Batterie-Aufhängung optimieren
- weisy3
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Nachdem ich die Sache mit den Stabis nun zufrieden abgeschlossen und für eine ausgedehnte Diskussionsrunde gesorgt habe, gehe ich die nächste Sache an.
Nämlich die Aufhängung der Fahr-Batterie.
Um mal eine Stabilitäts und Gewichtskontrolle durchzuführen, habe ich einen dieser Hauptträger demontiert. Und groß war die Überraschung als ich diesen in den Händen hielt. Das Ding besteht aus massivem Stahl und hat ein Gewicht von 5,3 kg.
Davon sind 4 Stück montiert. Schön langsam glaube ich einen Panzer zu haben. Hat den Renault den T mit Absicht schwer gemacht, oder ist ihnen bei der Entwicklung des T die Zeit ausgegangen?
Ich werde diese Streben jetzt gegen Voll-Aluminium ersetzen und habe dadurch einige Vorteile.
keine Beeinträchtigung der Stabilität od. Sicherheit (lt.Gutachter und KFZ Techniker)
Gewichts-Ersparnis von ca. 10 kg
bessere Wärmeableitung des Akkus
keine Korrosion
Der Schwerpunkt verändert sich bestenfalls um 2-3 mm nach oben
Wenn ich im Gesamten die bereits gemachten Gewichtseinsparungen zusammen rechne kommt da schon einiges Zusammen.
Stabi hinten und vorn 8,5 kg inkl Schrauben
4 Stk Zierkappen 1,83 kg
hintere und vordere Bodenabdeckung 7,5 kg gegen Aluminium getauscht
und jetzt die 4 Hauptstreben 10 kg
macht das bis jetzt fast 28 kg Und das macht sich in der Beschleunigung und Reichweite schon bemerkbar.
Und ich stehe erst am Anfang meiner Optimierungen beim T
Grüße
Harald
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- weisy3
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- bm3
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es scheint eben überall beim Twizy der Rotstift regiert zu haben. Allerdings hat man dabei wohl noch übersehen dass die Stabis eigentlich so ziemlich überflüssig sind. Sonst hätten die schon ab Werk gefehlt.
Lackierter oder verzinkter Stahl ist eben deutlich preiswerter als Aluminium und hält lange genug für den Kunden bis er mal durchgerostet ist. Das Fahrzeuggewicht scheint dabei bestimmt nicht die erste Rolle gespielt zu haben und Twizy hat ja auch noch eine Problembremsanlage verpasst bekommen wahrscheinlich aus genau den gleichen Gründen,weil man da auch noch ein paar Euro einsparen wollte....
Wenn du Alu einbaust sollte es zumindest auch irgendwie beschichtet sein, denn es ist schon korrosionsbeständiger, da selbstschützend, aber Salz im Winter greift es auch so ziemlich an.
Viele Grüße:
Klaus
editiert: Für die 4 Querträger unten könntest du vielleicht im Photovoltaik-Montagebereich bezüglich leichter und guter Alu-Trägerprofile fündig werden. Da gibt es die verschiedensten statisch geprüften Modulträger-Profilschienen mit meist 35 oder 40mm Stärke. Damit müssten sogar mehr als 10kg Gewichtsersparnis machbar sein.
Ich hatte hier auch schonmal gepostet dass am 12V-Bordakku Potential zur Gewichtsreduktion von etwa 1,5-2kg besteht. Mit Lithium-Zellen. kostet allerdings auch was.
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- TwizyChrisy
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Hat sich schon mal jemand Gedanken gemacht, daß das ganze Zeug, was da jetzt weggeschraubt/tauscht/verändert wird irgendwo zur Stabilität des Gesamtsystems beiträgt?
Und nein, ein "beliebiger" Aluträger hat sicher nicht die gleichen physikalischen Eigenschaften wie ein Stahlträger.
Gerade bei der Kaltverformung gibt es erhebliche Unterschiede.
Und so ein 2cm Stahlrohr oder Rundstahl (Stabi) nimmt auch ein paar Pfund Bumms auf, wenn's denn mal passiert.
Und ich hab lieber verbogenes Stahl als verbogene Knieschieben.....
Aber nur zu, jeder wie er mag, solange er nicht andere gefährdet.
Und bei meinem Fahrergewicht jucken mich 20KG Eisen nicht die Bohne.
Mehr Twizys, mehr Freude.
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- bm3
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Und wenn dich etwas großes von vorne auf den Kühler nimmt gibts eh wenig Chancen.
Aber du hast recht 20 kg Eisen fangen schon mehr ab als was leichteres.
Nur kommen wir dann irgendwann wieder beim Kauf in Richtung Panzer.
Was aus Gründen der persönlichen Sicherheit mit 30 Tonnen Eisen um dich herum eh das allerbeste ist.
SUV kommt dem dann auch schon näher.
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- bm3
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Diese Halter nennen sich offiziell "Verstärkungsstreben". Wie ich das sehe, bilden sie zusammen mit den seitlichen Streben und Prallkörpern den Seitenaufprallschutz des Fahrzeugs und sorgen dafür, dass bei einem Aufprall von der Seite die Batterie nicht zerquetscht wird. Es hat schon seinen Grund, dass die aus massivem Stahl gefertigt sind.
Ja, das wissen wir ja, die Materialkosten
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Alle sagten: "Das ist unmöglich und geht nicht!" dann kam einer der wußte das nicht und hat es einfach gemacht! " Eine Hummel kann rein physikalisch nicht fliegen, Ihr Körper ist zu schwer und unförmig im Gegensatz zur Flügeloberfläche! Sie weiß es nur nicht! )
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- Ut
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Das ist natürlich auch ein Faktor. Der Twizy soll ja auch bezahlbar bleiben.Ja, das wissen wir ja, die Materialkosten
Man könnte auch Carbon nehmen, dass kostet das Fahrzeug am Ende fast doppelt so viel und die Reichweite wird trotzdem nicht besser, als beim Modell aus Stahl. (Siehe BMW i3 der trotz Gewichtseinsparungen durch teure Carbontechnologie mit einem gleich großen Akku mindestens 10% weniger weit kommt, als die Renault ZOE).
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- Der_Vorführer
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Da kann BMW leider noch nichts dafür, das der ZOE 10% weiter kommt als ihr i3 - die bauen erst seit kurzem E-Autos.(Siehe BMW i3 der trotz Gewichtseinsparungen durch teure Carbontechnologie mit einem gleich großen Akku mindestens 10% weniger weit kommt, als die Renault ZOE).
Gruß
Schick-cargo.
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- dago
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wieso eigentlich vollmaterial ?
dickwandiges rechteckprofil sollte genauso funktionieren (im verschraubungsbereich mit vollmaterial verstärkt)
was haben die prügel denn für abmessungen ?
ps. alu "rostet" auch - heisst nur anders - also zumindest lackieren ( natürlich schwarz - dann sieht´s auch keiner )
tesla ms+m3, twizy (verliehen), e-smart und zero, res.: sion, klare tendenz zum roadster 2 - 18kw pv, 3 pw2, dsk + typ2 bis 22kw
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- tw easy
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Nicht alles hinkt was ein Vergleich ist, der schon, zumal die Reichweite eine sehr dehnbare Geschichte ist.. Man sollte nicht nur Akku und Masse vergleichen, sondern u.a. die Motorleistung, und die ist beim i3 fast doppelt so hoch.(Siehe BMW i3 der trotz Gewichtseinsparungen durch teure Carbontechnologie mit einem gleich großen Akku mindestens 10% weniger weit kommt, als die Renault ZOE).
Elektrische Grüße aus dem Wiehengebirge
Achim
Wenn man Spaß an einer Sache hat, dann nimmt man sie auch ernst.
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- weisy3
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Zum Schutz der Batterie glaube ich eher weniger, da auch massive Alluminiumträger den Seitlichen Aufprall ohne zu borsten aushalten würden. Die Dinger sind ja nur 48 cm lang und sind im oberen Bereich vom Akku umschlossen.
Mit der Verwindbarkeit des Hauptrahmens haben sie auch nichts zu tun, da ich heute nachmittag mal 2 Hauptstreben entfernt habe und mit dem T meine Runden drehte. Es war absolut nichts zu merken. Auch von einem veränderten Schwerpunkt merkte ich nichts.
Kann es sich also nur mehr um die Akkuaufhängung handeln und genau das macht mir Kopfzerbrechen.
Die Renault Ing. sind ja nicht blöd, also muss es doch einen vernünftigen Grund geben, dass bei einem E-Auto so viel (unnötiges!??!) Gewicht verbaut wurde. Würde mich ja nicht wundern wen auf der Oberseite der Akkus nochmal 4 Stahlstreben sind. (Das weiß ich aber zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht)
Wen es sich um Kostengründe handelt, hätte mann ja auch Formrohre mit 5 mm Wandstärke nehmen können. Warum also Vollmaterial?
Vielleicht gibt es einen Techniker unter euch, der mir diese Frage beantworten kann.
Ansonsten werde ich mir mal 4 Allu-Vollmateriel Träger fräsen und schwarz eluxieren. Dann sehen die Dinger wie original aus sind aber nur um 10 kg leichter.
Grüße
Harald
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- weisy3
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Die Streben haben nachfolgende Abmessungen
Länge 47,8 cm
Breite 5 cm
Höhe 3 cm
Gewicht 5,3 kg
Grüße
Harald
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