Gerücht über Ende Mietakku-Vertragsmodell 2017

Moin! Gerade eben stolperte ich über (voneinander abgeschriebene) Meldungen, die kolportieren, dass Renault den Zwangsmietakku Ende 2017 abschaffen möchte:

• renault-zoe.forumpro.fr/t9052-exclusif-renault-vendrait-les-batteries-fin-2017
• pushevs.com/2016/10/17/rumor-renault-will-end-battery-leasing-next-year/
• cleantechnica.com/2016/10/19/renault-cease-battery-leasing-end-2017-rumor/

Das haben wir auf der Valladolid-Tour auch erfahren, dass die Rönos Kaufakkus anbieten wollen.

Kaufakkus, ja bitte ! Aber deshalb gleich Gerüchte wegen des Mietmodells ausstreuen ?

ad peter schrieb: Das haben wir auf der Valladolid-Tour auch erfahren, dass die Rönos Kaufakkus anbieten wollen.

Kaufakku´s auch für den Twizy ?
Für den Zoe ist klar !

Es kam ein vorsichtiges "ja". Ob deswegen mit Gewalt das Mietmodell gekippt wird? Ich sehe keinen Grund.

Wenn man das Mietmodell beenden würde, kann Renault die Twizy-Produktion gleich einstellen.
Es zahlt doch niemand 12.000 € für einen Twizy...

Ich glaube das geht auch in eine andere Richtung.

Wenn dir der Akku gehört, kannst du damit machen was du willst.
Du musst nicht warten bis er bei 75% angekommen ist, sondern kannst ihn schon bei 85% gegen einen neunen Austauschen.
Den alten kannst du auf dem freien Markt verkaufen oder als Puffer für deine Solaranlagen nutzen.

Bisher hat sich Renault den Restwert einverleibt, nachdem du den Akku etwa 1x-1,5x abgezahlt hast.

Momentan bist du ausserdem in einer Zwickmühle.
Ab 80% kauft dir keiner mehr den Twizy ab. Du kommst aber auch nicht aus dem Vertrag raus.
Also gibst du den Akku zurück, was unter derzeitigem stand einer Verschrottung gleichkommt.
Sehr Umweltfreundlich!!!!

Und wir sind nich nicht mal bei der Akkukapazität angekommen.
Gibt es genügend Akkus auf dem Markt, wird sich sicher auch jemand finden der die Alten aufarbeitet und verbessert.
Bisher muss ein kompletter Akku gebaut und zugelassen werden.
Die Kosten kann man sich sparen wenn man den Kundenakku einfach aufrüsten kann.

Wer weiß, vielleicht ist das auch ein Hinweis darauf, dass es demnächst einen Akku mit mehr Kapazität gibt?
Zum kaufen oder mieten.
Die alten Vertrage werden mit Kaufoption beendet und man kommt noch mal an die Rendite ran die schon eingeplant war.

Immerhin muss man dann den Akku nicht "entsorgen" (ausser Werbebroschüren und Leuchtturmprojekte hat Renault da nämlich noch lange nichts).
Und die Wiederverkaufswerte sind auch nicht mehr das , was sie am Anfang der Kostenkalkulation waren.
Ich denke, damals hat man auf stabilere Akkupreise gewettet.

Kaufen mit Garantie ist immer besser als Mieten.

Großstadtfahrer schrieb: Die alten Vertrage werden mit Kaufoption beendet und man kommt noch mal an die Rendite ran die schon eingeplant war.
Immerhin muss man dann den Akku nicht "entsorgen" (ausser Werbebroschüren und Leuchtturmprojekte hat Renault da nämlich noch lange nichts).

Müssen sie nicht?
Gilt das Batteriegesetz nicht auch für den Twizy-Akku, wenn er gekauft ist?

OK, vielleicht hatte ich lieber verwerten anstatt entsorgen schreiben sollen

Entsorgen sollte ja kein Problem sein, dann ist aber die Renditefrage recht endgültig geklärt

Die "Entsorgung" wird , hoffentlich, von allen E-Autoherstellern auch bei Kaufakkus in Zukunft gewährleistet, sonst wird es in Zukunft richtig schön, wenn man die Besitzer damit einlässt und wenn die alten Akkus dann den kommunalen Entsorgern aufs Auge gedrückt werden sollen.

Sollte das Kaufmodell kommen und alte auf den Markt, kann ich mir gut vorstellen das es kein Problem sein sollte, diese an den Mann die Frau zu bringen.
Aus diversen E-Stammtischen weiß ich das viele Photovoltaikbesitzer gleichzeitig auch richtig gute Bastler sind und ihre Altakku´s egal welcher Colour an die Anlage hängen. Da hätte der Twizyakku noch ein sehr langes Leben.

In der Wohnmobil- und Campingszene kann man die gebrauchten Akkus bestimmt auch gut nutzen. Wenn ich sehe was ich für einen schweren Bleianker im Womo habe welcher gerade mal 1 kWh bringt (wenn er neu ist). Und große Belastungen mit Wechselrichter ( Klimaanlage, Kaffemaschine) sind auch nicht so seine Stärken. Der Li ion vom Twizy mit vielleicht noch 4 kWh würden da voll ausreichen.
Und der Lader mit 2kW passt dann auch für die Stell- und Campingplätze.

StromBer schrieb: Der Li ion vom Twizy mit vielleicht noch 4 kWh würden da voll ausreichen.
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Was für eine Zellenchemie hat denn nun der originale Akku?
Li-Ion doch bestimmt nicht sondern eher LiFePo4.
Lassen wir mal den antiqierten Anstriebsstrang außen vor so sind es die Bremsen, der Lader und der Akku welche die meisten Probleme machen.
Bremsen sind ja in Arbeit, Lader und Akku geht ja nicht da letztere kein Eigentum sind.
Sollte es jetzt den Kaufakku geben dann nur mit neuem Fahrzeug. Umwandlung von Miete? Kaufakku ohne Twizy?
Wichtig ist es nur das einem Programmierer und Elektroniker alles gehört bevor er das Experiment Twizy angeht. Ist in einigen Dingen ja schon was passiert was Renault nicht gerade erfreut weil es die Akkus eher altern läßt und dieses Tuninng nicht zu beweisen geht.
Aber 12000 € für einen kompletten Twizy der einen die nächsten 6-7-8-9 Jahre kostengünstig bewegt und noch dazu den Familienwagen schont hätte ein Problem. Renault müßte die Fertigung verzigfachen damit man nicht 20 Jahre auf seinen warten muß. Denn wer rechnen kann, teure Bremsen mal außer acht, der wird spätestens nach drei Jahren und täglichen 80 km günstiger fahren wie ein Verbrenner. Oder warum habe ich 4 Vectrix? Gehören mir! Konnte sie mir so zusammenstellen wie ich es brauchte.
Das wird natürlich so mit dem Twizzy nicht gehen, also mal eben größere Zellen rein, aber einen anderen Lader könnte man dann doch verbauen und so die Nutzungsdauer verdoppeln oder mehr. Teuer und darum wohl Unwirtschaftlich, Zellen mit anderer Chemie zu verbauen. Denn dazu braucht es doch passende Komponennten welche für den Ottonormalbastler nicht zu empfehlen sind. Darum fahren meine Vectrix ja auch "nur" mit LiFePo4 und nicht mit den kleinen 1860 Bömbchen. Warum genau? Meine Roller stehen draußen, werden bei jeder Witterung gefahren und haben keinen Platz für ein DoItyuorself BMS das auf Dauer den Temperaturunterschieden stand hält. Und bei einem Fehler kann es dann schnell mal sein das man die Überreste in die Tonne kehren kann. Hat übrigens mal einer mit Altteilen der Verkleidung einen Brandversuch gemacht?
Gruß Uwe

Der Twizy und Zoe haben garantiert keine LiFePo4-Chemie, das Spannungsniveau der Zellen ist höher und passt nicht zu LiFePo4.
Ich kann das auch schon nicht mehr hören mit dem Einsatz von alten LI-Traktions-Akkus dann nachher noch irgendwo . Die Akkus sind irgendwann "fertig" und in ihrem "zweiten Leben" werden sie auch dem Besitzer dann nur noch kurze Zeit lang Freude bringen. Irgendwann ist die Lebensdauer eben "durch" und auf einem toten Pferd reitet es sich nicht mehr gut. Deshalb kein Grund sich nicht schon heute mit der Entsorgung der Produkte zu befassen die man schon benutzt, aber bei uns werden ja allgemein solche Probleme gerne weggeschoben so lange es nur geht und Hypotheken auf die nächste Generation aufgenommen.
Heute bekommt man allerdings fast jeden alten Mist auch noch gut verkauft. Ich habe mich gewundert als ich zwei PV-Module mit stark zersplittertem Glas noch aus den Händen gerissen bekam, war mir schon fast peinlich das Geld zu nehmen, aber sie hatten halt um die Wette drauf geboten.

@Helixuwe:
Soll angeblich li-mn sein.

Und das BMS finde ich mal richtig gut.
Wenn mir die Rönobank sagt- nach 60000 Km- 1000€, würde ich nicht zögern.
Bei Bedarf dann irgendwann neue Zellen rein...

Wenn ich das mit den Logs in den OVMS Freds richtig sehe (SoH), passt sich das BMS an die Kapazität an.
Also nicht so, wie die Laptops (Akku alt und Schluss)