CO2 Bilanz des Twizy bei Kohlestrom
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Ich komme dann zu dem Ergebnis, dass der Twizy so viel CO2 produziert, wie ein Benziner, der ca. 4 Liter Sprit verbraucht.
Wie komme ich darauf:
Kohlekraftwerke erzeugen ca. 790–1080 g CO2 pro erzeugter Kilowattstunde Strom.
Bei 1o kwh auf 100 km sind das bei 900 g je kwh 9000 g CO2 auf 100 km, entspricht 90 g pro gefahrenem Kilometer.
Umgerechnet auf PKW teilt man den CO2 Ausstoß durch 23,7 (Benziner) um den Spritverbrauch zu erhalten:
Ergebnis: 3,8 Liter / 100 km Benzin, bei Diesel wären es 3,4 Liter
Das ist jetzt nicht so schlecht aber ich hätte gedacht, dass da viel weniger rauskommt.
Man kann jetzt argumentieren, dass das im deutschen Strommix besser wird, aber eigentlich werden zumindest die erneuerbaren Energien alle im Netz verbraucht, was oben drauf kommt ist Kohle oder Gas.
Ökologisch besser wird es, wenn zu Zeiten eines Überangebotes von Strom der Twizy intelligent geladen wird, um Angebotsspitzen abzufangen.
Jürgen
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Da gibt es mehrere Anbieter die nicht zwangsläufig teurer sind als die Grundversorger.
MfG Flo
MfG Florian
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- Thorsten
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Alles andere macht keinen Sinn. Punkt. Schluss. Aus.
Auf den halben Cent mehr kommt es da im Moment nicht an.
Übrigens haben die Japaner seit gestern alle Atomkraftwerke vom Netz.
Und es ist immer noch Strom da. Ohhh Wunder.
Japan
Uns hat man ja auch erzählt, die Lichter würden ausgehen, wenn die Meiler abgeschaltet werden. Jetzt muss man allerdings zügig dafür sorgen, dass die Netze ausgebaut werden können , um den ganzen "Öko"Strom auch in der Republik zu verteilen. Da muss die eine oder andere Eule dann halt mal einen kleinen Umweg um den Strommasten herumfliegen. Und der eine oder andere Kamm-Molch, der vom NABU zur Verhinderung jeglichen Ausbaus der Stromversorgung ausgesetzt wurde, möchte sich bitte 30 Meter rechts der Stromtrasse ansiedeln. Dann geht's hier auch wieder vorwärts.
Thorsten
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Gruß
BB
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- Frank
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- schule
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Wenn man sich schon darüber Gedanken macht sollte man vernünftigerweise gleich den Stromanbieter/-tarif hin zu einem mit 100% aus erneuerbaren Energien wechseln.
Da gibt es mehrere Anbieter die nicht zwangsläufig teurer sind als die Grundversorger.
MfG Flo
Ich selbst produziere mehr Solarstrom, als ich verbrauche. Trotzdem wird jede weitere Kilowattstunde, die in Deutschland verbraucht wird, mit fossilen Brennstoffen erzeugt, da ändert auch der Wechsel des Stromanbieter nichts.
Man unterstützt damit den weiteren Ausbau von regenerativen Energien mit dem Wechselnatürlich, aber so lange die regenerativen Energien gerade mal knapp 20 % ausmachen ist alles, was oben drauf kommt, eben fossil. In den letzten zehn Jahren haben wir zwar den prozentualen Anteil an erneuerbaren Energien erhöhen können, aber durch den steigenden Mehrverbrauch wurde die Menge des fossil erzeugten Stromes nicht weniger, das wurde durch Mehrverbrauch wieder aufgefressen.
Man könnte es auch so sagen: Erst wenn in Deutschland der Strom zu 100 % regenerativ erzeugt wird und dann noch was übrig ist, haben die Elektroautos einen richtigen Effekt.
Wie gesagt, einen gewissen Effekt bringt auch schon die Verschiebung des Verbrauchs in die Nacht, oder in eine Zeit, wo man beispielsweise selbst mit Solarzellen gerade mehr erzeugt, als man verbrauchen könnte.
Betrachtet man das ganze global oder europäisch, wird es noch komplizierter:
Im Winter waren die deutschen Kraftwerke an einigen Tagen am Anschlag gelaufen, Grund dafür war nicht Deutschland, sondern der kalte Winter, was dazu geführt hat, dass die Franzosen mit ihren Elektroheizungen so viel Storm im europäischen Verbundnetz verbraucht haben, dass ihre eigenen Atomkraftwerke nicht ausreichen, sodass wir liefern mussten.
Jürgen
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- pandeiro
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Habe mal gerade etwas gerechnet um herauszufinden, wie der CO2 Ausstoß des Twizys im Vergleich zu einem Benziner ist, wenn man davon ausgeht, dass in Deutschland jede zusätzliche Kilowattstunde aus Kohle Verstromung kommt.
Ich komme dann zu dem Ergebnis, dass der Twizy so viel CO2 produziert, wie ein Benziner, der ca. 4 Liter Sprit verbraucht.
Wie komme ich darauf:
Kohlekraftwerke erzeugen ca. 790–1080 g CO2 pro erzeugter Kilowattstunde Strom.
Bei 1o kwh auf 100 km sind das bei 900 g je kwh 9000 g CO2 auf 100 km, entspricht 90 g pro gefahrenem Kilometer.
Umgerechnet auf PKW teilt man den CO2 Ausstoß durch 23,7 (Benziner) um den Spritverbrauch zu erhalten:
Ergebnis: 3,8 Liter / 100 km Benzin, bei Diesel wären es 3,4 Liter
Das ist jetzt nicht so schlecht aber ich hätte gedacht, dass da viel weniger rauskommt.
Man kann jetzt argumentieren, dass das im deutschen Strommix besser wird, aber eigentlich werden zumindest die erneuerbaren Energien alle im Netz verbraucht, was oben drauf kommt ist Kohle oder Gas.
Ökologisch besser wird es, wenn zu Zeiten eines Überangebotes von Strom der Twizy intelligent geladen wird, um Angebotsspitzen abzufangen.
Guten Morgen,
so weit ich das sehe hat sich ja auch schon der ADAC an so einer ähnlichen Rechnung versucht, allerdings wurde vergessen den CO2 Verbrauch für die Ölgewinnung -förderung mit einzuberechnen (der durch immer aufwendigere Fördermethoden immer höher wird) ist das bei deiner Rechnung berücksichtigt?
Gruß Frank
Salsa ist mehr als eine Farbe...
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- FloKo
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Was dabei aber nicht berücksichtigt wird ist, dass jeder Stromanbieter für seinen Strom auch abnehmer braucht. Er hat sozusagen ein Kontingent an Strom den er einspeisen darf.
Hat er keine Abnehmer muss er seine z.B. Windräder abschalten.
Für Privatpersonen trifft das mit den PV-Anlagen auf dem Dach nicht zu.
Mit dem Wechsel zu einem Ökostrom-Anbieter steigert man also auch die Menge an regenerativen Energien die eingespeist werden dürfen.
Außerdem zeigt man den großen Konzernen auch, dass man ihr Atomenergie-Politik nicht unterstützt. Und ihre Miliardengewinne und steigenden Stromkosten nicht gutheisst.
Klar ist der Strompreis/kWh bei Ökostrom ähnlich hoch.
Mein Anbieter verspricht aber mind 1Ct/kWh in den Aufbau neuer Windräder und Wasserkraftwerke zu investieren - und ich steuer FREIWILLIG noch einen weiteren Cent/kWh hinzu.
MfG Flo
MfG Florian
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- schule
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Guten Morgen,
so weit ich das sehe hat sich ja auch schon der ADAC an so einer ähnlichen Rechnung versucht, allerdings wurde vergessen den CO2 Verbrauch für die Ölgewinnung -förderung mit einzuberechnen (der durch immer aufwendigere Fördermethoden immer höher wird) ist das bei deiner Rechnung berücksichtigt?
Gruß Frank[/quote]
Habe mal nachgeschaut: Berechnet man beim Benzin "wheel to wheel", also die Produktion mit ein, dann kommen noch einmal ca. 14 % hinzu:
www.auto-umwelt.at/_kraftstoffe/ks_oekobil.htm
Beim Kohlekraftwerk kommen auch noch Schwankungen hinzu, beispielsweise ob es im Sommer oder Winter läuft und die Wärmeenergie mit genutzt wird.
Vielleicht kommt man dann im optimalen Fall auf äquivalent 3 Liter Verbrauch beim Twizy.
Was beim Twizy aber nicht mit eingerechnet ist, das ist die Umweltproblematik mit der Batterie.
Grundsätzlich machen Elektrofahrzeug in der Twizy-Klasse schon Sinn, vor allem wenn sie so effizient sind, aber es ist eben nicht so, dass sie fast nichts verbrauchen. Ein Smart Cdi kann da sicherlich fast mithalten.
Jürgen
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- Harry
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dazu muss ich auch was schreiben:
Ich bin der Meinung, dass nur elektrische Leichtfahrzeuge ökologisch Sinn machen. Der höchste Verbrauch ist beim Beschleunigen und am Berg. Genauso sind hohe Geschwindigkeiten ungünstig, da der Strömungswiderstand zum Quadrat der Geschwindigkeit anwächst.
Bei unserem lokalen Stromanbieter gibt es einen extra Stromtarif: AllgäuStrom mobil e-Auto : Hier ist der Strom in der Nacht, wenn Überangebot besteht billiger, ideal also zum Laden für unsere Elektroautos. (Für den Twizy gibt´s zusätzlich 500 + 150 € Zuschuss)
Ein Modellprojekt geht sogar noch weiter, das Forschungsprojekt Irene : Im Forschungsprojekt mit insgesamt zweijähriger Laufzeit stehen zeitweise bis zu 40 Elektrofahrzeuge für Privat- und Gewerbekunden zur Verfügung. Diese sollen vorzugsweise durch den umweltfreundlich erzeugten Strom geladen werden. Oder eingebunden in ein „Smart Grid“ als Stromspeicher dienen, wenn gerade Stromüberfluss vorherrscht und ihn zu Spitzenlastzeiten wieder zurück ins Netz speisen
Ich persönlich speise jedes Jahr 7000 kWh Photovoltaikstrom in´s Netz ein, also komm mir bitte nicht mit Kohlekraftwerke !!
Grüße aus dem sonnigen Allgäu Harald
P.S. Donnerstag soll mein Twizzy angemeldet werden
1 Zoe Q90, 2 Twizy 80, Sion reserviert, keinVerbrenner und nie wieder VW !!
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- bm3
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du schreibst es ja schon,
".....kann da fast mithalten".
Das ist eben nur fast und wir liegen elektrisch schon besser.
Und mit jeder Mini-Photovoltaikanlage die jeden Tag irgendwo neu aufgebaut wird liegen wir wieder ein Stück besser.
Und selbst wenn wir Kohlekraftwerke mit Kraft-Wärmekopplung rechnen liegen wir wieder besser.
Meine Zahlen sind dass man für die Ölproduktion, Transport und Raffinerie noch eher 20% Zuschlag beim CO2 rechnen muss.
Und da sind die ganz schlimmen Themen noch nicht berücksichtigt. In Nigeria wird beispielsweise soviel Gas als Begleitprodukt der Ölförderung einfach abgefackelt anstatt beispielsweise Strom daraus zu produzieren dass man damit in ganz Deutschland den Heizbedarf decken könnte.Auch überall auf dem offenen Meer wird das so gemacht. In Kanada wird mit einem wahnsinnigen Aufwand Ölsand abgebaut.Irgenwo in der Ostsee soll es seit Jahrzehnten eine von der Ölindustire nichtmehr verschlossene Bohrung geben aus der permanent Gas ausströmt. Niemanden interessierts !
Bei deinem Kohlestrom vergisst du auch dass es noch soetwas wie dezentrale BHKW gibt. Das wäre eigentlich der richtige Weg in diese mehr zu investieren aber bringe das mal unseren großen Betreibern von Kohlekraftwerken bei. Die Lobby wehrt sich !
Die Tatsache dass wir hier viel Strom aus Kohle produzieren ist nicht °gottgegeben° sondern von mangelnder Aktivität der Regierung in diesem Bereich (Gesetzgebung) geprägt. Und Kohle ist immer noch dass Billigste in der Produktion was es hier gibt. Der dreckigste Energieträger "Braunkohle" kann einfach oberirdisch abgebaggert werden und direkt daneben steht das Ktaftwerk und per Förderband gehts direkt hinein und fertig. Ein Traum für die Stromproduzenten. Das ist aber alles bis jetzt politisch toleriert und unterstützt !
Das könnte schon längst ganz anders sein. KWK ergänzt sich optimal mit PV und bei der Binnenwindenergie in D. gibt es noch ein riesen Ausbau- und Repowering Potential.
Und zu schreiben dass das Alles nur mit 100%-EE funktioniert ist unseriös. Wir werden heute schon mit jedem (sparsamen) Elektroauto ein Stück besser und bei 100% EE haben wir den Idealzustand erreicht.
Ich selber produziere seit Jahren schon über 30000kwh/ a mit PV und selber verbrauchen wir beide inklusive E-Mobilität 2000.
Viele Grüße:
Klaus
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- TwizyChrisy
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- Der Trend geht klar zum Zweittwizy äähhh....
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Ich selber produziere seit Jahren schon über 30000kwh/ a mit PV und selber verbrauchen wir beide inklusive E-Mobilität 2000.
Viele Grüße:
Klaus
Nur mal für mich zur Info,
lebst Du in einer Erdhöhle mit Kerzen und kochst über offenem Feuer und postest nur in der Arbeit?
Ich produziere zwar auch ein bisschen mehr als Du aber mein Gesamtverbrauch OHNE Mobilität liegt
eher monatlich bei Deinem Wert als jährlich? Ich bin schon stolz, dass wir von 12.000KWh auf unter 9.000 gekommen sind.
Die 2.000 "schaffe" ich ja schon fast mit der Grundlast der IT-Infrastruktur. Kochen, fernsehen, surfen, handwerkern und ein bisschen Licht im Haus muss bei uns aber auch noch sein.
2.000 incl. Mobilität? Wie geht das?
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- Kempus
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- Elsässer
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- Der leider nicht immer Strom aus der Sonne tankt
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Wir hatten in unserem 2 Personen Haushalt die letzten Jahre etwa 3500 kw/Monat.
Durch Anschließen des Geschirrspülers ans Warmwasser und Umstellung von Ceran auf Induktion und andere diversen
Sparmaßnahmen (LED Beleuchtung usw.) konnten wir den Verbrauch auf 2900 kw/Monat senken.
Außerdem kommt unsere PV Anlage, ca 9 kwp, mit Eigenverbrauch, diese Woche noch ans Netzt.
Gruß
Jürgen
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Also ich denke, er meint die 2000 kw im Monat.
Wir hatten in unserem 2 Personen Haushalt die letzten Jahre etwa 3500 kw/Monat.
Durch Anschließen des Geschirrspülers ans Warmwasser und Umstellung von Ceran auf Induktion und andere diversen
Sparmaßnahmen (LED Beleuchtung usw.) konnten wir den Verbrauch auf 2900 kw/Monat senken.
Außerdem kommt unsere PV Anlage, ca 9 kwp, mit Eigenverbrauch, diese Woche noch ans Netzt.
Du zahlst rund 850 Euro Strom im Monat???
Irgendwas mach ich falsch. Die einen brauchen weniger im Jahr als ich für die elektrische Zahnbürste,
die nächsten lasten Ohu1 alleine aus???
42.000 KWh im Jahr zu zweit?
Beleuchtest Du Eure Siedlung mit einem Lichtbogenofen von Krupp?
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