Die Abgaslüge Wie Autoindustrie und Politik uns...

Ein Altreifen verbrennt nahezu ruß- und schadstoffrei, wenn man kurz nach dem Anzünden eine CD mit VW-Software mit in die Flammen wirft.

Ich habe 2008/2009 rum in einem Testlabor die Einhaltung der Normen für AdBlue Leitungen überprüft ( ja da gibt es sogar Normen). Diese sind elektrisch beheizt (=zusätzlicher Kraftstoffverbrauch) und mussten glaube ich bei -35 Grad und Wind in 15 Minuten auftauen. AdBlue ist wirklich ne Schweinerei als Suppe, aber ich hab das damals für ne sehr gute Sache gehalten...

Ist übrigens Schweinepisse, gibt herrlich weisse Kristallflecken und muss etwa 5% des Kraftstoffverbrauch hinzugefügt werden. Es ist etwas teurer als Diesel und verursacht damit merklich höhere Betriebskosten. Sicher auch ein Grund dass zurückzufahren. Ich weiß absolut nicht was an größeren Tanks so nennenswert teurer sein soll..

ZDF Reportage over "AdBlue"-Killer

Die Unterstellung, die Speditionsabgasbetrüger alle in Osteuropa und hier in Deutschland die guten. Nee, so ist das garantiert nicht. Auch in Deutschland, Frankreich, Belgien etc gibt es Betrüger und in Rumänien, Ungarn, Polen etc welche die sich an die Vorschriften halten. Wir müssen aber auch die Einkommen der osteuropäischen Fahrer sehen.
Seit wann sind denn die Fahrzeuge so sauber (haben AdBlue)? Und was ist mit den alten Fahrzeugen?

Lokal hier haben wir eine Busunternehmerin die fast nur mit alten Bussen und öffentlichen Aufträgen fährt. Die hat sogar eine Tempo 30 Zone im Gewerbegebiet (CDU+stellv Bürgermeisterin). Wenn ich vor Gericht (VG Sigmaringen) Lärmschutzmassnahmen will wird alles abgelehnt. Die Tempo 30 Zone im Gewerbegebiet sagt das Gericht sei aber völlig in Ordnung. Dass der Kernort alle Lkw aussperrt und eine Tempo 20 Zone hat ist auch okay.
Sodann, der Inhaber des Daimler Autohauses hier verdient(e) seine Millionen im Kiessabbau und ist an Beton und Asphaltwerken beteiligt. Die Fahrzeuge transportieren täglich Kies und Beton zwischen den einzelnen Standorten. Wenn es hoch kommt fahren diese Fahrzeuge mal auf eine Mautstrecke auf der Bundesstrasse.
Was ist mit all den Fahrzeugen? Haben die schon eine ADBlue Reinigung?
In Köln und dann im Shackspace in Stuttgart hatten die mal Feinstaubmessgeräte gebaut und dann gemessen. Messgeräte an die Auspuffanlagen der Fahrzeuge (temporär und permanent) wäre wohl das beste.

klausz schrieb: Seit wann sind denn die Fahrzeuge so sauber (haben AdBlue)? Und was ist mit den alten Fahrzeugen?

Die KBA-Statistik …
www.kba.de/SharedDocs/Publikationen/DE/S..._2017_pdf.pdf?__blob=publicationFile&v=2

(Seite 27) … besagt, dass aktuell rund 76% aller LKW mindestens Euro-4 entsprechen, also theoretisch mit SCR-Technik fahren.

Aus/via Stadelheim kommt, wie die Süddeutsche berichtet, ein Dokument:

'Dokumente über Kenntnisse der Vorgesetzten von Herrn P.'

www.sueddeutsche.de/wirtschaft/abgas-ska...n-audi-vorstand-in-bedraengnis-1.3633772

'20. August 2017, 18:00 Uhr
Abgas-Skandal - Affären-Chronik bringt gesamten Audi-Vorstand in Bedrängnis

Das Papier, das vielen Audi-Managern bis hin zu Vorstandschef Rupert Stadler zum Verhängnis werden könnte, ist 28 Seiten lang und enthält 44 Vorgänge. Es geht um Mails, Sitzungen und Vorträge, die bei dem Ingolstädter Autohersteller zwischen dem 8. März 2006 und dem 10. Juli 2014 verschickt worden sein beziehungsweise stattgefunden haben sollen. ... Sollten die in der Zeittafel geschilderten Ereignisse tatsächlich so stattgefunden haben, dann wussten viele Beschäftigte bis hin zu Spitzenmanagern von den manipulierten Schadstoffmessungen. Und der von Stadler geleitete Vorstand kannte das Problem, dass die Abgasreinigung mit dem Harnstoff Adblue nicht richtig funktionierte und die strengen Grenzwerte in den USA nicht eingehalten werden konnten.

Das Papier liegt der Süddeutschen Zeitung, NDR und WDR vor. Der frühere Audi-Techniker Giovanni P., der in München-Stadelheim in Untersuchungshaft sitzt, und seine Verteidiger Walter Lechner und Klaus Schroth haben die Zeittafel der Staatsanwaltschaft München II übergeben. ...

Die 44 Vorgänge sollen belegen, dass der Ingenieur nur ein Rädchen im System gewesen sei. Bereits am 9. Oktober 2006 soll ein leitender Motorenentwickler bei Audi mehrere Führungskräfte über das Grundproblem bei Adblue informiert haben. Darunter auch den damaligen Audi-Chef Martin Winterkorn, der wenig später von dem Ingolstädter Unternehmen mit den vier Ringen als Markenzeichen zum Mutterkonzern Volkswagen nach Wolfsburg wechselte und dort den Vorstandsvorsitz übernahm. Aufgrund des Vortrags sei Winterkorn, einem weiteren langjährigen Spitzenmanager im VW-Konzern und anderen Führungskräften bereits damals klar gewesen, dass die geplanten Adblue-Tanks zu klein ausgefallen seien für eine gründliche Abgasreinigung.'

Der letzte Satz ist etwas zweideutig 'sei .. klar gewesen' Klar, Giovanni P versucht seine Haut zu retten. Aber ..

Audi hat zwei Standorte. Einen in Bayern (CSU Regierung) und einen in Baden-Württemberg (Grün-CDU Regierung). Ist nachfolgendes zu Audi richtig:
1. Bisher ist bei Audi nur etwas von Ermittlungen in Bayern bekannt?
2. Die Staatsanwaltschaft unterliegt der Weisungsbefugnis der Innenministerien der Länder?

Der ADAC behauptet nun sehr schmutzige Renault Diesel gefunden zu haben. TÜV und Konsorten messen scheinbar auch nicht wirklich

Bei Geigerzählern für Fukushima wurde der Tokio Hackerspace in der Herstellung aktiv. Geschieht nun ähnliches für permanent am Auspuff angebrachten, kontinuierlichen Messanlagen ?

www.gmx.net/magazine/wirtschaft/vw-skand...0-monaten-gefaengnis-verurteilt-32496928

Abgas-Skandal: VW-Ingenieur zu 40 Monaten Gefängnis verurteilt
Kommentare2
Aktualisiert am 25. August 2017, 17:38 Uhr

Ein deutscher VW-Ingenieur ist in den USA zu 40 Monaten Haft und einer Geldbuße verurteilt worden. Dem Gericht zufolge hatte er eine maßgebliche Rolle im Abgas-Skandal.

In den USA ist erstmals ein VW-Mitarbeiter wegen seiner Rolle im Abgas-Skandal verurteilt worden. Der zuständige Richter Sean Cox brummte dem langjährigen Konzerningenieur James Robert Liang am Freitag in Detroit eine Gefängnisstrafe von 40 Monaten und eine Geldbuße in Höhe von 200.000 Dollar auf.

Der 63-jährige Deutsche wird beschuldigt, die USA über den Einbau einer illegalen Software zur Manipulation von Abgaswerten in Dieselwagen getäuscht zu haben. Cox sprach von einem "ernsten Verbrechen", bei dem der Angeklagte eine "Schlüsselrolle" gespielt habe.

Liang ist einer von acht amtierenden und früheren Mitarbeitern des VW-Konzerns, gegen die bislang wegen Verschwörung zum Betrug und Verstoß gegen Umweltgesetze US-Strafanzeigen gestellt wurden.
Mehr als die Staatsanwaltschaft fordert

Der nach eigenen Angaben seit 1982 bei VW tätige Dieselexperte hatte frühzeitig ein Geständnis abgegeben und mit den US-Ermittlern kooperiert. Das kam ihm beim Urteil zugute - die Strafe liegt deutlich unter dem gesetzlichen Höchstmaß von sieben Jahren Gefängnis und bis zu 400.000 Dollar Geldbuße.

Dennoch verhängte der Richter eine wesentlich härtere Strafe als von der Staatsanwaltschaft gefordert. Die Strafverfolger hatten auf drei Jahre Haft und 20.000 Dollar Geldbuße plädiert.

Volkswagen hatte im September 2015 nach Vorwürfen der US-Umweltbehörden eingeräumt, mit einer speziellen Software in großem Stil bei Abgastests getrickst zu haben.

Nachdem die rechtlichen Konsequenzen auf Konzernebene durch mehrere milliardenschwere Vergleiche mit Klägern in den USA weitgehend abgeschlossen sind, versuchen die US-Behörden nun mit Hochdruck, die verantwortlichen Personen zu belangen.© dpa

www.heise.de/newsticker/meldung/Autoindu...-bei-Diesel-Autos-weiter-ab-3813329.html
Heise.de ist aber schnell, das las ich die Tage doch schon mal?

heise.de schrieb: Autoindustrie lehnt Hardware-Nachrüstungen bei Diesel-Autos weiter ab
26.08.2017 17:14 Uhr
...
Die Autoindustrie lehnt technische Nachbesserungen an Dieselautos über die Beschlüsse des sogenannten Dieselgipfels hinaus weiter ab. Bei dem Treffen am 2. August 2017 hatten sich BMW, Daimler, Opel und Volkswagen verpflichtet, Autos der Emissionsklassen Euro 5 und 6 mit einer neuen Software auszurüsten, um den Ausstoß des Atemgiftes Stickoxid zu verringern. Hardware-Nachrüstungen, also den Umbau der betroffenen Motoren, lehnten die Autohersteller dagegen ab.
...
Die Autounternehmen hätten mit ihrem Betrug bei der Abgasreinigung für einen Glaubwürdigkeitsverlust der gesamten deutschen Wirtschaft gesorgt, kritisierte Zypries. "Das ganze Made in Germany ist ja irgendwie so ein bisschen angeknackst dadurch in der Wahrnehmung." Dies müssten die Autounternehmen bereinigen – am besten, indem "sie ordentliche, saubere Antriebe produzieren". Dabei könne es nicht nur um den Elektroantrieb gehen, sondern generell um alternative Antriebe wie etwa auch einen Kunsttreibstoff, Gas oder Wasserstoff.

löl

Ganz ehrlich.... glaubt hier jemand dran daß irgendwer von diesen "Managern" hier in D zu irgendwas verurteilt wird? Oder gar einrückt?

Vielleicht irgendein armer Entwicklungsingenieur, der blöd genug war irgendwelche schriftlichen Aufzeichnungen verursacht zu haben.

Die wirklichen Verbrechern in Nadelstreifen wird nichts passieren.

DAS ist das wirklich traurige an diesem Dieselskandal.

Daß unser Land zur Bananenrepublik der Konzerne wird.

Daß Auto beim Fahren Abgas produzieren it kein Verbrechen, das war 120 Jahre State of the art.
Daß es weniger ist als vorher ist schön und lobenswert. Die Richtung stimmt.

Daß kriminelle Manager ganze Strukturen organisierter Kriminalität aufbauen können und dann von unserer Regierung gedeckt werden, DAS ist für mich der schlimmste politische Skandal der letzten 50 Jahre wenn nicht der BRD seit Bestehen!

Und es ist scheißegal wen man in ein paar Wochen wählt, die stecken alle mit drin... zumindest die wählbaren und die Regierungsparteien! Die Entscheidung ist nicht leicht dieses Jahr....

Einen neuen Thread - die Elektrowahrheit - wollte ich nicht aufmachen. Aber, die nachfolgenden Aussagen zeigen wo der Widerstand herkommt:

'Auf dem Pariser Autosalon vor einem Jahr hatte Mercedes angekündigt, bis 2022 unter der Marke EQ mehr als zehn reine Elektroautos auf den Markt zu bringen. Der Anteil der elektrischen Antriebe am Absatz soll bis zum Jahr 2025 ein Viertel erreichen.

Bis dahin, so prognostiziert Zetsche, werden die Batteriekosten so stark gesunken sein, dass die heute noch teureren Elektroautos zu gleichen Kosten produziert werden können wie solche mit Verbrennungsmotor. Indes: Elektroautos haben zumindest am Anfang eine deutlich geringere Gewinnmarge als die klassischen Modelle. Frank Lindenberg, Finanzchef der Mercedes-Sparte, sagte daher mit Blick auf das Renditeziel von 10 Prozent für Mercedes: „Wir werden weiterhin 10 Prozent anstreben, aber wir müssen während des Übergangs auf einen Korridor von 8 bis 10 Prozent vorbereitet sein.“

Bei einzelnen Modellen sei der Gewinnbeitrag nur halb so hoch wie bei den Fahrzeugen, die durch die Elektroversion ersetzt würden, sagte Lindenberg. Auch deshalb hat der Stuttgarter Konzern ein Interesse daran, noch möglichst lange Autos mit konventionellem Antrieb zu verkaufen: „Verbrennungsmotoren bleiben über längere Zeit das Rückgrat für die CO2-Ziele und auch unsere Finanzstärke“, sagte Zetsche auf dem Kapitalmarkt-Tag.'
www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehm...mobilitaet-hat-einen-preis-15193787.html

Böse Zungen könnten nun behaupten, weil das wirklich so ist zerstören wir lieber die Umwelt und vergiften die Tiere und die Menschen.

Es handelt sich hier nicht um ein Erbsenzählerunternehmen das von Kaufleuten verwaltet wird. Daimler erhebt doch den Anspruch ein innovatives Ingenieurunternehmen zu sein. Aus Wikipedia: 'Dieter Zetsche ... studierte von 1971 bis 1976 Elektrotechnik an der Universität Karlsruhe, die heute Teil des Karlsruher Instituts für Technologie ist, mit dem Abschluss als Diplomingenieur. ' de.wikipedia.org/wiki/Dieter_Zetsche

Klar muss Geld verdient werden. Und mit der Brennstoffzelle hat Daimler viel Geld versenkt. Aber, da ist der Wettbewerber aus München bedeutend besser hervorgeprescht. Lassen wir doch lieber mal die anderen machen und die Elektro- und Akkukomponenten etc entwickeln. Es bleibt den Innovationsführern Tesla, Nissan und Renault - mit Renault hat Daimler eine strategische Partnerschaft - zu wünschen dass diese mit der nun gesammelten Erfahrung einen guten Vorsprung erarbeitet haben. Die anderen können ruhig etwas gefordert werden.

Nicht von den Juristen (viele Politiker), schon eher von einem Lehrer (Kretschmann - 'studierte er an der Universität Hohenheim von 1970 bis 1975 Biologie und Chemie .. für das Lehramt an Gymnasien') definitiv aber von einer promovierten Physikerin, die von manchen auch die Perle der Uckermark genannt wird, sollte man eigentlich erwarten dass diese die technischen Möglichkeiten über die Jahre abschätzen kann und der Wirtschaft langfristige und fordernde Ziele vorgibt.

Da bei mir die Neubeschaffung eines Verbrenners ansteht (ich brauche ein Zugfahrzeug mit ordentlicher Anhängelast) habe ich bei VW wegen der Abgaswerte im Realbetrieb nachgefragt, hier die Antwort:


Euro Norm

vielen Dank fuer Ihre E-Mail. Entschuldigen Sie bitte die lange Bearbeitungszeit. Es freut uns, dass Sie sich fuer unsere
Volkswagen Nutzfahrzeuge interessieren.

Unsere Volkswagen Nutzfahrzeuge erfuellen die derzeit gueltige Euro Norm 6b.

Die Euro Norm 6d-TEMP wird fruehestens am 1. September 2019 fuer die Neufahrzeuge Pflicht und ab diesem Zeitpunkt im Einsatz
sein. Die Euro Norm 6d muss erst zum 1. Januar 2021 fuer Neufahrzeuge erfuellt werden.

Fuer weitere Fragen und Anregungen stehen wir Ihnen gerne zur Verfuegung.

Ein interessanter Freud'scher Versprecher:

zdfvodnone-vh.akamaihd.net/i/meta-files/...s_vw_mueller_zu_iaa_mim.smil/master.m3u8

Priceless !!!

Nee, warte! Das läßt sich gut beziffern.
Hat den Steuerzahler bis jetzt knapp 2 Milliarden gekostet die Herren zu "Fördern"

www.heise.de/newsticker/meldung/Elektroa...t-neue-Studie-des-I-D-Crozz-3829090.html ?
Elektroautos: VW zeigt neue Studie des I.D. Crozz

Volkswagen zeigt auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt eine neue Studie des SUV-Coupé I.D. Crozz, das ab 2020 zusammen mit dem I.D. in Serie gehen soll. Zwei Jahre später soll dann noch der I.D. Buzz dazukommen. Bis 2025 will Volkswagen insgesamt 25 Modelle anbieten, die ausschließlich von einem Elektromotor angetrieben werden ... Reichweite soll mindestens bei 500 Kilometern liegen



JETZT kommt ein brauchbares E-Auto von VW. Made in Dschörmenie. Ja! Ganz bestimmt!
(naja und wenn wir das nicht glauben, lügen die uns etwas anderes vor löl)
Ein SUV ... ja das brauchen wir. Applaus bitte.

genau mit Anhänger für die Batterie damit er auch bei 180 auf 500 km Reichweite kommt, verbraucht dann zwar 100 Kwh auf 100 km macht aber nichts