Wie lange wird es dauern....... (Fahrstrom-Steuer)
- wieser
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Sorry für die blöde Überschrift, die Zeile nimmt nicht recht viel mehr auf.
Zum Thema.
Die Mineralölsteuer ist ja ein zig Milliarden schwerer Posten in den Staatshaushalten.
Wenn jetzt mehr Fahrzeuge mit Strom gefahren werden, wann merken "die" es?
Wird der Strom dann eingefärbt damit er rot als Heizstrom und blau als Fahrstrom verwendet werden darf
Wie weisen wir nach welchen Strom wir gerade im "Tank" haben?
Müssen wir dann elektronische Tankprotokolle führen?
Lacht nicht. In ein paar Jahren reden wir nochmal über das Thema.
Das wollen und können "die" sich nicht entgehen lassen.
Der Griff in den Geldbeutel des Verbrauchers bei jedem Tankvorgang ist fest verplant und die dran hängende USt auch.
Auf diese Milliarden kann die Bürokratie nicht verzichten.
Wie also glaubt Ihr werden "sie" sich die holen?
Ich denke da kommen "verplombte" Zähler rein nach denen dann das für "Fahren" verbrauchte KW nachberechnet wird.
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- BurgerMario
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Ach, das wird ganz anders laufen !
Die "Autos" haben ja jetzt schon die Möglichkeit über den Menneckes Stecker Daten abzufragen.
Dieses wird in Zukunft, irgendwann dann so genutzt, dass darüber wie beim Handy ,die verbrauchten Kwh bzw. die nachgeladenen abzufragen und daraus wird dann ein Obolus fällig...
Andererseits kann man sich dann am "GRID" beteiligen, d.h. für die zwischengespeicherte Energie Geld bekommen wenn dann gerade wenig Strom im Netz ist...
Da sind wir aber mindestens 20 Jahre zu früh dran, denn in Europa bekommt man nie "eine" Norm, und wenn doch dann dauert das Jahre bis alle Hersteller sich daran beteiligen..
Die haben ja Jahrzehnte gebraucht um einen Stecker für die Ladung von Handys zu nutzen...
Sogar den "Menneckes" Stecker haben die schon wieder überarbeitet mit noch mehr Pins...
WIR sind jetzt aber im Vorsprung und zeigen erstmal den" Normalen" dass man auch ohne Sprit fahren kann und das auch noch zu Preisen wo andere nur von träumen
Viele Leute sind aber so in "Ihrer" Welt gefangen und können nicht 1 und 1 zusammenzählen..
Es braucht noch viel Zeit, bis das "oben" angelangt ist
Bis dahin
Tankt schön den selbst erzeugten Strom
DAS ist das wirklich einzige, was man mit wenig Aufwand selbst herstellen kann...
Selbst das kapieren manche schon nicht.... Und fahren brav zur Tanke
Grüße
Mario
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- northcup
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Tankt schön den selbst erzeugten Strom
DAS ist das wirklich einzige, was man mit wenig Aufwand selbst herstellen kann...
Mario
Hallo Mario,
das ist das/mein Thema. Leider werden die PV-Anlagen in der Regel ohne BackUp-System gebaut. Batterie und Umschalter auf Insel-Netz sind (noch) zu teuer. Das E-Auto gehoert m.E. mit zum Energiemanagement des Hauses. Vor allem ist man aber mit einem Backup-System wirklich autark! Dies ist sonst nicht der Fall - ist das externe Netz weg, schaltet sich auch (aus Sicherheitsgruenden) die eigene Stromversorgung ab. Das heisst, ohne groesseren Umbau meiner Solaranlage kann ich dann den Twizy nicht "betanken". Wer sich noch fuer eine PV-Anlage zur eigenen Stromversorgung interessiert, sollte diese Zusatz-Investition wagen. Ueber die Betriebszeit betrachtet wird sich das ueber einen hohen prozentualen Eigenverbrauchs-Anteil - bei gleichzeitig steigenden Strompreisen - und dem guten Gefuehl der Autarkie auszahlen.
Gruss,
Klaus
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- mikemitbike
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Folgende Vorangschaltungen sind möglich: Einspeisung vorangig über Batterie (bei Unterspannung schaltet das Gerät unterbrechungsfrei auf Netzversorgung um). Oder
Einspeisung vorrangig über Netz, bei Netzausfall schaltet das Gerät unterbrechungsfrei auf Batteriebetrieb. Bei Unterspannung schaltet es dann aber auch ab. Gibts auch bis 3000W. Netzeinspeisung ist leider nicht möglich und es ist leider relativ teuer.
P.S. Ich ziehe mit meiner Freundin heurer in ein kleines Haus "im grünen" da wird die teilweise Eigenversorgung auch ein Thema werden.
Zum Thema: Ich würde ja eine Jahres- oder Km-abhängige Maut bevorzugen. Alles andere
wird mittelfristig zur Streitfrage ob man den selbsterzeugten Strom noch nutzen darf
oder obs dann Steuerhinterziehung ist... Währe ja hirnrissig wenn ich zuerst um 20 Cent
je KWh einspeise und dann um 35 Cent je KWh "Mobilstrom" einkaufe. Bis es soweit ist gehen sicher noch einige Jahre ins Land, aber wenns dann soweit ist wirds reichlich Zündstoff geben :-/
Viele Grüße Mike
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- BurgerMario
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BurgerMario schrieb:
Tankt schön den selbst erzeugten Strom
DAS ist das wirklich einzige, was man mit wenig Aufwand selbst herstellen kann...
Mario
Hallo Mario,
das ist das/mein Thema. Leider werden die PV-Anlagen in der Regel ohne BackUp-System gebaut. Batterie und Umschalter auf Insel-Netz sind (noch) zu teuer. Das E-Auto gehoert m.E. mit zum Energiemanagement des Hauses. Vor allem ist man aber mit einem Backup-System wirklich autark! Dies ist sonst nicht der Fall - ist das externe Netz weg, schaltet sich auch (aus Sicherheitsgruenden) die eigene Stromversorgung ab. Das heisst, ohne groesseren Umbau meiner Solaranlage kann ich dann den Twizy nicht "betanken". Wer sich noch fuer eine PV-Anlage zur eigenen Stromversorgung interessiert, sollte diese Zusatz-Investition wagen. Ueber die Betriebszeit betrachtet wird sich das ueber einen hohen prozentualen Eigenverbrauchs-Anteil - bei gleichzeitig steigenden Strompreisen - und dem guten Gefuehl der Autarkie auszahlen.
Gruss,
Klaus
Hi Klaus!
Genau soetwas hirnt mir schon im Kopf rum
Momentan speise ich ausschliesslich ein, war vor ein paar Jahren eigentlich die Regel...
Es war ja "nur" ein Gedankenanstoss, was man mit Geld auch schon jetzt realisieren könnte
Mal eben nach Öl bohren und das nutzen ist für einen normalBürger ausgeschlossen....
Und der Umbau einer PV Anlage zur kompletten Eigenversorgung ist mit relativ wenig Geld realisierbar
Gibt da ja auch Firmen, die sich auf soetwas spezialisiert haben, wie die Fa. Steca..
Dort findet man alles, was für so ein Vorhaben nötig ist
Viele Grüße
Mario
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- bm3
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ja, als Lösung bei der Elektromobilität ist dann wohl auch die Selbsterzeugung am praktikabelsten mittels Photovoltaik und der Eigenverbrauch im Fahrzeug. Hier liegt dann der elementare Unterschied gegenüber wenn man heute noch fossil mit Benzin, Diesel oder Gas fährt und da müssen wir hin. Außerdem ist auch auf Strom schon Einiges an Abgaben und Steuern augenblicklich drauf, sicher nicht so viel wie auf Benzin oder Diesel aber kommt schon an Autogas heran.
Für die PV-Ladung eines E-Mobiles schwebt mir aher auch eine DC-Ladung vor. Wieso sollte ich über einen Wechselrichter und wieder über ein Ladegerät gehen wenn der Strom als Gleichstrom erzeugt und als Gleichstrom im Fahrzeug gespeichert wird ?
Viele Grüße:
Klaus
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- wolfgang
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...
Und der Umbau einer PV Anlage zur kompletten Eigenversorgung ist mit relativ wenig Geld realisierbar
Gibt da ja auch Firmen, die sich auf soetwas spezialisiert haben, wie die Fa. Steca..
Dort findet man alles, was für so ein Vorhaben nötig ist
Viele Grüße
Mario
Unsere PV ist in mehreren Stufen entstanden, wir haben auch die Variante mit Abrechnung des Eigenverbrauchs. Vor einigen Jahren war keine auch nur halbwegs wirtschaftlich vertretbare Gestaltung einer Speicherung, noch nicht einmal einer Kurzzeitspeicherung mit z.B. SMA Sunny Backup möglich, allein die Batteriekosten einer gespeicherten Kilowattstunde beliefen sich auf über 50 Cent.
Mein Traum wäre die Fronius Energiezelle , für das System weiss ich aber gar keine Preise. Eingesetzt wird es im eigenen Werk von Fronius und auf irgendeiner Almhütte.
Die Fronius Energiezelle Stationär
Mit sonnigen Grüßen
Wolfgang
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- northcup
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ich habe auch den Fronius Newsletter aboniert! Ich warte auf den Fronius-Elektrolyseur um Wasserstoff fuer die Fronius-Brennstoffzelle herzustellen! Die Brennstoffzelle ist sicher in ein paar Jahren (?) eine interessante Alternative im eigenen energetischen Kreislauf als Heizung und Stromlieferant.
@Klaus
da bin ich auf Deiner Seite. Die Umwandlung auf 230 Volt ist und bleibt eine Kruecke. Ich habe hier parallel ein 24 Volt Insel-Stromnetz laufen und kann im Notfall (fast) alles damit betreiben - einschl. Brot backen und Twizy tanken. Na gut, fuer die noetigen 2000 Watt fuer den Twizy muesste ich das eine oder andere Solar-Modul noch vom Dach leihen - sonst dauert die Ladung zu lange.
Oekostrom von EWS-Schoenau
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- wieser
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- Tido
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Es könnten allerdings 2 von vier Dioden des Gleichrichters dadurch wärmer werden als sonst. Es ist also noch genau zu prüfen, ob Gleichspannungsladen keine Schäden bewirkt!
ACHTUNG: Ich habe das noch nicht selbst ausprobiert! Wer es ausprobieren möchte tut dies auf eigene Gefahr!
Gruß
Tido
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- mikemitbike
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Da wäre es doch "einfacher den V mit einem Cycleanalyst auszustatten und über den die Ladung direkt in den Akku einzuspeisen, da so Spannung Ladestrom und Amperestunden mitprotokolliert würden. Dementsprechend müßte man die Akkuanzeige des Rollers a) ignorieren oder b) nach solch einer Ladung über die Diagnosesoftware an die laut Cycleanalyst hineingepumpten Ah angleichen.Jein. Wenn ich mir das Vectrixladegerät so anschaue, wird in der ersten Stufe aus Wechselspannung Gleichspannung gemacht (Üblich bei Schaltnetzteilen). Folglich müsste auch Gleichspannungsladen funktionieren. Die Spannung müsste natürlich auf einem konstanten Niveau gehalten werden. Aus 230V Wechselspannung werden nach dem gleichrichten 325V Gleichspannung. Diese Spannung müsste demzufolge auch hier anliegen.
Es könnten allerdings 2 von vier Dioden des Gleichrichters dadurch wärmer werden als sonst. Es ist also noch genau zu prüfen, ob Gleichspannungsladen keine Schäden bewirkt!
ACHTUNG: Ich habe das noch nicht selbst ausprobiert! Wer es ausprobieren möchte tut dies auf eigene Gefahr!
Gruß
Tido
Viele Grüße Mike
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- bm3
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wenn der Hersteller kein Gleichstromladegerät anbieten kann, müsste man beim Vectrix beispielsweise auf die Balkenanzeige verzichten und einen CA oder ähnlich dafür verwenden. Nichts Anderes wird ja auch bei den privaten NimH/Lithium-Umbauten gemacht. Insofern man beim Vectrix an das Ladegeräte-Innenleben kommt, kann man sich mal anschauen wo man da nach der Gleichrichtung eine Gleichspannung einkoppeln kann. Bei bis zu 253V zulässiger Netzspannung sind wir nach der Gleichrichtung bei einer idealen PV-Spannung irgendwo im MPP zwischen 300 und 400V. Besser wäre allerdings ein Extra-PV-Ladegerät, welches man direkt an den Akku anschließen kann. Jedes Ladegerät stellt aber im Prinzip einen DC-DC-Wandler schon dar, weil wie Tido hier schon geschrieben hat, die Netzspannung nur intern gleichgerichtet wird und dann per Schaltwandler angepasst auf die notwendige Akku-Ladespannung.
Viele Grüße:
Klaus
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tt-tronix schrieb:
Da wäre es doch "einfacher den V mit einem Cycleanalyst auszustatten und über den die Ladung direkt in den Akku einzuspeisen, da so Spannung Ladestrom und Amperestunden mitprotokolliert würden. Dementsprechend müßte man die Akkuanzeige des Rollers a) ignorieren oder b) nach solch einer Ladung über die Diagnosesoftware an die laut Cycleanalyst hineingepumpten Ah angleichen.
Viele Grüße Mike
Diese "einfache" Lösung wehre mir wegen b) zu kompliziert. Die Bordelektronik macht das Ah's verwalten ja schon nicht schlecht. Warum sie dann ärgern?
Gruß
Tido
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Daher der Vorschlag von mir.
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- smartLooser
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und back zu Topic "Stromsteuer".
Hat denn keiner von Euch gestern auf Vox den Vergleich des Nissan Leaf vs. Renault Fluence gesehen?
Als die Vergleichstabelle Kosten eingeblendet wurde, stand da doch tatsächlich bei beiden
Stromsteuer 228€.
Ich weiß nicht wie VOX darauf kommt. Die KFZ Steuer fällt weg und die Stromsteuer kommt?
Was meint Ihr?
Gruß zum Morgen
markus
Twizy Black Sport Edition, 23.2013
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