Die Abgaslüge Wie Autoindustrie und Politik uns...

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02 Mär 2018 20:26 #145374 von Akku61
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Ist doch ganz einfach: wenn die Hersteller die Umrüstung bezahlen müssen, sind diese mit max. €1.000,- dabei.
Wenn der Verbraucher das bezahlen muss, mindestens €5.000,- "das lohnt sich bei einem drei Jahre alten Auto doch nicht mehr! Darf ich Ihnen mal unsere Neuwagen zeigen. Ihren alten können wir leider nicht in Zahlung nehmen, so ein schmutziges Auto - Sie verstehen das sicherlich!"

deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2018...ohaus-lehnt-kauf-von-diesel-fahrzeug-ab/

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02 Mär 2018 20:51 #145379 von klausz
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Wenn das zugesicherte Eigenschaften (verdeckte Mängel) waren dann muss das korrigiert werden. Und das muss der bezahlen der die Eigenschaften zugesagt hat. In den USA ging das doch auch.

Da war was:
==
'FRÜHERER BUNDESINNENMINISTER : Gerhart Baum droht VW mit neuer Klagewelle
Marcus Jung 28.08.201719:44
Volkswagen droht im Dieselskandal eine weitere Klagewelle enttäuschter Kunden. Bis zum Jahresende 2017 will die Düsseldorfer Kanzlei Baum Reiter & Collegen für 5000 Kunden in Deutschland Schadenersatzklagen gegen den Wolfsburger Automobilkonzern sowie dessen Händler einreichen. Damit wollen die Juristen um den früheren Bundesinnenminister Gerhart Baum (FDP) einer möglichen Verjährung von Ansprüchen der Fahrzeuginhaber zuvorkommen.
Bislang hatten die Düsseldorfer Anwälte, die früheren Angaben zufolge über Kooperationen mit anderen Kanzleien die Interessen von 20.000 Kunden in Deutschland und 100.000 VW-Haltern aus den Niederlanden vertreten, auf eine außergerichtliche Lösung gesetzt. Lediglich 20 Klagen waren im Frühjahr an deutschen Gerichten anhängig. Die Drohgebärde einer möglichen Sammelklage über eine niederländische Stiftung wollte man für einen Vergleich mit VW nutzen.
VW allerdings habe entsprechende Gespräche abgeblockt, sagte Gerhart Baum gegenüber der „Süddeutschen Zeitung“ sowie NDR und WDR. Deshalb sei man gezwungen, noch im Herbst Klagen gegen den Konzern und dessen Händler einzureichen. ..'
==
www.faz.net/aktuell/wirtschaft/diesel-af...w-droht-erneute-klagewelle-15172829.html

Als in Deutschland die Katalysatoren kamen (Schätze Mitte/Ende der 80er Jahre), da wurden Kosten in Höhe von 1500-2500 DM/Fahrzeug genannt. Der damals noch gute Spiegel hatte 100 DM Mehrkosten/Fahrzeug für die Fahrzeuge genannt die in die USA gingen.

Wir wissen dass es anders kommen wird. Aber, es ist technisch machbar und die Kosten sind überschaubar. (Allerdings merken die dass die Euro 6 auch nicht sauber sind).

Tesla hatte zu dem Thema gestern ein Rundmail versendet.

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03 Mär 2018 08:05 #145393 von klausz
Die Abgaslüge Wie Autoindustrie und Politik uns...
Euro 6 war bisher scheinbar sauber. Aber:
Die neue Sau die durch Dorf getrieben werden soll steht schon in den Startlöchern:
In Hinblick auf Fahrverbote sicher seien nur Diesel-Autos nach der ganz aktuellen Euro-6d-Norm.

==
Schadstoffklasse 6: Auch neuen Dieseln drohen Fahrverbote
Stand: 02.03.2018

Auch neue Diesel-Fahrzeuge der Schadstoffklasse 6 könnten nach einem Magazinbericht von etwaigen Fahrverbote in Städten betroffen sein. Entsprechende Befürchtungen gebe es in der Bundesregierung wegen ähnlich schlechter Abgaswerte dieser Autos im Vergleich zu älteren Diesel-Fahrzeugen, berichtete das Magazin „Der Spiegel“ am Freitag. Das zeigten Messwerte des Kraftfahrtbundesamtes und des ADAC.

„Ein Dieselfahrer mit einem Euro-5-Wagen, der von einem Fahrverbot betroffen ist, könnte mit Verweis auf ein solches, genauso schlechtes Euro-6-Fahrzeug klagen, um weiterhin in die gesperrte Innenstadt fahren zu dürfen“, zitierte das Magazin den ADAC-Chefjustiziar Markus Schäpe. In Hinblick auf Fahrverbote sicher seien nur Diesel-Autos nach der ganz aktuellen Euro-6d-Norm.
..
Die modernsten Diesel dürfen 80 Milligramm Stickoxide pro Kilometer Diesel ausstoßen. Auf diesen Wert solle ein gewisser Faktor aufgerechnet werden, den Fahrzeuge im realen Verkehrsgeschehen zusätzlich ausstoßen dürfen, berichtete der „Spiegel“. Daraus solle ein Grenzwert „irgendwo zwischen 200 und 300 Milligramm“ festgelegt werden. Schaffe es ein Diesel, der technisch nachgerüstet worden ist, diesen Grenzwert einzuhalten, dann würde sich der Staat an der Nachrüstung beteiligen.

Der Wagen dürfte dann auch in die Fahrverbotszonen einfahren, wie der „Spiegel“ weiter schrieb. Diese bislang noch geheimen Pläne könnten von einer neuen Bundesregierung umgesetzt werden, sollte der öffentliche Druck nach dem Bundesverwaltungsgerichtsurteil zu groß werden.
...
Die Autohersteller haben bislang lediglich Software-Updates bereitgestellt, die die Steuerung automatischer Abschalteinrichtungen für die Abgasreinigungsanlage verändert haben. Der ADAC schätzt die Verringerung der Stickoxid-Emissionen auf 20 bis 30 Prozent. Zusätzlich bieten Hersteller Umtauschprämien, wenn Dieselfahrer ihr altes Auto gegen ein neues tauschen wollen.

Bei Hardware-Nachrüstungen dagegen handelt es sich um sogenannte SRC-Systeme, Abgasreinigungsanlagen, die mittels Harnstoff sehr effektiv Stickoxide filtern. Laut ADAC könnten damit die Stickoxid-Emissionen um 50 bis 90 Prozent gesenkt werden. Zu den Kosten gibt es nur Spekulationen, die von tausend Euro bis zu einer deutlich höheren Summe reichen.‘
www.welt.de/wirtschaft/article174147824/...ch-neuen-Dieseln-drohen-Fahrverbote.html
===


Der Grüne Kretschmann und VW Müller scheinen sich einig:
..sagt er, es werde doch keine allgemeinen Fahrverbote geben, sondern nur Nutzungseinschränkungen. „Dann fahren die mit ihren alten Dieseln halt bis zur Stadtgrenze und nehmen da die Straßenbahn.“ Die aktuelle Erregung könne er nur schwer nachvollziehen...


‚VDA-Diskussion: Matthias Müller trifft auf Winfried Kretschmann
Ulf Poschardt Stand: 02.03.2018

Die Sonne schien freundlich, hell und voller Zuversicht in den kleinen Saal, in dem für diese Tage ziemlich Ungeheuerliches zu beobachten war. Im Herzzentrum der Automobillobby, dem Veranstaltungssaal des VDA in Berlin, gerieten der badenwürttembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann und VW-Konzernchef Matthias Müller aneinander.

Alleine auf der Tonspur ein unterhaltsames Vergnügen, das breite Oberbayerisch des Supermanagers und das gedehnte Schwäbisch des Grünen. Der in der DDR geborene Antikommunist traf auf den heimatverbundenen geläuterten Ex-Kommunisten und liberalen Neo-Konservativen. Es wurde ein Fest des Pragmatismus, des Common Sense, der Tatenverliebtheit und Theorieferne.

Am Ende waren sich Müller und Kretschmann in nahezu allen Dingen einig, im Ziel allemal, lediglich bei dem Weg dorthin gab es unterschiedliche Vorstellungen über das notwendige Tempo. Knapp 90 Minuten dauerte die Diskussion, und bei manch einem der Teilnehmer tauchte eine verwegene Fantasie auf: Was, wenn diese beiden eigenwilligen, unverwechselbaren Charakterköpfe mit sofortiger Wirkung die Verkehrspolitik in Deutschland, gerne auch in Europa übernehmen würden?

Kretschmanns Sehnsucht nach einer lebenswerten Mitwelt und dem Schutz der Schöpfung harmonierte streckenweise kontrapunktisch mit der Revolutionssehnsucht des Managers, der sein Unternehmen vom barocken Pomp seiner Vorgänger befreien will. Müller träumt von einer „neuen Innovationspartnerschaft von Industrie und Politik“ – und er fordert sie ein. Winfried Kretschmann erzählt begeistert, wie er mit den großen Autokonzernen in und um Stuttgart gemeinsam an Projekten arbeitet.

„Wir haben nach dem Urteil von Leipzig keine Zeit zu verlieren“

Am Anfang stand das Schuldbekenntnis von Matthias Müller, der keinen Zweifel daran ließ, dass sein Unternehmen vor seiner Zeit schwere Fehler gemacht hatte. Dafür stehe VW in der Verantwortung. Im Laufe der Diskussion aber wurde deutlich, dass die Verschärfung der Anti-VW-Stimmung nach dem Diesel-Urteil aus Leipzig am Ende auch im Sinne des Dekonstrukteurs aus Wolfsburg ist. Weil es den Strukturwandel in seinem Unternehmen, von einem Autohersteller zu einem Produzenten von nachhaltiger Mobilität zu werden, eher befeuere. „Wir haben“, so Müller, „nach dem Urteil von Leipzig keine Zeit zu verlieren.“
..
Das sieht auch Winfried Kretschmann so, wobei dessen Unerschütterlichkeit gegen deutsche Hysterie bemerkenswert ist. Als einige Abgeordnete selbst gerührt von den armen Dieselbesitzern auf dem Marktplatz erzählten, sagt er, es werde doch keine allgemeinen Fahrverbote geben, sondern nur Nutzungseinschränkungen. „Dann fahren die mit ihren alten Dieseln halt bis zur Stadtgrenze und nehmen da die Straßenbahn.“ Die aktuelle Erregung könne er nur schwer nachvollziehen.

Matthias Müller wollte darauf noch pragmatischer reagieren und erklärte, dass er und seine Kollegen von den Konkurrenzunternehmen alles tun wollen, damit die „grundsätzliche Möglichkeit von Fahrverboten in deutschen Städten keine Anwendung finden wird“. Was heißt: dass sie auf allen Ebenen dafür sorgen wollen, die Luft in den Städten besser zu machen.
..
Ein paar Seitenhiebe gegen Manager gab es auch
..
Und während der konservative Grüne leidenschaftlich von Fortschritt und Wandel sprach, konnte man an Müllers zunehmend freundlicher Miene erkennen, dass es gut ist, wenn es Formate wie diese gibt. Ein paar Seitenhiebe gegen die dilettantisch betrügenden alten Manager der Autoindustrie servierte Kretschmann (zu Recht!) auch, aber getragen war der Dialog von dem Willen, es gemeinsam zu schaffen. Auch gegen die Konkurrenz aus Asien und Kalifornien – und etwas vorsichtiger wohl auch gegen die schadenfrohen Auto-Hersteller in Italien und Frankreich.

Die Diskussion selbst war schon ein Erfolg. Es hat den anwesenden Politikern, Experten, Lobbyisten und Managern deutlich gemacht, dass ein VW-Oberboss und ein grüner Ministerpräsident am Ende fokussiert an einem Strang ziehen können und wollen. Da waren mit Kretschmann und Müller zwei Liberale auf dem Podium nebeneinander sortiert und erinnerten einige Parlamentarier daran, dass nicht nur Unternehmen und Politik gefordert seien, sondern auch das Umweltbewusstsein der Bürger als Käufer von Autos und als Nutzer von Straßen...‘
www.welt.de/wirtschaft/article174145888/...ler-trifft-auf-Winfried-Kretschmann.html
===

Der Artikel ist viel zu gelogen-dumm-positiv. Wenn Euro 6 und Euro 6d ausgerollt sind dann kommt Euro 7 sicher. Und der Grüne Chef sagt lapidar, dann parkt eben am Stadtrand und fahrt mit den (lauten Stinker) Bussen. Irgendwie ist der wieder beim Kommunismus und Enteignung.

Das einzig sichere und die einzig sichere Investition sind nur Fahrzeuge bei welchem der Fahrer in der Garage nach 15 Minuten mit eingeschaltetem Motor lebend heraus kommt (bitte nicht mit Verbrennern testen). Affen- und Menschentests sind da keine notwendig. Der Verstand reicht.

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03 Mär 2018 13:43 - 03 Mär 2018 13:44 #145402 von Pfälzer68
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klausz schrieb: „
Die modernsten Diesel dürfen 80 Milligramm Stickoxide pro Kilometer Diesel ausstoßen. Auf diesen Wert solle ein gewisser Faktor aufgerechnet werden, den Fahrzeuge im realen Verkehrsgeschehen zusätzlich ausstoßen dürfen, berichtete der „Spiegel“. Daraus solle ein Grenzwert „irgendwo zwischen 200 und 300 Milligramm“ festgelegt werden. Schaffe es ein Diesel, der technisch nachgerüstet worden ist, diesen Grenzwert einzuhalten, dann würde sich der Staat an der Nachrüstung beteiligen.


Ähem... wird da gerade lockerflockig der eigentliche Scheiss unter den Teppich gekehrt? Ich dachte die Nachrüstung soll die Dinger auf das eigentlich zugelassene Level bringen?
Letzte Änderung: 03 Mär 2018 13:44 von Pfälzer68.

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03 Mär 2018 14:18 #145406 von dexter
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https://www.youtube.com/watch?v=zz-RpiUFY-I


Michael

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03 Mär 2018 14:27 #145407 von dexter
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Pfälzer68 schrieb: Ähem... wird da gerade lockerflockig der eigentliche Scheiss unter den Teppich gekehrt?

Das Verkehrsministerium in Berlin dementierte: „Der Bericht ist falsch.“


Allerdings, wundern würde mich so eine Regelung eher nicht. Das hat ja Tradition in unserer korrupten Regierung, Mutti goes to Brüsselwood um im Auftrag der Konzerne an den Grenzwerten zu sägen.

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03 Mär 2018 15:54 #145408 von BinKino
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DIESEL-NACHRÜSTUNGEN
Gewaltige Beträge, die die Autoindustrie nur mit Mühe stemmen könnte
...
Doch die Kostenschätzungen pro Fahrzeug gehen weit auseinander.


Kann nicht sein, das Geld wurde eingespart, ist also vorhanden.
Sollen die Verantwortlichen mal ihre Taschen leeren.

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04 Mär 2018 09:08 #145438 von ZE_Ralf
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04 Mär 2018 11:05 #145450 von Akku61
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Schöner Bericht, da sieht man, was möglich ist, wenn die Politik will! :woohoo:

Schön auch der Satz: Für immer mehr Menschen ist eine saubere Luft wichtiger, als die Freiheit, sich mit einem Auto in der Innenstadt zu bewegen.

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04 Mär 2018 12:25 #145455 von dingdong
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Akku61 schrieb: Schön auch der Satz: Für immer mehr Menschen ist eine saubere Luft wichtiger, als die Freiheit, sich mit einem Auto in der Innenstadt zu bewegen.

Nicht für deutsche Autofahrer, die verrecken lieber, bevor sie auf´s Auto verzichten.
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17.07-29.07.2014 2304 km
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06 Mär 2018 09:21 #145548 von euver
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Toyota stellt den Verkauf von Diesel-Neufahrzeugen in Europa ein !
www.tagesschau.de/wirtschaft/toyota-diesel-101.html

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06 Mär 2018 09:38 - 06 Mär 2018 09:43 #145551 von Pfälzer68
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Hi.

Kunststück... wie viel Prozent der Verkauften Toyotas haben Dieselmotoren?

Die haben zwar an sich gute Hybriden, aber in Punkto BEV siehts auch eher mau aus. Und die gut absetzbaren Dickschiffe als Hybrid... grundsätzlich imho der falsche Weg.

Die ganze Diesel-Geschichte wird wie immer zerfleddert und zerredet werden, mit jahrelangem Verschieben und Absichtserklärungen... die Autoindustrie ist "to big to fail". Gerade wird ja immer wieder versucht die DUH als US gesteuerte Lobbyvereinigung dazustellen, die auch noch von Toyota Geld annimmt... da wird der Bote getötet.. nicht der Schurke.
Letzte Änderung: 06 Mär 2018 09:43 von Pfälzer68.

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06 Mär 2018 10:02 #145555 von klausz
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Leider gibt es keine detaillierte Auflistung:
www.duh.de/fileadmin/user_upload/downloa...berichte/Jahresbericht_2017_final_01.pdf

Allerdings hat Toyota hier langjährig investiert:
‚Der Verein finanziert sich zu 38 % aus Projektzuschüssen, die in etwa zur Hälfte aus öffentlichen Quellen und zur anderen Hälfte von privaten Stiftungen bereitgestellt werden. Weitere 30 % der Einnahmen stammen aus dem Verbraucherschutz (u. a. Abmahnungen, etwa wegen fehlerhafter Produktkennzeichnungen,[57]). Spenden, die zum größeren Teil von Unternehmen und zu einem kleineren Teil von privaten Spendern stammen, machen 17 % der Einnahmen aus. Toyota beispielsweise unterstützt die DUH seit 19 Jahren mit jährlich ca. 50000 Euro.Sponsoren-Beiträge, Zuweisungen von Justizbehörden und Beiträge von Förderern und Paten tragen in kleinerem Umfang ebenfalls zu den Einnahmen bei.‘
de.m.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Umwelthilfe

Aufgrund der Machenschaften (Herrn Müller wurde erst empfohlen er solle doch einen USA Urlaub machen) sind womöglich auch die teilweise zweifelhaften Methoden der DUH erforderlich. Bei der DUH ist aich einiges gute dabei. Ein Normalbürger hat keine Chancen in Kommunen mit verweigerten Lärmaktionsplänen. Auch nicht gegen Straßenverkehrsbehörden vor den Gerichten. Oft wird an den Verwaltungsgerichten dann noch ein Einzelrichter eingesetzt. (z.B. RP Tübingen, VG Sigmaringen, Haschmatullah u.a. haben Prio). Strassenlärm interessiert die DUH derzeit nicht.

Toyota hat bis heute scheinbar keine vollelektrischen Fahrzeuge in Großserie allerdings scheinen die den Umweltschutzmaßnahmen der Gesetzgebern immer knapp vorauszueilen.

Grundsätzlich aus der Dieseltechnik auszusteigen ist falsch.

Aufgrund der Massenproduktion bei BYD, Tesla und Nissan-Renault werden diese in ein paar Jahren enorme E-Fahrzeug Einsparpotentiale gefunden haben welche andere kaum noch erreichen und einholen können.

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06 Mär 2018 11:16 #145566 von northcup
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klausz schrieb: Aufgrund der Machenschaften (Herrn Müller wurde erst empfohlen er solle doch einen USA Urlaub machen) sind womöglich auch die teilweise zweifelhaften Methoden der DUH erforderlich.


Sorry, Klaus. Das musst Du mir mal uebersetzen. Der Satz ergibt keinen Sinn. Wenn wir Herrn Mueller mit dem ausgezeichneten Rechtsanwalt Prof. Remo Klinger nicht haetten, wuerden wir heute immer noch raetseln, warum die Luft in den Staedten immer schlechter wird. Kritik an der DUH ist mindestens genauso interessengeleitet wie das Spenden-Portfolio des Vereins. Meine Spenden an die DUH sind uebrigens auch interessengeleitet. Zweifelhafte Methoden kann sich der prozessierende Verein nicht erlauben. Hast Du Beispiele?

Gruss,
Klaus

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06 Mär 2018 11:40 #145568 von klausz
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Hallo Klaus,

Details per PN.
Mit Müller ist Matthias Müller de.wikipedia.org/wiki/Matthias_Müller_(Manager) Volkswagen gemeint. Nachdem in den USA zumindest ein deutscher Automanager hinter Gittern sitzt hatte jemand empfohlen Herr Müller möge doch einen Urlaub in den USA machen.
Prof Remo Klinger vertritt die DUH. www.heise.de/autos/artikel/DUH-verklagt-neun-Staedte-3948099.html
Gibt es noch einen anderen Müller bei der DUH? Da scheint wohl die Verwechslung.
Bezüglich zweifelhafter Methoden sind die Abmahnungen gemeint. 'Weitere 30 % der Einnahmen stammen aus dem Verbraucherschutz (u. a. Abmahnungen, etwa wegen fehlerhafter Produktkennzeichnungen.'
Die machen einiges gutes. Allerdings konzentrieren die sich aktuell auf das Schwerpunktthema Diesel.
Ich hatte bei der DUH wegen Strassenverkehrslärm mal angefragt. Die wollten nicht (es kann niemand gezwungen werden).
In der Schweiz gibt es ein Lkw Nachfahrverbot und bald auch einklagbares Tempo 30. In Österreich müssen die Fahrzeuge sehr leise sein. In Deutschland an manchen Strecken (wie am Bodensee) nächtlich Tempo 30. Insbesondere auf den Dörfern reißen Lkw und auch laute Pkw die Anwohner aus dem Tiefschlaf wenn diese mit Tempo 50 oder mehr durch den Ort preschen. Anwohner können nichts machen. Viele Kommunen haben bewusst keine Lärmaktionspläne.

Grüße, Klaus

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