Die Abgaslüge Wie Autoindustrie und Politik uns...

Zurück zum Thema. Die FAZ (BAMS):
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,ABGAS-SKANDAL : Amerikanische Ermittlungsakten belasten Daimler schwer - 18.02.2018-02:56
Daimler ist neben Konzernen wie VW und Audi nicht der einzige Autohersteller, der den Konsequenzen einer Abgasaffäre gegenübersteht. Bild: dpa

Laut vertraulichen Unterlagen exis­tie­ren gleich meh­re­re Soft­ware­funk­tio­nen, die von Daimler nur dazu ent­wi­ckelt wor­den seien, die gän­gi­gen Ab­gas­tests in den Vereinigten Staaten zu be­ste­hen.

In der Abgas-Affäre belasten vertrauliche Unterlagen aus amerikanischen Ermittlungsakten den Autobauer Daimler. Das berichtet die Zeitung „Bild am Sonntag“. Demnach offenbaren die Dokumente, dass Daim­ler-Mit­ar­bei­ter be­reits vor der VW-Die­sel­af­fä­re daran zwei­fel­ten, amerikanische Ge­set­ze bei Stra­ßen­tests (PEMS) ein­hal­ten zu kön­nen. In­ter­ne Mes­sun­gen er­ga­ben spä­ter teils ver­hee­ren­de Er­geb­nis­se. So über­schrit­ten Mer­ce­des-Mo­del­le im Stra­ßen­be­trieb die Stick­oxid-Grenz­wer­te um mehr als das Zehn­fa­che.
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In di­ver­sen Mails zwei­feln selbst Daim­ler-In­ge­nieu­re laut Zeitungsbericht daran, dass diese Funk­tio­nen legal sind. ..‘

www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehm...rmittlung-belasten-daimler-15455039.html

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Janice Joplin würde heute wohl einen Tesla haben wollen.

Hallo Twizyaner,
gestern im Phoenix-Talk; Thema OePV - Elektrobusse. Frage der Moderatorin an die sehr elonquente Chefin der Berliner Verkehrsbetriebe nach Planung von Elektrobussen. "... es gibt in ganz Europa keine Elektrobusse zu kaufen - sonsten haetten wir schon welche bestellt."

Wie wuerden wir das bewerten!? - ich warte taeglich darauf, dass die ganze Managerkaste der AI in Deutschland verhaftet wird. Vielleicht geht es dann hier vorwaerts. Auch in dieser Runde wurde berichtet, dass China/Taiwan etc. uns ins Sachen Elektromobilitaet um 5 Jahre vorraus sind. Die Kommunen schieben die Verantwortung auf den Bund und der schiebt es zurueck in die Laender-Verantwortung - waehrend im ganzen Ausland gehandelt wird. Es ist zum Kotzen!

Gruss, Klaus

Ghört wohl nicht zu Europa...

Skoda EV Bus

Wonei.. die Dame mag ja insofern recht haben als das die eventuell erstmal andere Märkte beliefern, da diese schon längst bestellt haben...

Ein bischen differenzierter war die Aussage schon:
www.phoenix.de/content/phoenix/die_sendungen/diskussionen/2546980
ab 14:00

Weltweit gleiche Probleme!
Nur andere Vorzeichen.
Was bei uns die Auto Lobby und die Politik ist,
ist in USA
die Waffen Lobby und die Politik!

dexter schrieb: Ein bischen differenzierter war die Aussage schon:
www.phoenix.de/content/phoenix/die_sendungen/diskussionen/2546980
ab 14:00

Evelyn Nikutta (BVB) de.wikipedia.org/wiki/Sigrid_Evelyn_Nikutta - eine in Polen geborene deutsche Psychologin

en.wikipedia.org/wiki/Electric_bus

Vielleicht sollte sie mal bei den Polnischen Unternehmen Solaris und Ursus anrufen. Das ist nicht allzu weit von Berlin. Oder bei VDL in Eindhoven. Denkbar wäre auch noch BYD. Der Flughafen Schipol hat 35 BYD Busse im Einsatz.

Bezüglich der Aussage von Frau Nikutta, sicherlich werden nicht alle Busse 440km pro Tag fahren müssen (obwohl das wahrscheinlich heute schon geht).
Sodann:
'Laut BYD spart ein ebus bei einer Laufzeit von acht Jahren bei den Energiekosten, also Stromverbrauch statt Dieselverbrauch, etwa 190.000 US-Dollar ein.[13]
Im Jahr 2012 lag der Preis für einen BYD ebus bei 380.000 Euro, etwa 100.000 Euro mehr als ein vergleichbarer Dieselbus.[14]'
de.wikipedia.org/wiki/BYD_ebus

.... auch bei uns in Graz schon im (Test)Einsatz:

www.meinbezirk.at/graz/lokales/die-e-busse-nehmen-jetzt-fahrt-auf-d2304707.html
www.holding-graz.at/graz-linien/news/neue-e-busse-fuer-graz.html
www.krone.at/1646141

In Graz, das sind SuperCaps (das ist für Busse schon die nächste Generation):
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'Der Start des Testbetriebs von vier Elektrobussen mit schnell ladenden Superkondensatoren auf den Grazer Buslinien 34E (Jakominiplatz – Theyergasse) und 50 (Hauptbahnhof – Zentralfriedhof) ist ein Meilenstein hinsichtlich eines möglichen Umstiegs auf Verkehrsmittel mit umweltschonender Antriebstechnik.
„Die China Railway Rolling Stock Corp. (CRRC) und die Firma Chariot Motors stellen der Holding Graz nach einer weltweiten öffentlichen Interessentensuche für ein Pilotprojekt je zwei Elektrobusse plus Ladeinfrastruktur für ein Jahr kostenlos zur Verfügung.'
www.holding-graz.at/graz-linien/news/neue-e-busse-fuer-graz.html
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'Die in Graz eingesetzten E-Busse fahren mit der neuesten SuperCap-Methode. Dabei werden Superkondensatoren anstatt der üblichen Lithium-Ionen-Akkus eingesetzt. '
www.meinbezirk.at/graz/lokales/die-e-busse-nehmen-jetzt-fahrt-auf-d2304707.html

Das Bundesverwaltungsgericht verhandelt nicht darüber, ob Fahrverbote einzuführen sind. Es geht um die Frage, ob Städte Fahrverbote nach geltendem Recht und damit auch ohne eine bundesweit einheitliche Regelung anordnen können, um Schadstoff-Grenzwerte einzuhalten. (Aktenzeichen BVerwG 7 C 26.16 und BVerwG 7 C 30.17)

www.focus.de/auto/news/abgas-skandal/die...il-am-naechsten-dienstag_id_8530354.html

Urteilsbegründung

12:14 Uhr: Die Luftreinhaltepläne müssen schnellstmöglich umgesetzt werden, so die Richter. Dabei müsse aber die Verhältnismäßigkeit gewahrt werden. Eine finanzielle Ausgleichspflicht für betroffene Autofahrer gibt es nicht.

Ein Zusammenbruch des Gebrauchtwagenmarktes sei nicht zu befürchten. Gewisse Wertverluste seien aber hinzunehmen. Nur wenige Stellen seien von möglichen Fahrverboten betroffen.

Schilder für mögliche Fahrverbote können angefertigt werden. Auch Kontrollen durch Polizisten seien möglich. Die Schwierigkeit der Kontrollen sei kein Argument gegen Fahrverbote.
Fahrverbote kommen - Gang zum EuGH nicht notwendig

12:10 Uhr: Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat am Donnerstag den Weg für Diesel-Fahrverbote in Städten freigemacht. Die Kommunen dürfen diese eigenmächtig verhängen, urteilten die Richter. Eine bundesweite Regelung sei dafür nicht notwendig. Ein Gang zum EuGH sei nicht notwendig.

Ich hätte jetzt die Wette verloren, dass die den Schwanz einziehen.
Es bleibt den Kommunen aber ja noch das "dürfen" um Interessenskonflikte aus dem Weg zu gehen...

BinKino schrieb:
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Es bleibt den Kommunen aber ja noch das "dürfen" .......

Meines Wissens nach ging es von Anfang an "nur" genau darum.

Es sind wohl nur wenige Gerichte die sich so etwas - bei entsprechender Lobby (Resch&Co) - trauen. Lärm interessiert noch keinen.

Hiermit wurde bestätigt, ja wir haben einen Fachkräftemangel. In den Landes-, Bundes- und EU Parlamenten. Diese haben es nicht auf die Reihe bekommen langfristig glaubwürdige Gesetze zu machen welche die Industrie fordern und planerische Sicherheit vorgeben. Stattdessen gab es Anrufe der Staatsratsvorsitzenden (in Brüssel) um die zukünftigen Grenzwerte aufzuweichen. Und fahren auf Sicht. Das mit dem Selberdenken, in der dann nicht mehr Volkskammer, das ist noch ein weiter weg. Wenigstens gibt es schon bessere Debatten.

Moin.

Das glaubt doch kein Mensch das ausgerechnet Stuttgart ein Fahrverbot verhängen würde... da werden erstmal die "Luftreinhaltevorschriften" und das " Gesamtkonzept" kritisch "geprüft", dann werden Ausnahmegenehmigungen unters Volk geschmissen und vieleicht noch das verbrennen von Holz/Brikett eingeschränkt... oderdie Messstation woanders aufgebaut. Wie heißt es so schön in dem "Urteil" - ..." als allerletztes Mittel..." hahaha...

M.E. ist jetzt und erst JETZT moeglich, dass Klageverfahren gegen die Autohersteller realisiert werden koennen. Ich bin kein Jurist, aber es sollten jetzt endlich die betroffenen Diesel-Fahrer ihre maengelbehafteten Fahrzeug reklamieren und ggfs. zurueckgeben oder nachruesten lassen koennen. Wer noch ein paar Infos bzgl. Historie und Beharrungsvermoegen von Industrie und Politik zu dem Thema braucht, der sollte sich diesen Beitrag (8 Minuten) von gestern anschauen. www.zdf.de/politik/frontal-21/videos/gerichtsurteil-zu-fahrverboten-100.html

Gruss, Klaus

Ein guter Kommentar auf SpOn:

Dobrindt, die schwarze Null
Das Bundesverwaltungsgericht stellt es Kommunen frei, Fahrverbote zu verhängen. Millionen Autofahrer könnten betroffen sein. Dass es so weit kommen konnte, haben sie auch Ex-Verkehrsminister Dobrindt zu verdanken.

www.spiegel.de/auto/aktuell/diesel-fahrv...tar-zum-urteil-in-leipzig-a-1195664.html

Die Welt, Stand 01.03.2018:
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DIESEL-NACHRÜSTUNGEN
Gewaltige Beträge, die die Autoindustrie nur mit Mühe stemmen könnte
Von Nikolaus Doll, Philipp Vetter | Stand: 01.03.2018 | Lesedauer: 4 Minuten
Im Fokus stehen die knapp sechs Millionen Euro-5-Fahrzeuge, die nicht sauber genug, aber nachrüstbar sind.
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Doch die Kostenschätzungen pro Fahrzeug gehen weit auseinander. In der Autobranche wird hinter vorgehaltener Hand mit extrem hohen Werten hantiert: Während es bei einem Hersteller heißt, man könne die eigenen Fahrzeuge mit durchschnittlich 2500 Euro umrüsten, ist ein anderer überzeugt, dass mindestens 7000 Euro fällig wären – bei einigen Modellen deutlich mehr. Für Klarheit sollten zwei Gutachten sorgen, doch auch die Experten sind sich offenbar nicht einig.
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Während in der einen Expertise mit Kosten von 1300 Euro pro Auto gerechnet wird, kommt ein anderer Sachverständiger auf Werte von 5000 bis 10.000 Euro pro Fahrzeug – je nach Modell. Je nachdem, wer am Ende recht behält, können die Gesamtkosten für die Umrüstung von sechs Millionen Autos damit zwischen 7,8 und bis zu 60 Milliarden Euro liegen. Selbst ein mittlerer Wert von 5000 Euro würde so zu Gesamtkosten von 30 Milliarden Euro führen.
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Gewaltige Beträge, die auch die Autoindustrie nur mit großer Mühe stemmen könnte. Auch wenn die Branche mitten in einem tiefgreifenden technologischen Wandel steckt, fahren die drei großen deutschen Autobauer BMW, Daimler und Volkswagen allerdings noch immer hohe Gewinne ein. Allein in den fünf Geschäftsjahren 2012 bis 2016 verzeichnete die Branche ein Plus von mehr als 115 Milliarden Euro – nach Steuern.

www.welt.de/wirtschaft/article174106073/...osten-bis-zu-60-Milliarden-Euro-aus.html
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Es scheint die Nachrüstung (ich würde mal behaupten, das Liefern der beim Verkauf zugesicherten Eigenschaften) ist machbar. Die Untergrenze von 1300€ pro Fahrzeug müssten reichen. Wenn es irgendwo aufwendig wird liesse sich das Fahrzeug austauschen. Bei 6 Mio. Autos sind das knapp 8 Mrd.€. Das sollten die Hersteller verkraften.

Busse, Lkw, Transporter und Verbrenner-Loks kämen sicherlich hinzu.

Allerdings sind die anderen Verbrenner (Nicht Diesel) wohl auch nicht viel besser.