Unfall/Renault Bank/Akku Überprüfung

Ich habe in einem Inserat (Mobile.de) aus Österreich eine T mit Akku gefunden. Laut Besitzer für 2500 Euro von Renault gekauft (Rechnung wäre dabei)

Und warum haste den nicht gleich gekauft?
Der ist doch in 20 min für 5 wieder verkauft?

Vermutlich war jemand anders schneller, denn in Mobile.de steht er nimmer

Sehr lustig ??
Budapest

Renault Twizy Technic. Mit Batterie !!! 10 Stück !
11.999 € (Brutto) Einzelpreis
10.083 € (Netto) 19,00% MwSt

suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=246864775

Zitat:
Renault Twizy Technic mit 13 kW / 18 Ps.
Frontscheibenheizung
Der Batterie ist Privateigentum !!!
Keine monatliche Mietgebühr !!!
Wir haben 10 Stück von diesem Twizy.
5 Stck: Schwarz : 1200 Km. , 2040 Km. , 2706 Km,. , 3196 Km. , 3708 Km.
1 Stck: Koktél Bolt : 543 Km. !
2 Stck: Used Apple: 1178 Km. , 1561 Km.
2 Sctk: Zöldautók : 3096 Km. , 3557 Km.
Brutto Preise, Von: 11.999,- Euro.

Cosa schrieb: Ich habe in einem Inserat (Mobile.de) aus Österreich eine T mit Akku gefunden. Laut Besitzer für 2500 Euro von Renault gekauft (Rechnung wäre dabei)

Er meint den Fahrakku hat er für 2500 € gekauft , wenn ich das richtig verstehe .......

twizand schrieb: Bekommt man dann ein detailliertes Prüfprotokoll ausgehändigt ?
Aussage zu technischem Zustand,
Hast du das zahlen müssen, oder hat das die Versicherung übernommen ?

Der Akku wurde aus dem Unfallfahrzeug ausgebaut, da ich den beim Kauf des Fahrzeugs nicht übernehmen wollte.
Die Versicherung hat sich geweigert das zu bezahlen, da davon nichts im Gutachten stand. Sprich der Vorbesitzer musste das Zahlen.
Die Ausbaukosten von 1xx EUR hat die Versicherung aber gnädiger weise übernommen.

TwizyChrisy schrieb:
Hammer. War irgendwas an der Batterie ersichtlich? Beule? Kratzer?
Was war das für ein Unfall? Airbag offen? Crash-Sensor ausgelöst?
Und wohin haben die die Batterie "transportiert"?
Hast Du sie wieder bekommen oder war das quasi das "Abschiedsgeschenk" ??

Das Fahrzeug hatte einen leichten Heckschaden, Felge wurde von der Radnabe gerissen. Kein Airbag wurde ausgelöst.
Unfallschaden anhand der getauschten Teile ersichtlich:
https://www.twizy-forum.de/Alternativ-Akku/83466-twizy-bms-entwicklung?start=45#132026

Der Heckrahmen hat minimal was abbekommen.
Fahrzeug fährt wieder aber ohne Renault Akku

Der Akku wurde vermutlich nach FR transportiert.

Die RCL hat mir ja angeboten den Akku mit dem Fahrzeug zu übernehmen und dann zu mieten
oder ihn ausbauen zu lassen. Hatte mich aber für den Ausbau entschieden. Erst nach dem Ausbau konnte ich den
Twizy beim Händler abholen.

Knapp 1000€ für die Akkuprüfung nach einem Unfall. In aller Konsequenz bei minimalen Schäden ..
Leider ist ein solch finanziell erzwungenes Verhalten nicht im Sinne der Sicherheit. Ein Feuer in der Garage etc darf es - herrührend aus einen schlecht reparierten Unfallschaden - nicht geben. Eigentlich sollte/müsste es beim Akku eine Art max Beschleunigung Früherkennung geben.
(Für teure, vormontierte Racks mit elektronischen Komponenten hatten wir vor dem Luftfrachtversand/Landtransport 1-weg Schocksensoren vor dem Versand angebracht.)

Mein Twizy EZ 6/2012 war damals relativ neu und wurde 10/2013 für ca 2000€ repariert. Das Lenkgetriebe und der Achsschenkel vorne rechts wurde getauscht.
Damals gab es keine (berechnete) Akkuprüfung.

Dann würde ich mal unterstellen die Kosten hier sind nur angefallen weil der Akku ausgebaut wurde.

Der fred - Verlauf ist ein bischen verwirrend. Es ging doch hier eigentlich um die Akkuprüfung durch Renault nach einem Unfall....
Mich interessieren brennend zwei Fragen bei der Unfallschadenregulierung:
1. Unterstellt der Unfallgegner / dessen Haftpflichtversicherung müssen aufgrund des Verschuldensbeitrag zu 100 % einstehen, tragen die die Kosten von ca. 1.000,00 € für die Akkuprüfung?
2. Trägt die geg. Vers. die weiterzuzahlende Miete während Fahrzeugreparatur ggf. einschließlich des Zeitraumes der Akkuprüfung?
Diese Fragen sind m.E. rechtliches Neuland. Ich habe einen Kollegen, der für die Generali Unfallregulierungen macht, gefragt. Fehlanzeige, er hatte so was noch nicht auf dem Tisch. Gegnerische Versicherer werden sich garantiert gegen solche Kosten wehren. Ich war an einem Verfahren beteiligt, da wehrte sich der Versicherer mit Händen u. Füßen gegen eine Auslagenpauschale von 35 statt 25 €, die Kosten einer Endreinigung nach Reparatur von 40 € und die Kosten einer Probefahrt von 75,00 €!
Da unabhängig ist die Frage, ob Renault wirklich einem 1000,00 € abknüpfen kann für die Akkuprüfung. Sollte es einmal mich betreffen, würde ich es drauf an kommen lassen und das Renault mal einklagen lassen. DANN könnte man den AGBs mal gerichtlich auf den Zahn fühlen lassen

auch zu klären eventuell:

--> Szenario: Eigenverschuldeter Unfall: Twizy ist mit VK versichert. Twizy ca. 6-7 Jahre alt.

Zahlt die VK-Versicherung dann die Prüfkosten ?
Muss nicht zuvor geklärt werden, ob sich der Aufwand lohnt ( Restwert Akku evt. niedriger als Prüfkosten ). Der Restwert dürfte gemäß Mietvertrag nach 7 Jahren noch 30 % betragen von ~3150EUR also ~1000 EUR.
Sollte das mal bei Versicherungen angefragt werden ?
Ich denke, es wäre vielen wohler, wenn die Versicherungen einem vorab mal schriftlich bestätigen würden, welche Kosten im Fall der Fälle bezüglich Akku generell abgesichert sind.

Wäre auch interessant, welchen Life cycle die für den Akku als Fahrakku annehmen. Hab mal gehört, dass der i3 8 Jahre Garantie auf den Akku hat.

@franktastic
Ich dachte eigentlich, wenn die Schuldfrage eindeutig ist, und dementsprechend geklärt ist, und die Versicherung das anerkannt hat, dann werden/müssen alle mit Unfall zusammenhängenden Kosten des Geschädigten übernommen werden ?
Wieder was gelernt.

Ich glaub so langsam, ne Verkehrs-rechtschutz-Versicherung ist für E-mobilisten überlebensnotwendig

klausz schrieb: .. Mein Twizy EZ 6/2012 war damals relativ neu und wurde 10/2013 für ca 2000€ repariert. Das Lenkgetriebe und der Achsschenkel vorne rechts wurde getauscht.
Damals gab es keine (berechnete) Akkuprüfung.

Die Reparatur musste die gegnerische Haftpflichtversicherung bezahlen.
Es gab Knatsch wegen Geld für ein Ersatzfahrzeug (die wollten nichts bezahlen weil ich einen anderen, auf mich angemeldeten Pkw, genutzt hatte. Es war ein Ausfall über mehrere Monate (Verzögerung wegen Ersatzteilbeschaffung). Letztlich hatte meine Anwältin die Nutzungsausfall-Zahlung erreicht. Die war gut (Bayrisch Schwaben) hat aber leider zu wenig verdient.

Ich habe jetzt kein grundsätzliches Problem damit, daß nach einem ERHEBLICHEN oder RELEVANTEN Unfall der Akku "überprüft" wird.
Wobei ich mir die rund 1000 Euro jetzt auch nicht wirklich erklären kann.

Da sich das für aber langsam der Eindruck aufdrängt , daß sich hier irgendein Businesskasper im Renault Marketing ein neues Geschäftsmodell einfallen lassen hat finde ich dieses Gebaren einfach nur unverschämt.

So etwas ist für mich die exakte Definition von ABZOCKE.

Hi.

Ich hab eben eine entsprechende Mail an meinen Versicherer geschickt, mal sehen was die darauf antworten.

Hallo.

Das Fahrzeug ist i.M. Haftpflicht und Teilkaskoversichert. In einer Mail vom 11.07.2016 wurde mir mitgeteilt das auch die verbaute Antriebsbatterie ( kurz "Akku" ) mit versichert sei.
Seit einiger Zeit besteht die Fa. Renault bzw. die den Akku zur Verfügung stellende RenaultBank auf eine sehr kostenintensive Prüfung dieses Akkus nach einem, Zitat: "relevanten Unfall".
Die Kosten belaufen sich auf mehr als 1200,- €, da der Akku dazu ausgebaut und ev. sogar nach Frankreich verbracht wird. Dies wird unabhängig von der Laufleistung bzw. des Alters des Akkus verlangt, überschreitet aber teilweise den Restwert des Akkus.
Derzeit sind Fälle bekannt bei denen diese Überprüfung bzw. die Wiederinbetriebnahme des Fahrzeugs mehrere Monate gedauert haben. Da die Renaultbank dabei allerdings weiterhin auf die Zahlung der Akkumiete besteht ergibt sich ein Ausfallrisiko von ca. 50 -80 €/Monat.
Wäre diese Risiken bei einer Änderung des Vertrages auf Vollkasko abgedeckt?

Mit freundlichen Grüßen,

Irgendwie kommt mir das alles so vor als ob Renault alles dafür tut um den T ja nicht länger als ein paar Jahre "am Leben" zu halten. Scheinbar ist der dafür vorgesehene Marketingetat aufgebraucht...

Pfälzer68 schrieb: Hi.

Ich hab eben eine entsprechende Mail an meinen Versicherer geschickt, mal sehen was die darauf antworten.

Hallo.

Das Fahrzeug ist i.M. Haftpflicht und Teilkaskoversichert. In einer Mail vom 11.07.2016 wurde mir mitgeteilt das auch die verbaute Antriebsbatterie ( kurz "Akku" ) mit versichert sei.
Seit einiger Zeit besteht die Fa. Renault bzw. die den Akku zur Verfügung stellende RenaultBank auf eine sehr kostenintensive Prüfung dieses Akkus nach einem, Zitat: "relevanten Unfall".
Die Kosten belaufen sich auf mehr als 1200,- €, da der Akku dazu ausgebaut und ev. sogar nach Frankreich verbracht wird. Dies wird unabhängig von der Laufleistung bzw. des Alters des Akkus verlangt, überschreitet aber teilweise den Restwert des Akkus.
Derzeit sind Fälle bekannt bei denen diese Überprüfung bzw. die Wiederinbetriebnahme des Fahrzeugs mehrere Monate gedauert haben. Da die Renaultbank dabei allerdings weiterhin auf die Zahlung der Akkumiete besteht ergibt sich ein Ausfallrisiko von ca. 50 -80 €/Monat.
Wäre diese Risiken bei einer Änderung des Vertrages auf Vollkasko abgedeckt?

Mit freundlichen Grüßen,

Irgendwie kommt mir das alles so vor als ob Renault alles dafür tut um den T ja nicht länger als ein paar Jahre "am Leben" zu halten. Scheinbar ist der dafür vorgesehene Marketingetat aufgebraucht...

Na dann bin ich gespannt. Ich hoffe die interpretieren, dass nicht als Mitteilung einer Risikoerhöhung und Erhöhen Deine Prämie

Hi.

So ein Scheiss...

vielen Dank für Ihre E-Mail.

Die Voll- bzw. Teilkasko kommt für Schäden an Ihrem Fahrzeug auf. Sie erhalten die Reparaturkosten oder bei einem Totalschaden den Wiederbeschaffungswert ersetzt (bei geleasten PKW im Classic-Tarif die Restforderung des Leasinggebers).

Die Teilkasko ersetzt Schäden durch folgende Ereignisse:

- Brand oder Explosion
- Entwendung (Diebstahl und Raub)
- Naturgewalten (Sturm, Hagel, Blitzschlag, Überschwemmung, Erdbeben, Erdsenkung, Erdrutsch, Lawinen oder Vulkanausbruch). Bei PKW im Basis-Tarif sind Lawinen nicht versichert
- Zusammenstoß mit Tieren aller Art. Bei PKW im Basis-Tarif sind nur Wildschäden versichert.
- Bruch der Verglasung
- Schäden an der Verkabelung des Fahrzeugs durch Kurzschluss, Folgeschäden am Fahrzeug durch Kurzschluss sind bis zu 3000 € je Schadenfall versichert
- Überspannungsschäden am Fahrzeug infolge Blitzschlag
- Tierbiss (z.B. Marderbiss) an Kabeln, Schläuchen, Gummimanschetten, Dämmmaterial und Leitungen. Schäden incl.Folgeschäden am Fahrzeug bis zu 3.000 € je Schadenfall (Krafträder, Campingfahrzeugen, PKW im Classic-Tarif)

Die Vollkasko ersetzt Schäden durch folgende Ereignisse:

- alle Schadenereignisse der Teilkasko
- Unfallschäden, egal wer den Unfall verschuldet hat
- mutwillige Beschädigung des Fahrzeuges durch Fremde
- Transport auf einer Fähre

Weitere Vorteile für Sie: Wir verzichten weitgehend auf den Einwand der groben Fahrlässigkeit.

Für das von Ihnen geschilderte Risiko gewähren wir kein Versicherungsschutz.

Bedeutet also ich wäre im Fall des Falles der Gekniffene...

Ist schlüssig. Die Kasko versichert Dein Eigentum, der Akku ist nicht Dein Eigentum und die Kasko kann nicht aus einem Mietvertrag verpflichtet sein, der Fremdeigentum betrifft.

Bleiben die Fragen, ob man die Kosten bei Verschulden des Gegners bei der gegnerischen Versicherung durchkriegt, was ich - s.o. - bezweifle.

Pfälzer68 schrieb:
Für das von Ihnen geschilderte Risiko gewähren wir kein Versicherungsschutz.

Bedeutet also ich wäre im Fall des Falles der Gekniffene..

Und wieder ein Grund aus dem Mietmodel der Krakenbank auszusteigen!