Die Abgaslüge Wie Autoindustrie und Politik uns...

Ja, gut geschrieben aber fast schon sinnlos!
Alleine in Deutschland müßte man geschätzte 100 Manager aus den Führungsetagen entsorgen um was zu Bewegen.
Und den Managern in den unteren Etagen bei Strafe verbieten mit irgendeinem Politiker Kontakt auf zunehmen, auch nicht mit dem Dorfpolizist. Das müßte schon unter Strafe stehen.

Dann würde die Energiewende klappen und der schnelle Umstieg auf saubere Mobilität und damit meine ich nicht nur E-Mobile.
Ausbau der Bahn und aller öffentlichen Verkehrsmittel. (ich fahre für mein Leben gerne Bahn).

Leider alles Wunschträume solange wir dermaßen korrupte (sorry, lobbyierte ) Politiker in der Regierung haben.

...da haben wir es wieder schwarz auf weiss - die Fahrzeuge mit Explosions-Motor verbrauchen im Schnitt (!) 42 v.H. (in Worten zweiundvierzig Prozent) mehr als in den Hochglanzprospekten angegeben - UND - keine Sau interessiert das mehr. Das damit auch der CO2 Ausstoss (was war noch mal mit CO2 ?!) zulassungstechnisch nicht mehr genehmigensfaehig waere - es interessiert niemanden. Ja Leute - da fahren Millionen von Karren ohne gueltige Zulassung rum - und kein Schwein interessiert das...
Das sind schlappe 400 Euro im Jahr, die fuer Betriebsstoffe nachgelegt werden muessen. Ich meine, dass war jetzt eigentlich nichts Neues - Neu ist, dass der Betrug gewerbsmaessig weiter betrieben wird. In Anbetracht der oeffentlichen Diskussion (mmhhh) sagen wir besser - in Anbetracht der Faktenlage schon dreist. Was muss eigentlich passieren, damit der deutsche Michel endlich den Autobauern einen dicken Haufen vor die Konzern-Zentralen legt. Mein taeglich Diesel gib mir heute - ich hoere jetzt besser auf. Mein Blutdruck ist im Moment schwer beherrschbar ... Danke fuers Lesen !

Hi.

...reg Dich nicht auf, das ist alles so gewollt. Oder wie sonst sollte man das Wahlergebniss interpretieren? An das Ding traut sich keine Partei wirklich mit letzter Konsequenz dran, und unser Rechtssystem ist machtlos bei solchen "Auslegungsunterschieden" und "Sichtweisen"
Ausserdem fehlt halt ein Unternehmensstrafrecht.

Auf 42 % mehr Mineralölsteuer und Mehrwertsteuer will man nicht so gerne verzichten.

Goldbacher schrieb: Auf 42 % mehr Mineralölsteuer und Mehrwertsteuer will man nicht so gerne verzichten.

Der tatsächliche Verbrauch ändert sich doch nicht, wenn man die Leute vorher NICHT belügt?

Gab es nicht vor xy Jahren mal einen Fall, wo jemand sein Fahrzeug wegen signifikantem Mehrverbrauch als im Prospekt angegeben zurückgeben hat? DAS wäre das richtige Zeichen unserer Justiz gegenüber diesem "gewerbsmäßigen Betrug am Verbraucher."


Ich versteh nur eins nicht. Würde ALLE Hersteller zu einer identisch gemessenen aber realistischen Verbrauchsangabe gezwungen,
wäre doch die Wettbewerbs-Situation nicht anders als jetzt? Die Autos würden ALLE im Prospekt 30% mehr verbrauchen (was sie ja eh tun,) und der Käufer würde nicht belogen?

TwizyChrisy schrieb: ...wäre doch die Wettbewerbs-Situation nicht anders als jetzt?

Die Situation wäre vermutlich anders, weil viele Autos, besonders die aus dem Ausland keine Zulassung mehr bekommen würden. Bei 42 % Mehrverbrauch fallen sicher auch mehr Schadstoffe an.

TwizyChrisy schrieb: Ich versteh nur eins nicht. Würde ALLE Hersteller zu einer identisch gemessenen aber realistischen Verbrauchsangabe gezwungen,
wäre doch die Wettbewerbs-Situation nicht anders als jetzt? Die Autos würden ALLE im Prospekt 30% mehr verbrauchen (was sie ja eh tun,) und der Käufer würde nicht belogen?

Es geht und ging nie um den Käufer bei den Verbrauchswerten. Es geht nur um den offiziellen Flottenverbrauch. Die Hersteller müssen auf dem Papier CO2-Grenzwerte im Flottendurchschnitt einhalten, sonst entstehen Strafzahlungen. Also definiert man halt einfach, dass die Fahrzeuge weniger verbrauchen. In der Realität ist das mit den übertrieben dicken und starken Fahrzeugen nicht erreichbar, also dreht man halt an den Prüfverfahren bis es wieder passt.

Deshalb werden die Fahrzeuge auch 2030 im Schnitt auf dem Papier nochmal 30% weniger verbrauchen als heute (wenn unsere Klimakanzlerin die neuen EU-Ziele nicht wieder kippt). Auf der Straße verbrauchen sie dann mehr als heute, denn bis dahin wird jeder zweite Neuwagen ein SUV sein. Und da der Diesel durch den Betrug ins Aus geraten ist werden das alles Benziner sein, d.h. noch mehr CO2.

und es wird schon wieder weitergeschummelt

Moin.

Nope, das dürften "Sie" ja dann
Aber zum ist es trotzdem.

Passend zum Thema fällt mir der Smile ein, auf der Basis des Twingo entwickelt und mit einem echten Verbrauch von 3 Liter.
Auf einer Fahrt von Hamburg nach Rom verbrauchte der Wagen tatsächlich sogar nur 2,3 Liter und das im Jahre 1995

Aber die Autohersteller haben das Auto verspottet, keiner hatte Interesse ein solches in Serie anzubieten
Auch hier konnten wieder "kleine" aber feine Fachleute beweisen, es geht wenn man nur will.

Erinnert mich aktuell an den e.Go und Sion, eine deftige Klatsche an die großen Konzerne.
Ich hoffe die Macher haben diesmal mehr Erfolg.

ObiOne schrieb: und es wird schon wieder weitergeschummelt

Und es wird noch schlimmer!

www.sueddeutsche.de/wirtschaft/neue-abga...autobranche-noch-leid-tun-wird-1.3740378

TwizyDi schrieb: Passend zum Thema fällt mir der Smile ein, auf der Basis des Twingo entwickelt und mit einem echten Verbrauch von 3 Liter.
Auf einer Fahrt von Hamburg nach Rom verbrauchte der Wagen tatsächlich sogar nur 2,3 Liter und das im Jahre 1995

Für den umgebauten Twingo hatten die einen kleinen, höher drehenden Motor - ich glaub aus der Schweiz - eingesetzt. Tesla hat den Herstellern wohl schon die Klatsche verpasst.

Noch viel interessanter und bedeutender, mit den 8-10kWh/100km sind unsere Twizy Fahrzeuge Einliter-‘Autos’.

Wegen der falschen Verbrauchsangaben, Betrug ist das richtige Wort. Schummeln verniedlicht. 40% zu geringe Verbrauchsangaben, das ist heftig. Bei 5000-10000€ Monatseinkommen (min 5000€ und gar nicht so selten mehr als 10.000€) interessiert das kaum einen EU Beschäftigten.

Frei nach Malik (St Gallen) ‘Mehr vom selben’ das ist nicht die Lösung. Exponentielles Wachstum ist es bei E-Fahrzeugen wohl noch nicht. Aber wie es Horst Lüning sagt, wir leben in nichtlinearen Zeiten. Ein halb zugewachsener Teich kann am nächsten Tag schon komplett zu sein.

Ich bleibe bei meiner Behauptung der Preisgleichheit zwischen Stinker und E in 2021 (auf dem Weltmarkt). Alle E haben dann wohl 500km Reichweite. 2030 werden wohl auch die ein E Neu-Fahrzeug kaufen die eigentlich einen Verbrenner wollen weil es diesen nur noch in ganz wenigen Modellen gibt.

klausz schrieb: Ich bleibe bei meiner Behauptung der Preisgleichheit zwischen Stinker und E in 2021 (auf dem Weltmarkt). Alle E haben dann wohl 500km Reichweite. 2030 werden wohl auch die ein E Neu-Fahrzeug kaufen die eigentlich einen Verbrenner wollen weil es diesen nur noch in ganz wenigen Modellen gibt.

Moinmoin,

Das schreit ja geradezu nach ner "britischen" Wette!

Ich behaupte da doch glatt das Gegenteil und sehe "unsere" Autoindustrie"entscheider" nebst beigeordneten Politclowns den Verbrenner mittels althergebrachter Trickserei noch auf Jahrzehnte am Leben erhalten. Und der deutsche Durchschnittsdämlack wird das auch noch aktiv unterstützen...

Auf was wollen wir uns einigen? Ich bevorzuge trinkbare Wetteinsätze, von öffentlichem Abschwören des Verlierers sollten wir absehen...
Und Katzensch.... ist zu sehr 80er...

Hallo Wetter,

Klaus setzt da auf die "Normative Kraft des Faktischen"! Deswegen bin ich da auf seiner Seite und setze mit auf den Durchbruch der E-Mobilitaet auf Anfang der 20er. Allerdings werden die deutschen Autobauer hinterherhecheln, weil sie jetzt schon den Anschluss verpasst haben. Wenn einer der aktuellen Start-Ups (e.Go - Sion etc.) die Kurve kriegt - was ich sehr hoffe - gibt es langen Hafer in den Chef-Etagen der AI. Der Sion gefaellt mir als PV-Fan natuerlich am Besten. Von der Philosophie der Macher fuehle ich mich angesprochen. ( Moos in der Lueftung ). Was uns aber bis dahin und darueber hinaus Sorgen machen sollte, ist das rasante Ansteigen der Schadstoffe/Pestizide, die in die Luft eingebracht werden. Nicht nur durch den Verkehr. Von Wirtschaft und Politik koennen wir da nichts erwarten.

Gruss, Klaus

Wie hat schon der Priol so treffend gesagt...

Gell Schatzl, die Diesel-Sauerei von VW die lassen WIR uns nicht gefallen!

Unser nächster VW ist ein Benziner!


Wäre echt lustig, wenn es nicht sooooo wahr wäre

Jeder, der für 2 Cent Selbstachtung und etwas Eier in der Hose hat müsste doch diesen Hersteller bis zur
ernsthaften Aufarbeitung und Wiedergutmachung dieser Geschichte so weit aus seinem Gesichtsfeld verbannt haben,
daß er sich nicht mal mit dessen Prospekten den Ars.. auswischen würde?