Bremsscheibe hinten rechts "plan" Bremsen möglich? (Rost ist entfernt)

Ich war jetzt am Samstag bei der HU/TÜV.
Hatte Glück, "mein" "alter" Prüfer war da. Er kannte sich zumindest etwas mit Twizys aus, was ihn aber nicht abhielt den Schlüssen ins Handschuhfach zu stecken, oder den OBD unterm Lenkrad zu suchen .
Ja, er wollte es per OBD machen. Keine Ahnung warum, er meinte nur wenns eins hat, dann nehmen wir das.
Bremsentest per normalen Bremsenprüfstand. Fußbremse waren alle Werte top, trotz einer Rostriefe an der hinteren (rechten) Bremsscheibe. Nur die Handbremse war rechts mieserabel, OBWOHL ich sie zuvor extra nachgestellt und auf ner Wiese getestet hatte. Ich muß wohl nen anderen Nachsteller einbauen.
Er hatte auch gemerkt, dass ich die Ränder der hinteren Scheiben glattgeschrubbelt habe, obwohl extra vor Wochen gemacht damit wieder etwas Rost ansetzt . Der Mann ist einfach kompetent. Meine Scheiben waren auch nicht abolut plan.
Vermutlich, da sonst absolut nix war, und wir nett und offen geredet hatten, hat er mich trotzdem durchgewunken, bzw ich solle das eben noch nachstellen . (Was ich auch wirklich noch repariere)
Was ordentliches für die Kaffeekasse ist dann wohl klar.

Zu deinen Scheiben:
Da nur 4 Jahre alt lass sie abdrehen, oder hol dir neue und Ruhe hast. Viel mehr Möglichkeiten haste glaube nicht. Du kannst sie auch ausbauen lassen in der Werkstatt und dann zum Drehen geben... Oder eben für (glaube?) 500Eur neue Scheiben.
Natürlich kannste auch "schummeln" versuchen. Ich würde dann die innere Seite per Schrubbelscheibe und Flex (nix Warmduscher Schleifpapier oder runterbremsen) abschrubbeln versuchen, vielleicht geht das zumindest so, dass es halbwegs wieder aussieht. Könnte aber schwierig werden. Und dann Räder mit Radkappe drauf damit man die äußere Seite nicht so sieht. Das ist aber viel Aufwand für hohes Risiko. Aber das musste selber wissen .
Vielleicht nächstes mal die Kiste nicht mahr lange im Winter im Salz stehen lassen

Wäre aber schön wenn uns am Ende noch mitteilst wies dann gelaufen ist!!!!!

Doch Thomas. Nur dichten die hinteren Sättel nicht an der Außenseite ab, sondern mit einem Konus im Inneren. Dementsprechend ist es quasi unmöglich, mit Unterlegscheiben die Gewindestellung zu manipulieren

Also: der Bremsschlauch hat ein wenig "Torsion", ein bisschen mehr als der auf der anderen Seite. Genug, als dass ich es korrigieren will.
Die Frage ist nun: geht es nun mit einem Dichtring, den man auf das Gewinde legt, oder muss ich an die Mutter "im Gehäuse"?
Habe ich Chancen an die zu kommen ohne das Blech unten weg zu nehmen, oder sagt ihr, dass das eher nciht geht (ich komme mit einer Stunde fummeln und Fluchen durchaus zu recht, wenn ich weiß, dass es geht).

dingdong schrieb:

Pfälzer68 schrieb:

dingdong schrieb: Dichtring unter die Verschraubung am Sattel, entsprechend dick.

Diggaaa... das sind die hinteren Sättel.. da iss nix mit Dichtring...

????
Kein Bremsschlauch zum Schrauben?????

Schlauch schon, aber der dichtet im Sattel via Konus, da gibts keinen Dichtring..

JPB schrieb: Doch Thomas. Nur dichten die hinteren Sättel nicht an der Außenseite ab, sondern mit einem Konus im Inneren. Dementsprechend ist es quasi unmöglich, mit Unterlegscheiben die Gewindestellung zu manipulieren

.... fast unmöglich......
ist aber keine saubere Lösung.
Schraube halt schon 55 Jahre an Bremsen rum
Von NSU Prinz bis 26 To. Dreiachser (ach vergessen, auch Trabi).

tw151 schrieb: Habe ich Chancen an die zu kommen ohne das Blech unten weg zu nehmen, oder sagt ihr, dass das eher nciht geht (ich komme mit einer Stunde fummeln und Fluchen durchaus zu recht, wenn ich weiß, dass es geht).

Moin,

ich habe die Bremsschläuche getauscht ohne die Karosserie zu demontieren. War glaub ich eine Stunde Fummeln und Fluchen, vielleicht auch eine Stunde pro Seite, aber es ging und war dann auch dicht. Ich hatte diverse Schlüssel in der passenden Größe und auch einen Bremsleitungsschlüssel, mit allem zusammen war es machbar. Wenn ich mich richtig erinnere, dann habe ich sowohl von hinten, als auch von unten gearbeitet. Vielleicht baust Du ein Rad mal ab und schaust Dir das in Ruhe an und schaust dann erstmal, ob und wie Du da Dein vorhandenes Werkzeug ansetzen kannst. Ich war öfter kurz davor, doch die Verkleidung abzubauen, aber das ist halt auch eine größere Aktion, weil man die von oben nach unten abnehmen muss. Dazu dann noch das Risiko, dass irgendwas abbricht, was bei den derzeitigen Temperaturen natürlich etwas niedriger ist, als bei mir damals im April.

Gruß,
Simon

Hallo Simon,

Danke für die Info. Ich bewaffne mich mal mit einer Taschenlampe und schau mir die Sache an ...
Den "Bummerang" hinter der Tür hatte ich schon ab (auf der Fahrerseite: ich mußte den Gurt wieder fit machen)) das ist kein Problem.

Hier eine informative Seite über Schäden an Bremsscheiben. Schadbilder auf Bremsscheiben

(Der Link verweist auf die erste Seite , es sind ingesamt 3 Seiten)

Danke für den Link Berthold
Keiner der dort angegebenen Probleme sind an meiner Bremsscheibe zu beobachten.

ZE-Zimi schrieb:

tw151 schrieb: Habe ich Chancen an die zu kommen ohne das Blech unten weg zu nehmen, oder sagt ihr, dass das eher nciht geht (ich komme mit einer Stunde fummeln und Fluchen durchaus zu recht, wenn ich weiß, dass es geht).

Moin,

ich habe die Bremsschläuche getauscht ohne die Karosserie zu demontieren.

GEHEN tut das sogar ohne wirkliche "Probleme", nur das Gefummel und gefutzel, die Brühe die dir über den Unterarm rinnt, die Nerven bis das wieder fest verschraubt ist müssen schon was mitmachen

Oooops .. shame on me: hatte ich nicht bemerkt..
Aber auch auf den folgenden zwei Seiten war mein Symptom nicht dabei.
Ich hab inzwischen den Sattel getauscht und kann deswegen auch mehr sagen. Der Bremskolben des alten Sattels läßt sich, obwohl er erst 2 Jahre alt ist (ca. 5000km) nur extrem schwer zurückdrehen. Ich hab nur eine viertel Umdrehung gemacht, weil es so schwer geht. Also irgendwas ist schon an dem Sattel falsch. Dass er innen trotzdem ein gutes Tragbild hat und außen nicht, ist schon seltsam. Das würde ja bedeuten, dass der "nicht schwimmend" war: aber wie soll das gehen?
Der Sattel wird ja gar nicht angeschraubt, sondern nur der "Bügel": der Sattel hängt also sicher "schwebend" ... und die Stifte in denen er läuft sind weder korrodiert noch schlecht geschmiert: darauf achte ich sehr und kontrolliere das bei jedem Radwechsel (also 2 mal im Jahr).
Und dass die Bremsbeläge Fehlerhaft sind, glaube ich auch nicht, denn das Problem etablierte sich über den Winter. Deswegen habe ich im Frühjahr, früher als ich wollte, die neuen Beläge drauf gemacht: es wären also zwei Belägesätze Fehlerhaft: das ist schon eher unwahrscheinlich (die alten waren Orginal, die neuen sind von ABS (Name aus dem Kopf .. könnte falsch sein))

Hallo,
ich hab Heute mal die Bremsscheibe mit 120er Fächerscheibe "sauber" gemacht, damit der Rost weg ist: der scheint wohl die Beläge, dort wo Rost ist, stärker ab zu nutzen und sich so zu schützen: das wollte ich durchbrechen.
Jetzt gibt es noch neue Bremsbeläge drauf, damit die erstmal ganz sauber sind.

Dabei hab ich auch ein Foto vom Bremsschlauch"versteller" gemacht.
Da sehe ich nur eine Mutter zum lösen: im Bild mit "1" bezeichnet.
"2" und "3" hab ich gekennzeichnet, damit wir über das selbe reden.
Was bei "2" ist, konnte ich nicht richtig erkennen. "3" ist nur der Schlauchschuh des Bremsschlauches: also keine Sechskantung oder sowas. "3" wird von einer verschiebbaren, langen Tülle verdeckt, die ich erstmal weggeschoben habe (und dann wieder hin).

Mach ich Mutter "1" auf und dann kann ich drehen?
Wie weit mach ich die auf?

Hi.

Der Anschlussfitting des Bremsschlauchs hat einen Vielzahn, dieser steckt in dem Rahmenhalter. Die Überwurfmutter der Stahlleitung muss so weit gelöst werden das der Schlauch weit genug aus dem Halter gezogen werden kann ( imho so um die 6mm )um ein Verdrehen zu ermöglichen. Schlauch ausrichten, Vielzahn wieder einfädeln und Mutter wieder festziehen. Danach sicherheitshalber entlüften!!!

Also ist das Lösen der Mutter "1" korrekt und ich nehme an, dass der Vielzahn in "2" drin ist: so weit muss ich den Schlauch herausziehen, damit ich den Vielzahn frei habe und den Schlauch drehen kann...
Ist das eine 8er Mutter? (sieht so klein aus ...).
Ich muss das Hintere Ende in jedem Fall auf Balken stellen, damit das nicht runterkommt, wenn ich drunter liege ..

Das Teil 1 dürfte so aussehen. Damit lässt sich schnell erkennen wie das Funktioniert.