Akku mit BMW i3-Zellen

Jon schrieb: Ein Modul wiegt 28kg und kann evtl. von oben mit Muskelkraft plaziert werden. Dann benötigt man keine Hebebühne und Gabelstapler.

Hi.

... nope, Sitzschienenrahmen im Weg...

@Jon:
Wie genau sind denn deine 3D-Daten von den i3-Modulen?
Hast du die aus Datenblättern selbst erstellt, oder konntest du ein Modul "in echt" vermessen?
Wenn du mir die STEP-Datei schicken magst, dann kann ich genauer sehen wo es klemmt.
Ich werde demnächst, endlich, meinen Eigenbauakku final in den Twizy einbauen.
Dann könnte ich am Twizy schauen, ob es an den kritischen Stellen noch Reserven gibt.

@Mods:
Könnte ihr bitte die Beiträge seit Samstag zum i3-Akku bitte in einen eigenen Thread auslagern?
Titelvorschlag: Eigenbauakku mit i3-Modulen
Ich denke, das ist sicherlich auch im Interesse von Jon und PV Stromer.

Snorre schrieb: @Mods:
Könnte ihr bitte die Beiträge seit Samstag zum i3-Akku bitte in einen eigenen Thread auslagern?
Titelvorschlag: Eigenbauakku mit i3-Modulen
Ich denke, das ist sicherlich auch im Interesse von Jon und PV Stromer.

Erledigt. Danke für den Hinweis.

Pfälzer68 schrieb:

Jon schrieb: Ein Modul wiegt 28kg und kann evtl. von oben mit Muskelkraft plaziert werden. Dann benötigt man keine Hebebühne und Gabelstapler.

Hi.

... nope, Sitzschienenrahmen im Weg...

wenn zwischen Sitzschiene und Trittbrett(?) ca. 16cm Platz ist könnte es gehen. Wer hat Infos?

"wenn zwischen Sitzschiene und Trittbrett(?) ca. 16cm Platz ist könnte es gehen. Wer hat Infos?" Hier noch ein Bild, dass genauer beschreibt was ich meine(der rote Pfeil). Abstand Kante-Kante.

Schon mal versucht die Stelle freizulegen?
Danach schraubst Du den Akku freiwillig von unten rein.

Gegenfrage, was ist schwieriger:
- den Akku ohne Hebebühne und Gabelstapler von unten einbauen?
- die Stelle freilegen?

Idee: einmal die Stelle freilegen und dann das große Plastikteil so bearbeiten(2 Teile), dass das obere Teil ohne großen Aufwand entfernt werden kann?

2x Motorradwagenheber + Rollbrett + Wagenheber

Unter den Vorderrädern liegen.
4x Reifen mit Felge vom anderen Auto
oder Steine oder Holz oder....

hier ein erste Idee, wie es evtl. funktionieren könnte(siehe Diagramm). Die Basis könnte die opensource software "SimpBMS" sein
Eine Beschreibung und Code wie die Module angesprochen werden, gibt es hier:
github.com/Tom-evnut/BMWI3BMS

Die BMW CSC( CSC - Cell Supervising Circuit, Temperaturmessung, Spannungsmessung, Cell Balancing, mit CAN Schnittstelle) gibt es gebraucht für ca. 50 Eur(neu für ca. 130 Eur)
www.secondlife-evbatteries.com/products/bmw-csc

Die Kabel für 28 Euro(reicht für 3 Twizys)
www.hubauer-shop.de/en/csc-wiring-harness-61278645168.html

Meine anfängliche Skepsis gegenüber der Idee ist nun großem Interesse und einer gewissen Begeisterung gewichen.
Wenn ich deine Posts lese, entdecke ich Parallelen zu denen von dexter und edriver:
Ich verstehe nur Bruchteile.
Das lässt mich vermuten, das du wissensmäßig mit den beiden genannten in einer Liga spielst.
Wenn ich dich richtig verstehe, würde in deinem Projekt das edriver-BMS durch einen Arduino mit VirtualBMS und 2 BMW i3 CSC Module ersetzt.
Alles andere bliebe unverändert.
Was mir noch unklar ist:
Ist das für dieses alternative BMS erforderliche Know-How bereits vollständig vorhanden, oder fehlen dafür noch nötige Informationen, ehe man es an den Start bringen könnte?
Hast du selbst das benötigte Wissen, oder müsste dafür erst noch ein Freiwilliger gefunden werden?
Wie wahrscheinlich ist es, dass sich für das "Lader-Problem" eine preisgünstige und alltagstaugliche Lösung finden lässt?
Wenn diese beiden Punkte zeitnah lösbar erscheinen, könnte ich mir sehr gut vorstellen, dass das Projekt Zukunft haben könnte.
Platzmäßig sollte das Projekt ohne größere Probleme umsetzbar sein.

Snorre schrieb: Wie wahrscheinlich ist es, dass sich für das "Lader-Problem" eine preisgünstige und alltagstaugliche Lösung finden lässt?

Ich denke nicht, dass man jetzt schon von einem Lader-Problem sprechen kann. Es gibt 2 Annahmen:
1. das Ladegerät beginnt mit dem Ladevorgang solange die Akkuspannung mehr als 28V beträgt.
2. der DC-DC Wandler des Ladegeräts funktioniert solange die Akkuspannung >= 44V ist.

Diese Annahmen sollte man überprüfen. (Vielleicht hatte jemand seinen Akku schon mal bei ca. 30 V und das Ladegerät hat noch funktioniert?)
Sollten die realen Werte deutlich über den Annahmen liegen, hätte man vermutlich ein Problem.

Ob und wann ich einen Twizy anschaffen kann, hängt von meinem Vermieter ab.

Ist immer schwierig wenn Profis und Amateure miteinander kommunizieren.
Wie ich die Rollenverteilung sehe, sollte wohl klar sein.
Deshalb nochmal, kurz und prägnant:

1. Scheint es sich um eine Formalie zu handeln, das BMW BMS am Twizy in Funktion zu bringen?
2. Hast du eine verfügbare, kostengünstige und alltagstaugliche Lösung für die zu hohe Ladespannung des Original-Twizy-Ladegerät in Aussicht?
3. Das Problem mit der möglichen 44V-Unterspannung des Akku lasse ich im Moment mal außer acht.

Falls dexter oder edriver mitlesen:
Das edriver-BMS ist ja für 14S bzw. 16S Anordnungen vorgesehen.
Wäre es prinzipiell möglich, das BMS mit geringem Aufwand an den 12S i3-Modulen zu betreiben.
Wäre dafür eventuell eine kleine Änderung an der Firmware ausreichend?

Snorre schrieb: 1. Scheint es sich um eine Formalie zu handeln, das BMW BMS am Twizy in Funktion zu bringen?
2. Hast du eine verfügbare, kostengünstige und alltagstaugliche Lösung für die zu hohe Ladespannung des Original-Twizy-Ladegerät in Aussicht?

Hast du es eilig..
zu 1. Nein, es ist keine Formalie. Man muss erst einmal die simpBMS software zusammen mit dem BWM CSC Modul ausprobieren und verstehen. Der Code enthält kaum Kommentare(ca. 6000 Zeilen).
Wenn das funktioniert, kann man versuchen den Twizy virtual BMS Code einzubinden. Dann kann man die fehlenden Teile programmieren und überflüssigen Code entfernen. Dann viel testen..

zu 2. Ich hatte dazu verschiedene Vorschläge gemacht, die man genauer untersuchen muss.

Ich sehe das als Hobby.. wieviel Zeit ich investiere, kann ich noch nicht sagen. Hängt auch davon ab, ob ich eine Garage mit Lademöglichkeit für den Twizy bekomme.
Jeder der möchte kann diese Idee aufgreifen und versuchen sie umzusetzen. Die BMW I3 Akkus sind wirklich sehr gut. Der Einsatz könnte sich lohnen.

Jon schrieb: Hast du es eilig..

Das ist relativ und abhängig vom Standpunkt.

Da du erst seit kurzem im Forum bist, hier ein kurzer Blick in die Vergangenheit:
Was bisher geschah:
Der Wunsch nach einem Eigenbau- bzw. Alternativakku ist beinahe so alt wie der Twizy selbst.
Bereits im Juni 2015 wurde ein alternativer Kaufakku hier im Forum angekündigt.
Leider ist das Projekt gescheitert.
2 Jahre später gab es dann einen erneuten Hoffnungsschimmer, als das VirtualBMS veröffentlicht wurde.
Leider war das für den gewöhnlichen Twizy-Fahrer zu anspruchsvoll, so dass es auch da keinen Durchbruch gab.
Wiederum 2 Jahre später wurden dann die edriver-BMS unter das Twizyvolk gestreut.
In Verbindung mit dem Yazaki-Kabel von klausz und dem tollen BMS-Handbuch von edriver wurde ein Eigenbau-Akku so "einfach", dass ich mich getraut habe und im Herbst letzten Jahres meinen Akku erfolgreich testen konnte.
Nach erfolgreicher Testphase habe ich den Akku wieder ausgebaut und etliche Prototypen-Bauteile überarbeitet.
Demnächst steht der finale Einbau für den Alltag an.
Mangels ausreichend verfügbarer Leaf-Module und der Unzahl anzufertigender Teile wird mein Akku sicherlich ein Einzelstück bleiben.
Stand heute sind mir im Forum erst 4 funktionierende Eigenbau-Akku bekannt geworden.
Wenn die i3-Module tatsächlich eine gute Verfügbarkeit haben, könnten sie dem Eigenbauprojekt zum "Durchbruch" verhelfen, da sie wahrscheinlich keine Platzprobleme hätten und deutlich weniger anzufertigende Teile benötigen würden.
Leider scheint es aber so zu sein, dass dennoch mehr Probleme geschaffen als gelöst werden.
Ein Hoffnungsschimmer könnte sein, wenn sich das edriver-BMS mit geringem Aufwand, z. B. einer geänderten Firmware, nutzen liesse.
Dann wäre da "nur noch" das Ladegeräte-Problem.
Aber dafür scheint keine schnelle und einfache Lösung in Sicht zu sein.
Ich gehe jetzt also davon aus, dass ein i3-Modul-Akku kurzfristig ebenfalls nicht über einen "Liebhaber-Einzelstück-Status" hinauskommen wird.

Wenn Du das OVMS3 eh einplanst würde ich mir an Deiner Stelle das Teensy-Geraffel sparen und alles direkt im OVMS implementieren. Da hast Du direkt drei CAN-Busse inkl. Transceivern zur Verfügung, mit Wifi und ausgebautem Framework. Damit reduzierst Du den Hardwareaufwand deutlich.