor dir selbst schützen und dir verbieten an die Bremsen deines Twizy zu gehen.Für dich wäre eine Bremsinspektionspflicht bei Renault angebracht

VG

Klaus

ich gebe dir recht zu dem Thema "gefährliches Halbwissen"

Kann dir allerdings nur meine Situation beschreiben und dir sagen das mein finazieller Spielraum leider nicht sehr groß ist und ich mich nicht als Wurschler mit zwei linken Hände sehe.

vielleicht kannst du mir hier noch ein paar fachmännische Infos zu diesem Thema geben.

....auf der anderen Seite ging die Aktion ohne ""Wiederstand".
Klar war alles etwas "eingesuat", hab alles sauber gemacht und mit Kolbenfett gangbar gemacht.
Die Seite dreht sich "ohne" schleifgeräusche.

An dieser Seite (Letzte), an der ich gerade Arbeite kam dasThema auf.

Muss ich an beide Seiten die Kolben verdrehen?
oder reicht es an der letzten?

Wahrscheinlich bekomme ich jetzt gleich wieder was auf die Ohren ....
"aber wer nicht frägt bleibt dumm"

Danke Gruß Oli

Nein, du bekommst nichts auf die Ohren , aber manchmal erschrecke ich schon darüber was ich hier so lese. Ich verstehe auch dass manche Leute einfach keine Kohle verfügbar haben für die Werkstatt.Bin ja selber jemand der gerne alles ohne Werkstatt erledigt, aber zumindest sollte man sich dann vorher wirklich ausreichend informieren zu den Arbeiten und genau wissen was man da tut.
Auch sollte man grundsätzlich einen "Draht" zu solchen Arbeiten haben und keine zwei linken Hände,oder noch schlimmer,kopflos arbeiten, mit Hang zur Ungeduld und Gewaltanwendung.

Dann fange ich mal von vorne an.

Wenn man neue Bremsbeläge reinmacht sind die ja normalerweise ein gutes Stück dicker wie die alten und die Bremskolben müssen irgendwie wieder zurück,wieder ein gutes Stück hinein, soweit wohl klar.
Vorne ist keine Nachstellmechanik für die Handbremse und da kann man normalerweise die Bremskolben mit sanftem Druck wieder zurückdrücken, die bewegen sich dann (langsam) zurück.Also etwas Geduld dabei aufbringen. Dabei steigt der Bremsflüssigkeitsstand im Behälter auch wieder an,also auch da mal einen Blick drauf werfen, ob noch genügend Platz im Behälter ist etc..Wenn natürlich, wie teilweise hier beschrieben, Bremskolben schon in ihrer Lauffläche angerostet sind, bewegen sie sich schlecht oder garnicht mehr zurück und man sollte auch vom Zurückdrücken absehen. Die gehören dann leider schon ausgetauscht, was aber Einiges mehr an Arbeit bedeutet.Hier im Forum gabs ja deswegen die Edelstahlkolben für vorne. Manche bearbeiten die angerosteten Stellen dann nochmal mit sehr feinem Schleifpapier, ist aber nur eine Lösung um noch etwas Zeit bis zum Austausch der Kolben zu gewinnen.Die Kolben rosten normalerweise da wo sie frei liegen wenn sie bei der Abnutzung der Bremsbeläge weiter herauskommen müssen, also mal die Flächen die Außen liegen anschauen bevor man sie für die neuen Beläge wieder ein Stück hineindrückt.
Beim Twizy gibt es nur an einer Achse (hinten) Schutzmanschetten über den Kolben,an der anderen Achse liegen die Kolben ganz frei in der Witterung.
Hinten ist ja die Nachstellmechanik für die Handbremse, auf beiden Seiten ! die verhindert das sich die Kolben einfach so langsam wieder hineindrücken lassen, sie müssen dafür gedreht werden, in die richtige Richtung. Die Handbremsnachstellmechanik dreht sie bei Abnutzung der Bremsbeläge dann wieder in die andere Richtung und damit heraus und stellt dadurch die Handbremse nach. Das ist eigentlich auf beiden Seiten so, wenn sich aber eine Seite ohne Drehen mit sanftem Druck auf den Kolben schon zurückdrücken lässt, passt etwas bei der Nachstellmechanik schon nicht mehr. Mit purer Gewalt, ohne zu drehen. sollte man die Kolben hinten aber auf keinen Fall zurückdrücken, dann riskiert man Beschädigungen an der Nachstellmechanik.

Hi.

wassbiddeschön ist Kolbenfett und wo hast Du das an der Bremse verwendet?

Oli schrieb: Muss ich an beide Seiten die Kolben verdrehen?
oder reicht es an der letzten?

Eigentlich an beiden aaaber wenn Du viel Glück hattest, hat sich der Kolben beim Reindrücken auf der Seite wo es klappte von alleine gedreht während Du gedrückt hast. Dann ist nix kaputt gegangen.

bm3 schrieb: Nein, du bekommst nichts auf die Ohren , aber manchmal erschrecke ich schon darüber was ich hier so lese. Ich verstehe auch dass manche Leute einfach keine Kohle verfügbar haben für die Werkstatt.Bin ja selber jemand der gerne alles ohne Werkstatt erledigt, aber zumindest sollte man sich dann vorher wirklich ausreichend informieren zu den Arbeiten und genau wissen was man da tut.
Auch sollte man grundsätzlich einen "Draht" zu solchen Arbeiten haben und keine zwei linken Hände,oder noch schlimmer,kopflos arbeiten, mit Hang zur Ungeduld und Gewaltanwendung.

Dann fange ich mal von vorne an.

Wenn man neue Bremsbeläge reinmacht sind die ja normalerweise ein gutes Stück dicker wie die alten und die Bremskolben müssen irgendwie wieder zurück,wieder ein gutes Stück hinein, soweit wohl klar.
Vorne ist keine Nachstellmechanik für die Handbremse und da kann man normalerweise die Bremskolben mit sanftem Druck wieder zurückdrücken, die bewegen sich dann (langsam) zurück.Also etwas Geduld dabei aufbringen. Dabei steigt der Bremsflüssigkeitsstand im Behälter auch wieder an,also auch da mal einen Blick drauf werfen, ob noch genügend Platz im Behälter ist etc..Wenn natürlich, wie teilweise hier beschrieben, Bremskolben schon in ihrer Lauffläche angerostet sind, bewegen sie sich schlecht oder garnicht mehr zurück und man sollte auch vom Zurückdrücken absehen. Die gehören dann leider schon ausgetauscht, was aber Einiges mehr an Arbeit bedeutet.Hier im Forum gabs ja deswegen die Edelstahlkolben für vorne. Manche bearbeiten die angerosteten Stellen dann nochmal mit sehr feinem Schleifpapier, ist aber nur eine Lösung um noch etwas Zeit bis zum Austausch der Kolben zu gewinnen.Die Kolben rosten normalerweise da wo sie frei liegen wenn sie bei der Abnutzung der Bremsbeläge weiter herauskommen müssen, also mal die Flächen die Außen liegen anschauen bevor man sie für die neuen Beläge wieder ein Stück hineindrückt.
Beim Twizy gibt es nur an einer Achse (hinten) Schutzmanschetten über den Kolben,an der anderen Achse liegen die Kolben ganz frei in der Witterung.
Hinten ist ja die Nachstellmechanik für die Handbremse, auf beiden Seiten ! die verhindert das sich die Kolben einfach so langsam wieder hineindrücken lassen, sie müssen dafür gedreht werden, in die richtige Richtung. Die Handbremsnachstellmechanik dreht sie bei Abnutzung der Bremsbeläge dann wieder in die andere Richtung und damit heraus und stellt dadurch die Handbremse nach. Das ist eigentlich auf beiden Seiten so, wenn sich aber eine Seite ohne Drehen mit sanftem Druck auf den Kolben schon zurückdrücken lässt, passt etwas bei der Nachstellmechanik schon nicht mehr. Mit purer Gewalt, ohne zu drehen. sollte man die Kolben hinten aber auf keinen Fall zurückdrücken, dann riskiert man Beschädigungen an der Nachstellmechanik.

Ok,

danke an deine Sensibilität :|

Soweit hab ich wohl intuitiv alles richtig gemacht. Uff

Traue mich wieder kaum zu fragen aber könntest du mir vielleicht noch die eine beantworten

Weshalb musste ich, nach der ganzen Aktion, die Handbremse, unter dem Fußbodenbereich, nachstellen?

Aktuell ist nicht mehr viel zum nachstellen vorhanden?

Hab das Gefühl, ich hätte vorher etwas zugeben müssen?

Die Frage hätte ich nicht vorher stellen können.... weil ich sie nicht wusste.

Leider hab ich im Forum keine Vorgehensweise für den Belägetausch hinten gefunden, deswegen auch die Fragen im Nachhinein.

Gruß

Oli

Pfälzer68 schrieb: Hi.

wassbiddeschön ist Kolbenfett und wo hast Du das an der Bremse verwendet?

Ich benutze das immer bei der Bremsenwartung vorn.
Alles was in Bewegung ist (ohne Bremsscheiben)
Kolben und die Stifte auf dem der Sattel das "Schwimmen" lernt.

Oli schrieb: ...Kolbenfett..
Ich benutze das immer bei der Bremsenwartung vorn.
Alles was in Bewegung ist (ohne Bremsscheiben)

Hi.

das beantwortet nicht meine ganze Frage, für die Schwimmsattelführungen mag ja noch "normales" Fett gehen, aber spätestens auf die Belagsrückseiten bzw. die Belagsführungen darf nur Hochtemperatur"fett" mit Kupferanteil oder Plastilube. Den Kolben mit irgendeinem Fett schmieren kann wie auch das schon erwähnte WD40 zum zerstören der Dichtungen führen.

@Oli,
die Nachstellung im Bodenbereich dient eigentlich nur zum Ausgleich des Seilzugspiels nach hinten und der Einstellung der Stellung des Bremssattelhebels hinten und da muss nur sehr selten und wenn dann auch nur geringfügig etwas nachgestellt werden. Die Arbeit der Nachstellung der Bremse erledigt eigentlich der Mechanismus in beiden Bremsätteln hinten.Er korrigiert jedesmal ein Stück nach wenn nötig und du die Handbremse anziehst. Falls du beide Bremskolben hinten ganz zurückgedreht hattest für die neuen Beläge war da wahrscheinlich ein größeres Betätigungsspiel als normal für die Handbremse vorhanden was die Handbremsnachstellmechanik dann erst allmählich korrigieren kann. Es benötigt dazu also dann erstmal ein öfteres Betätigen und Lösen der Handbremse bis das wieder passt. Wenn du am Bodenspanner schon zuviel nachgespannt hast solltest du ihn jetzt wieder ein gutes Stück lockern und danach die Handbremse mehrmals hintereinander anziehen und lösen damit die Nachstellmechanik hinten das allmählich ausgleichen kann. Dann solltest du aber wieder das selbe Ergebnis wie vorher erreichen. So funktioniert die Mechanik jedenfalls,falls sie noch ordentlich funktioniert.

VG:

Klaus

hallo klaus
ersetz das fett durch paste und schon spuckt dir der g-hahn das richtige ergebniss aus:
www.google.de/search?q=bremsenfett+ate&b...Du0Q_AUICCgD#tbm=isch&q=ate+bremsenpaste

eingesetzt wird die paste nur beim bremskolben zwischen den teilen
bremszange - bremskolben - manschette/staubschutz!
jegliche andere anwendung ist für die allgemeinheit und im besonderen für den fahrer grob fährlässig!!!
da die paste hitze nicht so gut ab kann wie z.b. kupferpaste/fett oder keramikpaste/fett.
bremsbeläge haben heute alle eine antischwinungsbelag oben, wer will kann da trotzdem kupfer- oder keramikpaste auftragen so wie auch auf die, vorher sauber gereinigte, führungen, federn und stifte.

euer werner ad

Pfälzer68 schrieb:

Oli schrieb: ...Kolbenfett..
Ich benutze das immer bei der Bremsenwartung vorn.
Alles was in Bewegung ist (ohne Bremsscheiben)

Hi.

das beantwortet nicht meine ganze Frage, für die Schwimmsattelführungen mag ja noch "normales" Fett gehen, aber spätestens auf die Belagsrückseiten bzw. die Belagsführungen darf nur Hochtemperatur"fett" mit Kupferanteil oder Plastilube. Den Kolben mit irgendeinem Fett schmieren kann wie auch das schon erwähnte WD40 zum zerstören der Dichtungen führen.

Also ich nehme immer die Paste....

[URL]ATE 03990205012 Zylinderpaste https://www.amazon.de/dp/B004RAVYDG/ref=cm_sw_r_em_apa_s6tXxbJTMKTS2[URL]

Oli schrieb: Also ich nehme immer die Paste....

ATE 03990205012 Zylinderpaste

Hi.

,,, aaaajetztja...

der Begriff "Fett" taugt halt im Bremsenbereich genauso wie das immer noch von einigen verwendete "Bremsöl" nix... hält sich aber hartnäckig

Sorgt seit ein paar Jahren noch zusätzlich für Verwirrung, da ja in Fahrrad-Hydraulikbremsen teilweise auch wirklich "Öl" verwendet wird.

Aber nu iss ja allens kloar, nech