Benzinpreisentwicklung - es wird teuer ohne Twizy
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Hallo Michael,
der Akkupreis relativiert sich etwas dadurch, dass mittler Weile auch andere Hersteller dazu übergehen ein Miet-System an zu bieten wie es bei Renault üblich ist. Die Mietkosten decken sich dann grob mit den Spritkosten (momentan noch ) und der anschaffungspreis eines Stromers sieht dann nicht mehr ganz so abschreckend aus - u.a. Psychologie, das ist klar. Ob das Wechselakku-System jemals was wird, ist inzwischen fraglich. Meiner Einschätzung nach wird der Li-Akku mittelfristig von der Brennstoffzelle abgelöst werden. Ein deutliches Indiz dafür ist, dass Wasserstoff-Tankstellen zur Zeit eingerichtet werden sollen, wie kürzlich von unserer Regierung verbreitet wurde (wenn ich mich recht entsinne war es letzte Woche eine Äusserung von Herrn Schäuble im DLF). Da Waserstoff-Verbrennungsmotoren nie so richtig ans Laufen kamen und meines Wissens nach da auch nichts aktuell zu erwarten ist, bleibt nur die Erwartung, dass in ein paar Jahren den Brennstoffzelle Einzug halten wird. Dann ist das Thema Reichweite, Nachladen etc. vom Tisch. Sicher gibts da Insider-Infos.
Das ist aber nur eine Vermutung und daher sehr spekulativ.
Viele Grüsse
Tobi
Hallo Tobi,
bezüglich Deiner Aussage zur Brennstoffzelle möchte ich widersprechen. Schaut man sich die tatsächlichen Leistungsdaten am Markt befindlicher Brennstoffzellen an liegen die inkl. Tank und allem Geraffel (ein Pufferakku wird auch noch immer gebraucht, da Leistungsregelung und Peakleistung zu niedrig sind) eher schlechter als die guter Lithiumakkkus. Auch die Tatsache, dass sich hier trotz vollmundiger Versprechen der Industrie in den letzten 10 Jahren wenig getan hat (wir erinnern uns: bereits für den Ur-Smart und die Ur-A-Klasse war diese Technik vorgesehen!), bei den Akkus dagegen viel, bestätigt mich in meiner Überzeugung, dass die Brennstoffstelle für den Fahrzeugantrieb eine "dead-end" - Entwicklung ist. Wasserstoffmotoren laufen übrigens hervorragend, lassen sich auch leicht aus Benzinmotoren ableiten. Nur wird die Versorgungsinfrastruktur für den Wasserstoff deutlich teuerer als die für das E-Auto mit Akku.
Gruß, Uwe
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- Tobi
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Das ist so vollkommen richtig. Die heute verfügbaren Seriengeräte sind nicht wirklich einsatzbereit. Aber ich rechne auch iu den nächsten 5-10 Jahren nicht damit. Längerfristig wird das auf jeden Fall was. Betrachte mal den Stand der Akkutechnologie vor 5-10 Jahren. An leistungsfähige und langlebige Li-Akkus hätte da noch keiner gedacht. Man kann sehen wohin es geht, wenn man sich die Zellen im Labor-Stadium ansieht. Das sind Zellen mit nanostrukturierten Katalysatoren und Nanoröhrchen als Separator. Heute absolut unerschwinglich und wenig haltbar. Aber in 10 Jahren - da bin ich ganz optimistisch - hat man die Technologie unter Kontrolle. Das war bisher immer so - bei den Akkus zumindest. Also ist die Einschätzung vollkommen langfristig zu verstehen. Li-Zellen sind die Technik der nächsten 5-10 Jahre, das ist klar. Daher halte ich Twizy und Co mit Li-zellen auch nicht für eine Fehlinvestition. Den nächste Generation sieht sicher schon anders aus.Schaut man sich die tatsächlichen Leistungsdaten am Markt befindlicher Brennstoffzellen an liegen die inkl. Tank und allem Geraffel (ein Pufferakku wird auch noch immer gebraucht, da Leistungsregelung und Peakleistung zu niedrig sind) eher schlechter als die guter Lithiumakkkus.
Das sehe ich nicht so. Die normale Abfolge ist, dass die grundsätzliche Forschung universsitär läuft (das sehe ich ja an meiner Hochschule) und die Industrie die Serienentwicklung macht. Oft werden von der marketing -Abteilung dann grosse Versprechen auf der Basis von ersten Forschungsarbeiten gemacht, die tatsächlich zu vollmundig waren oder sich erst sehr viel später erfüllen lassen (siehe VW mit der halboffenen Zelle mit riesen Energiedichten - das war auch so ein Schnellschuss). Es wird in den nächsten Jahern los gehen mit der Serienentwicklung - hören wird man davon wenig. Auch hier war es bei den Akkus das Selbe. Z.B. wurden die LiFePO4-Zellen in den USA universitär entwickelt und danach industriell in Serie gebracht. Heute sind sie von den Chinesen verfeinert mit das Beste was man bekommen kann - 10 Jahre danach.Auch die Tatsache, dass sich hier trotz vollmundiger Versprechen der Industrie in den letzten 10 Jahren wenig getan hat (wir erinnern uns: bereits für den Ur-Smart und die Ur-A-Klasse war diese Technik vorgesehen!), bei den Akkus dagegen viel, bestätigt mich in meiner Überzeugung, dass die Brennstoffstelle für den Fahrzeugantrieb eine "dead-end" - Entwicklung ist.
Die ersten Busse mit Brennstoffzellen-Li-Hybrid-Technik fahren dabei schon! Natürlich nur im Testbetrieb, aber immerhin.
Da bin ich sicher nicht auf dem neuesten Stand. Das letzte was ich hörte war, dass die Lebenserwartung der Motoren extrem gering sei. Mag sein, dass es da auch weiter gegangen ist. Das entzieht sich aber vollkommen meiner Kenntnis - man hört sehr wenig davon. Mir bekannte Projekte an Hochschulen (u.a. Hochschule Rhein-Main) wurden wegen unlösbarer Probleme eingestellt. Aber ich werde mich mal bei unseren Motorenexperten informieren.Wasserstoffmotoren laufen übrigens hervorragend, lassen sich auch leicht aus Benzinmotoren ableiten. Nur wird die Versorgungsinfrastruktur für den Wasserstoff deutlich teuerer als die für das E-Auto mit Akku.
Viele Grüsse
Tobi
Besser schlecht gerechnet als gut verschätzt
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- klausz
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www.welt.de/finanzen/plus175514932/Energ...-Sie-sich-vor-steigenden-Oelpreisen.html
‚Energiekosten: So schützen Sie sich vor steigenden Ölpreisen
Der Ölpreis notiert so hoch wie lange nicht – ein weiterer Anstieg gilt als wahrscheinlich. Verbraucher müssen sich dann auf höhere Energiekosten einstellen. Doch wer jetzt handelt, kann die Auswirkungen begrenzen.
Frank StockerStand: 05:09 Uhr
Fliegen, heizen, tanken: Der steigende Ölpreis hat Auswirkungen für Verbraucher
Noch merken deutsche Verbraucher wenig. An den Tankstellen sind keine neuen Preisrekorde zu erkennen, der Heizölpreis ist nur leicht gestiegen, auch die verarbeitende Industrie beklagt sich bisher nicht. Doch das kann sich bald ändern. Denn am Rohstoffmarkt baut sich gerade eine neue Preiswelle auf, die schon bald auch die deutschen Konsumenten überrollen wird.
Der Ölpreis hat in den vergangenen Tagen die Marke von 70 Dollar je Fass (159 Liter) nachhaltig nach oben durchbrochen, notiert damit auf einem Niveau wie seit Ende 2014 nicht mehr, und der Aufwärtstrend hält an – selbst 100 Dollar scheinen inzwischen möglich. Über kurz oder lang wird das auch hierzulande Folgen haben. Deshalb sollten Verbraucher jetzt Vorkehrungen treffen.
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Noch wissen wir es nicht ..
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Kann uns in dem Sinn nur Recht sein, auch wenn wir dann für Gelegenheitsfahrten mit einem Verbrenner etwas tiefer ins Zwiebelleder greifen müssen.
Aber die widersprechen sich doch.
Letzt wurde doch eine wahnsinns große Ölblase entdeckt ... was den Preis dumpen sollte.
Alles nur Verar***e - die wollen jetzt schon vorbauen, mehr ist da nicht.
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Wennst nach Angebot und Nachfrage gehst schon, aber die Kosten für den Liter werden steigen da die Raffinerien ( woher kommt nochmal das mit dem Geld raff.. äääh... ) die anfallenden Fixkosten auf weniger Produktmenge umlegen müssen.
Das ist ja das "schöne" an der disruptiven Energiewende, die "alten" werden schlichtweg zu schnell zu hohe Kosten haben und damit wegsterben...
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Die Preistreiber sind die Rohstofflieferanten und UNSER Staat.
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Für mich ist es was prinzipielles. Ich will diesen Staaten kein Geld mehr zukommen lassen. Als ich nach 6 Monaten erstmalig wieder beim Tanken war, das ist tendenziell und vermutlich fast schon wie Drogen kaufen.
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Vorher bin ich eig. jede Woche an der Säule gestanden und habe das Verlangen des Verbrenners mit dem Tankrüssel befriedigt.
Jetzt habe ich nur noch Bammel, dass sich durch stehen die Batterien zu tief entladen und die Pneus sich platt stehen
Und dann fährste an den Tanken vorbei und denkst dir nur "man, wie kann man nur (Preis X einfügen) für den Saft ausgeben...)
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klausz schrieb: Produktions oder „Herstellungs“-Kosten. Die graben das Zeug aus. Letztlich hat es die Natur produziert. .
Na ja... zwischen Rohölförderung und Superbenzin gibt's schon noch was zu tun
Und der "Neid" auf die Ölscheichs legt sich, wenn man sich mal anschaut was unser Staat von uns abzieht....
Und der Hals schwillt, wenn ich mir vorstelle, daß ich in ein paar Jahren für selbstgebrannten UND selbstgenutzten Strom Abgaben abdrücken soll......
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Viele Grüße, Andreas
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Der Ölpreis steigt und steigt. Die Rufe, mehr zu fördern, werden lauter. Ausgerechnet jetzt erreicht Russland die Grenze des Machbaren. Der weltweit größte Förderer kämpft gleich gegen drei Probleme.
Eduard SteinerStand: 14:37 Uhr
Hahn zu: Russische Unternehmen haben offenbar das maximal mögliche Förderausmaß erreicht Hahn zu: Russische Unternehmen haben offenbar das maximal mögliche Förderausmaß erreicht
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Der Markt ist sehr nervös
Was – angesichts einer globalen Ölrekordförderung von zuletzt 100 Millionen Barrel pro Tag – in seiner Größenordnung wie ein Streit um des Kaisers Bart daherkommt, ist in Wirklichkeit von großer Bedeutung. Schließlich ist Russland größter Ölförderer der Welt. Und schließlich ist der Markt derzeit „sehr nervös und sehr emotional“, wie Nowak richtig anmerkte.
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Zuletzt mehrten sich die Prognosen, dass der Preis für die in Europa relevante Nordseesorte Brent schon in den kommenden Monaten auf 100 Dollar je Barrel steigen könnte. Auch Daten der New Yorker Warenbörse (NYMEX) und der europäischen Intercontinental Exchange (ICE) zeigen, dass Händler darauf zu setzen beginnen.
Es wäre die logische Fortsetzung dessen, was sich seit Mitte August auf dem Ölmarkt abspielt. Um 20 Prozent legte der Preis seither auf mittlerweile 84,50 Dollar je Barrel zu. Seit Jahresbeginn sind es 27 Prozent, seit Mitte des Vorjahres sogar mehr als 85 Prozent.
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Ob und wann Russland die Förderung aber tatsächlich noch ausweiten könnte, ist unter Marktteilnehmern und Experten umstritten. Mehrere Manager der großen russischen Ölkonzerne bestätigten gegenüber „Wedomosti“ Alekperows Befund, dass das Ende der Fahnenstange erreicht sei.
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Das hat zum einen damit zu tun, dass die Lagerstätten in Westsibirien und im Ural-Wolga-Gebiet, die in den 1960er- bis 1980er-Jahren entdeckt und erschlossen worden sind und die bis heute den Großteil der russischen Förderung abdecken, sukzessive versiegen und nur mit neuen Technologien verstärkt ausgebeutet werden könnten.
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Auch Energieminister Nowak weiß um die Brisanz. Zwar werde der Peak Oil in Russland erst 2021 eintreten, wenn die diesjährige Produktion von 555 Millionen Tonnen auf 570 Millionen Tonnen gestiegen sein werde, sagte er kürzlich auf einer Regierungssitzung. Aber wenn sich an der Gesetzgebung nichts ändere, werde die Förderung in Westsibirien bis 2035 um 44 Prozent auf 310 Millionen Tonnen fallen.
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Der Peak Oil sei schon da, meint Alexandr Kornilow, Ölanalyst beim Brokerhaus Aton gegenüber „Wedomosti“: „Die Unternehmen werden die Investitionen in die Bohrung erhöhen müssen, um einfach die rückläufige Förderung zu kompensieren“.
Die zusätzlichen Bohrungen seien nötig, aber zeitaufwendig, weshalb eine Ausweitung der Förderung um die von Putin genannten 300.000 Barrel nicht vor Mitte 2019 möglich sei, so Wasili Tanurkow, Analyst der russischen Ratingagentur AKRA: „Im Unterschied zu Saudi-Arabien haben wir praktisch keine freien Kapazitäten.“ '
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www.welt.de/wirtschaft/article181906564/...-die-Grenze-der-Foerderung-erreicht.html
Dann beziehen die Deutschen das Rohöl eben via Österreich. Die Außenministerin Karin Kneissl scheint einen guten Draht zu Putin zu haben. Kompetenter als der Heiko - wie war doch der Name - ist sie definitiv. Aber selbst Putin kann sich nicht über Naturgesetze hinwegsetzen. Wahrscheinlich gibt es bald wieder große Schmuddeleien in Kanada wenn sich das Sand.. wieder rentiert.
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