Renault Twizy (zukünftige) Konkurrenten

Moin.

Das mag ja für abgehobene Gimiks stimmen, wie diese vollverschalten Räder bei der Nissan-Twizystudie. Aber hier? Der Designträger war doch optisch deutlich stimmiger als das Datschding das nun final ist... und der Alltagsgebrauchswert ist imho identisch. Die paar kostentechnisch notwendigen änderungen bedingen wohl eher nicht eine dermaßene Verunstaltung. Die Klappfenster hätten auch am Proto gut gepasst.
Da wäre im Innenraum deutlich mehr "Konservatismus" möglich...
Renault hatte ja immer mal wieder non-mainstream Autos im Programm, und die verkauften sich imho auch nicht soo schlecht. Und das Citroen mit dem Knirps wirklich vor hat schwarze Zahlen zu schreiben... ich glaubs eher nicht.

Pfälzer68 schrieb:

twizybär schrieb: Neid und Missgunst sind deutsche Tugenden...

Sind sie das? So wie alle Italiener gerne Pizza fressen und alle Belgier Kind..., alle Iren ständig saufen, u.s.w.?

Willst einen Stammtisch für die Parolen haben? Hätt einen übrig...

Das schöne an Vorurteilen ist, dass sie nicht entstehen weil sie nicht stimmen.
Dass sie nicht allgemein gültig sind versteh sich von selbst.

Da finde ich den immer noch durchdachter, mal schauen ob der je kommt.

www.mirrowcars.com/

Also das Konzept find ich ja sehr interessant, würde denen wünschen das sie es bauen können. Alleine die Möglichkeiten der Konfigurationen für die Fahrzeugtypen ist witzig, ich mag den Mini-Imbiss-Wagen

So, for example, Mirrow Provocator in the basic version according to our estimates can cost no more than 3500 - 4500 Euros when it is produced in India or China.

Geile Ideen
Coole Präsentation

nur befürchte ich sehr viel Businesskaspergeschwurbel hinter der Idee.

Vom Design sensationell. Und praktisch wäre das Teil auch noch.

TwizyChrisy schrieb: Vom Design sensationell. Und praktisch wäre das Teil auch noch.

Jupp, wenn man in der gleichen Spur hinter nem Hummer herfahren will... mannmann, iss die Karre "fett"!
Wär das nix für den Ösimann?
Jetzt müssten sie nur noch von vornherein den Krampf mit dem Verbrenner lassen...

Pfälzer68 schrieb: Moin.

Das mag ja für abgehobene Gimiks stimmen, wie diese vollverschalten Räder bei der Nissan-Twizystudie. Aber hier? Der Designträger war doch optisch deutlich stimmiger als das Datschding das nun final ist... und der Alltagsgebrauchswert ist imho identisch. Die paar kostentechnisch notwendigen änderungen bedingen wohl eher nicht eine dermaßene Verunstaltung.

Ich glaube, daß Du das ordentlich unterschätzt. Wenn ich mir allein das Bild anschaue, welches Großstadtfahrer auf der vorherigen Seite gepostet hat, fallen mir folgende Punkte auf:

- Rückspiegel und Türgriff aus massivem Metall (ich tippe auf gebürstetes Aluminium).
- Vorder- und Rückleuchten sind teure und aufwendige Einzelanfertigungen.
- Hinten und noch mehr vorne scheint die Studie eine aufwendige (und damit teure) 3D-Glaskonstruktion zu haben. Ob die in der Form dauerhaft verwindungssteif ist, dürfte mindestens fraglich sein.
- Glas ist schwer - möglicherweise wäre die Studie in der Form zu schwer für den kleinen Akku geworden (Reichweite). Und alle Fahrwerks- und tragenden Teile müssen bei höherem Gewicht größer dimensioniert werden und sind damit teurer und bringen wiederum mehr Gewicht.
- Ob die Studie in der Form hinreichend unfallfest ist, weiß ich nicht (halte es aber für durchaus fraglich, weil sowas bei Studien I.d.R. außen vor bleibt).

Ich bin sicher, daß man bei Kenntnis der technische Details, interner Unterlagen oder allein schon Blicken unter die Haube der Studie noch eine ganze Reihe weiterer (technischer wie kostenbasierter) Gründe finden würde, warum die so nicht in Serie gegangen ist.

Die Kosten werden jetzt ja schon kritisch gesehen - die Studie dürfte bei Serienproduktion leicht das Doppelte gekostet haben. Wobei der Vergleich mit dem Twizy („nur 900€ mehr“) imho etwas hinkt, weil der Twizy konstruktiv bewusst nicht als geschlossenes Fahrzeug ausgelegt ist (Kosten!), der Ami dagegen schon.

relook schrieb: Da finde ich den immer noch durchdachter, mal schauen ob der je kommt.

www.mirrowcars.com/

Die olle Studie

Sieht sehr schick aus, aber ist ja nicht mal als Konzept gebaut worden.
Hatten wir hier, glaube ich , auch schon im Thread.

Das war wohl icht mehr als ein Werbegag einer Designfirma.
Denn mehr als das die Seite 2016 durch alle Techblogs gelinkt wurde, ist nichts passiert

Ansonsten muss ich Cubus zum Design recht geben.
Als erstes müssen immer die Felgen dran glauben. Den mit so wenig Abstand zum Radkasten bekommst du das Fahrzeug nicht zugelassen. Aber Große felegen sehen shlt geil aus.
Wunder mich das sie beim I3 bei den Schneetrennscheiben geblieben sind.

Und was die Glasteile angeht, auchnganznklar, das es mit 6000 euro nicht so geht.
Bei der Studie wurden ja nur Teile des Heck/der Front wiederverwendet. Hier ja der komplette Plastikkorpus.

Eigentlich müsste unser „Freund“ ehr Anna heißen. „Bist von hinten wie von vorn ...“

Und Fahrzeuge mit Designstatement sind darauf angelegt und auch meist Teurer. Beides schrumpft die Zeilgruppe.

Elon Musk hat das ja auch mal explizit bestätigt, das die Teslas generissch wie möglich aussehen sollen, um den Geschmak aller zu treffen. Wenn man sich ansieht was sonst so eMobil unterwegs ist (Leaf, Drillinge, usw)

Mit der Generik haben es Mercedes BMW und Audi aber auch schon gut übertrieben.
Bei denen merkt man meist gar nicht wer gerade vor einem Fährt und vor allem nicht mehr welches Modell der Marke.

Also ganz klar, Gebrauchsoptimirung.

Aber warum denn so gegen jedes Verständnis von Form und Farbe;-)
Vielleicht gewöhnt man sich ja noch daran.

Der Cybertruck wird bald auch das neue Schönheitsideal sein, wartets nur ab.
Sowas blauen demnächst auch italienische Nobelautoschmieden.

warte!

Großstadtfahrer schrieb: Der Cybertruck wird bald auch das neue Schönheitsideal sein, wartets nur ab.
Sowas blauen demnächst auch italienische Nobelautoschmieden.

Solange da auch nur ein Designer mit einem Tröpfchen italienischen Blutes sitzt, wird das nicht passieren! Ich mag ja reduziertes Design, aber an so einen exquisiten Ausbund an Häßlichkeit wie den Cybertruck werde ich mich nie gewöhnen. Bevor ich sowas fahre, steige ich auf‘s Fahrrad oder Perpedes um.

Cubus schrieb:

Großstadtfahrer schrieb: Der Cybertruck wird bald auch das neue Schönheitsideal sein, wartets nur ab.
Sowas blauen demnächst auch italienische Nobelautoschmieden.

Solange da auch nur ein Designer mit einem Tröpfchen italienischen Blutes sitzt, wird das nicht passieren! Ich mag ja reduziertes Design, aber an so einen exquisiten Ausbund an Häßlichkeit wie den Cybertruck werde ich mich nie gewöhnen. Bevor ich sowas fahre, steige ich auf‘s Fahrrad oder Perpedes um.

Der Mensch ist Gewohnheitstier....
Meine Katze mag Mäuse....

Ich erinnere mich an den Ford Sierra... die Ausgeburt der Hässlichkeit... 10 Jahre später sahen annähern ALLE Autos so aus und jeder fand's chick....

Cubus schrieb:
- Rückspiegel und Türgriff aus massivem Metall (ich tippe auf gebürstetes Aluminium).
- Vorder- und Rückleuchten sind teure und aufwendige Einzelanfertigungen.
- Hinten und noch mehr vorne scheint die Studie eine aufwendige (und damit teure) 3D-Glaskonstruktion zu haben. Ob die in der Form dauerhaft verwindungssteif ist, dürfte mindestens fraglich sein.
- Glas ist schwer - möglicherweise wäre die Studie in der Form zu schwer für den kleinen Akku geworden (Reichweite). Und alle Fahrwerks- und tragenden Teile müssen bei höherem Gewicht größer dimensioniert werden und sind damit teurer und bringen wiederum mehr Gewicht.
- Ob die Studie in der Form hinreichend unfallfest ist, weiß ich nicht (halte es aber für durchaus fraglich, weil sowas bei Studien I.d.R. außen vor bleibt).
.

Heute ist "gebürstetes Aluminium" oft Reliefplastikfolie auf Spritzguss....
Die ersten Leuchten sind immer Einzelanfertigungen. Danach wenn Du einmal die Form hast.....
Muss das Glas sein? Tut's bei so nem Kisterl ned Twizy Plastik? Hauptsache durchsichtig und glänzend?

Heißt "Cubus" und mag keine geometrischen Körper?

*geht den Schnaps holen*

Moin.

Imho wird das ganze Segment der Kleinserien erst mit der Massenverfügbarkeit von großen 3D Druckern preislich wirklich interessant. Vor allem wenn die Dinger dann auch metallische Teile drucken können. Vorher laufen alle in die Kostenfalle geschweißter Rohrrahmen oder Verbundmaterialkonstruktion. Spart zwar die hohen Kosten einer Blechformung, kostet aber an sich mehr und ist Fehleranfälliger. Bleibt aber eben bei kleinen Stückzahlen die einzige Möglichkeit.
Geil wäre halt wenn sich ein paar der Großen zusammenraufen und eine art Basiskarosse fertigen würden. Wirklich nur den zentralen Teil als selbsttragende Hülle, an die dann individuell Font/Heckpartie geschraubt wird und entsprechend den Kundenwünschen verkleidet sein kann.

Pfälzer68 schrieb: Geil wäre halt wenn sich ein paar der Großen zusammenraufen und eine art Basiskarosse fertigen würden. Wirklich nur den zentralen Teil als selbsttragende Hülle, an die dann individuell Font/Heckpartie geschraubt wird und entsprechend den Kundenwünschen verkleidet sein kann.

Mit anderen Worten: Zurück zum Ursprung eines Zentralrohrrahmens wie beim alten Käfer selig, der dann so nette Sachen wie bspw. den (Strand-)Buggy hervorbrachte.

carbon_compound schrieb: Heißt "Cubus" und mag keine geometrischen Körper?

Wo siehst Du denn beim Cybertruck geometrische Körper abseits der Räder? Das Ding ist eine üble Mischung aus scharfen Kanten, spitzen Ecken und riesigen planen Flächen. So, als wenn ein Designstudent das Ding ausschließlich mit direkter Draufsicht von allen 5 Seiten (Unterboden vermag ich nicht zu beurteilen) am Computer entworfen hätte, ohne sich mal anzuschauen, ob das in 3D und aus verschiedenen Blickwinkeln auch stimmig ist. Keine Spur von goldenem Schnitt oder wenigstens ein bißchen mehr Symmetrie.

Dagegen ist der AMI nachgerade hübsch und elegant! Selbst die BMWs der Bangle-Ära waren schöner!

Aber vielleicht werde ich einfach zu alt für so nen Design-Scheiß. Haste nochˋn Schnäpsken übrig?