Die Abgaslüge Wie Autoindustrie und Politik uns...
- klausz
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Das 'auf Sicht fahren' der Staatsratsvorsitzenden gehört auch dazu.
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'Warum wir Management und Führung nicht vermischen dürfen
Management und Führung sind zwei verschiedene Dinge. Doch in vielen Unternehmen werden beide Bereiche vermischt. Denn die Organisation ist darauf ausgerichtet nach hinten zu schauen.
Stand: 07.12.2018 - dpa
Führungskräfte dürfen sich nicht im Management verheddern, sondern müssen auch den Weg in die Zukunft weisen
Schwer schieben sie sich über die Autobahn – die 7,5-Tonner. Starke Zugmaschinen ziehen in der Regel mehr als 20 Tonnen, mitunter sogar 50 Tonnen, hinter sich her. Und vorn im etwa 2,50 Meter breiten Fahrerhaus sitzt der Fernfahrer.
Ein Bild, das für Olaf Kapinski, IT-Führungskräfte-Coach und Herausgeber des „Leben Führen“-Podcast, immer die gleiche Frage aufwirft: „Warum um Himmels Willen hat ein Fernlaster heute noch zwei Sitze – obwohl bei den meisten Trucks auf dem zweiten doch nie jemand sitzt?“
Warum baue man den Truck nicht mit einem Fahrersitz, setze diesen in die Mitte und mache so die Maschine im Ganzen schmaler, aerodynamischer? Wie das geht, müsse erst Tesla vormachen. Warum ein Truck zwei Sitze hat? Weil im Unternehmen im Großen und Ganzen Manager das Sagen hätten.
Das polierte Gestern
Manager gingen mit einem klaren Auftrag an die Arbeit: „Mach, dass die Fabrik heute genauso gut läuft wie gestern.“ Manager seien aus der Vergangenheit getrieben. „Sie schauen sich die Fehler von gestern an und vermeiden diese für morgen“, erklärt Kapinski, „sie verbessern im Sinne von optimieren.“
Dadurch würde die Organisation stets ein ganz klein wenig besser. „Das ist gut so“, davon ist Kapinski überzeugt, „wir brauchen ein gerütteltes Maß an Management, weil sonst das Geschäftsmodell nicht funktioniert.“ Doch der Erhalt des Status quo reiche nicht aus.
„Ich erwarte von einer Führungskraft, nicht nur Manager zu sein, sondern echte Führungsarbeit zu leisten“, so Kapinski. „Und das bedeutet, den Laden weiterentwickeln zu wollen.“ Eine starke Führung würde sich im Falle der Trucks hinstellen und ein paar Dinge auf die Agenda setzen – Dinge, die das Bestehende infrage stellen.
Arbeit am Unternehmen
Im Gegensatz zum Management schaue Führung in die Zukunft. „Führung ist Disruption. Es geht nicht darum, einen Euro Diesel 6 zu entwickeln, der einen Tick besser läuft als der Euro Diesel 5“, so Kapinski, „Führung fängt an, wenn sich jemand hinstellt und sagt: ‚Wir bauen jetzt Elektroautos. Und zwar selbstfahrende.‘“
Führung repariere nicht Dinge, die schlecht laufen, sondern Führung rüttele an den Dingen, die richtig gut laufen – um diese noch besser zu machen. „Da darfst du gern mit einem Joint unterwegs sein und Chancen sehen, die noch viel geiler sind als das, was gerade läuft“, schmunzelt Kapinski.
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Auch Tesla sei nicht von einem Automobilmann entwickelt worden, sondern von einem, der schlicht eine Idee hatte.
Nun hieße Führung nicht per se, die Existenz des Unternehmens aufs Spiel zu setzen. Führung ginge auch eine Nummer kleiner – und beginne damit, lieb gewonnene Prozesse und gewohntes Verhalten auf den Prüfstand zu stellen.
Dabei dürfe und solle man den einmal gesetzten Rahmen der Organisation getrost überspringen. „Die Führungskraft muss dennoch stets im Auge behalten, was geht und was nicht geht“, so Kapinski.
Warum verharren so viele Führungskräfte in Managementthemen? Warum wird in Unternehmen weitgehend verwaltet statt gestaltet? „Die Unternehmensorganisation ist darauf ausgerichtet, dass alle nach hinten gucken, ins Gestern“, ist der Führungskräfte-Coach überzeugt.
Anteilseigner seien vorrangig daran interessiert, dass das Unternehmen Rendite abwirft. Etwas wagen käme in diesem Mindset nicht vor. „Und so stellen Unternehmen auch eher Manager ein, die nach hinten schauen.“ Doch das sei nur die eine Seite der Medaille.
Mindestens genauso entscheidend dafür, dass Führungskräfte aktuell nicht wirklich führen, sei, dass Führung nicht honoriert werde. „Manager vollbringen Heldentaten, sie retten den Prozess“, weiß Kapinski. Mit einer solchen Tat ernte man in der Organisation nicht nur ein Schulterklopfen, sondern gehe auch selbst mit einem zufriedenen Gefühl nach Hause.
„Managementleistungen treten kurzfristig in Erscheinung und werden kurzfristig intensiviert“, so Kapinski, „das spricht unser Erfolgshormon an.“ Im Gegensatz zum Management sei Führung jedoch darauf ausgerichtet, Brände gar nicht erst entstehen zu lassen – anstatt sie zu löschen. Das sei nicht sexy. Wer gehe schon gern nach Hause mit der Gewissheit, heute aber mal ordentlich nachgedacht zu haben?
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Einen Orden fürs Nachdenken gäbe es im Unternehmen auch nicht. Zum Nachdenken sei keine Zeit, weil man Brände löschen müsse. Zusätzlich schwebe über dem Engagement der Führungskraft stets das Damoklesschwert, dass das Neue schiefgehen könne.
„Scheitern wirst du in Deutschland nie wieder los“, ärgert sich Kapinski. Und weil die Unternehmenswelt vor allem nach dem Managementprinzip ticke, würden nachwachsenden Führungskräften auch Vorbilder für echte Führungsarbeit fehlen. So manifestiere sich Führung weiterhin im Management.
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Dieser Artikel stammt aus einer Kooperation mit dem Magazin t3n. Klicken Sie auf diese Links, verlassen Sie welt.de und landen auf den Artikeln bei t3n.de. '
www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article18...d-Fuehrung-nicht-vermischen-duerfen.html
140-160km pro Akkuladung, und wie erreichen wir das?
Gemäß dem Motto: "Es ist mir egal ob die Katze schwarz oder weiß ist, Hauptsache sie fängt Mäuse." DENG
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- TwizyChrisy
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- Der Trend geht klar zum Zweittwizy äähhh....
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Da steckt mehr Wahrheit drin als in der Jahresausgabe von Spiegel. Und das ganz ohne Sensationsformulierungen.
Mehr Twizys, mehr Freude.
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《》 Twizy 80 04/2016 & Zoe R240 11/2015 《》
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>>> KEIN SUPPORT PER PM <<<
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- euver
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Filmempfehlung:euver schrieb: @ Pfälzer68 ...........dieses Jahr wieder um xx% wachsen!" Und da freut sich .............
Das unbegrenztes Wachstum = Wucherung !
Wucherung = Krebs .
Krebs zerstört am baldigen Ende den Wirt !!!!!!!
.
.
So wie am einzelnen Menschen, so auch bei der gesamten Menschheit....................
ARTE : Der unaufhaltsame Aufstieg von Amazon
Verfügbar bis 17/12/2018
www.arte.tv/de/videos/058375-000-A/der-unaufhaltsame-aufstieg-von-amazon/
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- twizybär
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- euver
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Blendwerk.
Oh H e r r, lass Hirn regnen.
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- Cubus
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euver schrieb: Sowas hilft vielleicht superopimistisch betrachtet im Umkreis von 100 Meter
Blendwerk.
Oh H e r r, lass Hirn regnen.
Nee, Du hast das nur nicht aus Industrie-Sicht betrachtet: Da die Dinger nur in einem begrenzten Umkreis wirken, müssen entsprechend viele davon aufgestellt werden. ZACK - Arbeit für die nächsten 10 Jahre gesichert
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- euver
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Richtig , das habe ich auch so verstanden.
.... Hirn ... meinte die, die mit Steuergelder so ein Mist finanzieren wollen....
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- carbon_compound
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Es ist nicht immer die EU die den Staaten sagt, daß sie doof sind.
Diesmal sag ein Gericht der EU, daß sie doof ist:
euobserver.com/environment/143696 und
euobserver.com/environment/143697
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- AlexDL
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Gruß
Alex
May the energy be with you!
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- stromkreisparadies
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- Markus
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Eine schmale Straße (2x Fahrspuren + 2x Parken + 2x Fußweg) ist etwa 15m breit und die Häuser 20m hoch (3-4 Stockwerke) Das Volumen entspricht einer Länge von 150m, das ist etwa ein Wohnblock.
Wer weiß wie laut eine Luftwärmepumpe ist kann sich vorstellen was das Ding an Balett macht.
Völliger unfug...
Grüße von Markus
-> Twizy Technic, LED Tagfahrlicht, LED Innenbeleuchtung, Sitzheizung, Radio mit Freisprecheinrichtung
-> Brammo Empulse R
-> 2x Elektrofahrrad (Stadt-Trekking und Downhill für den Wald)
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- northcup
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"Schon wieder muss es die Justiz regeln: Das EU-Gericht hat entschieden, dass die EU-Kommission die Abgasgrenzwerte für Diesel-
fahrzeuge unzulässig aufgeweicht hat. Das ist eine gute Nachricht. Sofern das Urteil rechtskräftig wird, müssen neue
Dieselfahrzeuge dann in Zukunft tatsächlich den vorgeschriebenen Grenzwert von 80 Milligramm NO 2 pro Kilometer einhalten.
Bisher gilt dieser Wert nämlich nur auf dem Papier. Denn die EU hat zwar die Abgasmessungen kürzlich vom Labor auf die Straße verlegt, um allzu
krasse Manipulationen künftig zu vermeiden. Doch die Autolobby hielt es für eine Zumutung, die seit elf Jahren bekannten Grenzwerte plötzlich im rea-
len Betrieb einhalten zu müssen – und lobbyierte darum erfolgreich für eine neue Ausnahme: Anfangs dürfen ihre Diesel mehr als doppelt so viel Stick-
oxid ausstoßen, später 50 Prozent mehr als eigentlich vorgeschrieben. Begründet wurde diese dauerhafte, drastische
Aufweichung mit angeblichen „Messungenauigkeiten“.
Dass es überhaupt ein Gerichtsurteil braucht, um eine so offensichtliche Absurdität zu stoppen, ist ein bedenkliches Zeichen. Offenbar ist die Po-
litik inzwischen weder in Deutschland noch auf EU-Ebene mehr in der Lage, den dreisten Forderungen der Autolobby von sich aus zu widerstehen. Al-
lein die Richter sind noch in der Lage, das Selbstverständliche festzustellen:
Grenzwert ist Grenzwert.
Das sollte auch die deutsche Bundesregierung zur Kenntnis nehmen. Sie hat nicht nur in Brüssel intensiv für die Aufweichung gekämpft, die das
Gericht nun für unzulässig erklärt hat. Sie will außerdem Fahrverbote in deutschen Städten gern verhindern, indem sie diese bei Grenzwertüberschreitun-
gen bis 20 Prozent per Gesetz für unverhältnismäßig erklärt. Auch das dürfte vor Gericht keine Chance haben. Politik und Industrie sollten allmählich begreifen:
Lösen lässt sich das Abgasproblem nicht mit immer neuen Tricks, sondern nur mit sauberen Autos." Zitat Ende
Was mich eigentlich jeden Tag umtreibt, ist:
Warum bauen die Konzerne bis heute keine sauberen (Diesel-)Autos ?
Oekostrom von EWS-Schoenau
Zoe-Eigenstromversorgung mit 4,2 kwp Sunpower
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- Pfälzer68
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Ganz einfach, denen und den potentiellen Käufern zu teuer, und wahrscheinlich erstmal nicht so einfach mit den Leistungswerten zu bauen die es mittlerweile in jedem angefetteten Auto braucht um "vorsprung durch technik", "freude am fahren" und "das beste oder nichts" zu vermittel ...
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- dingdong
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- Die Macht möge uns helfen zu überleben
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northcup schrieb: Was mich eigentlich jeden Tag umtreibt, ist:
Warum bauen die Konzerne bis heute keine sauberen (Diesel-)Autos ?
Ganz einfach, auch wenn selbst hier es noch ein paar nicht verstehen wollen.
Es gibt keine sauberen Mineralöl-Verbrennungsmotoren!
Nie wieder Faschismus
(1. Twizy-Deutschland-Tour)
Bad Homburg-Norddeich-München-Bad Homburg
17.07-29.07.2014 2304 km
Die Macht möge mit den Rechtschaffenen sein!
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- euver
- Platinum Boarder
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wenn die Verbrennungsgase ZUERST durch den Passagierraum geleitet werden,
bevor sie in die Umwelt bzw. zu den Mitlebewesen gelangen.
Begründung:
Verstoss gegen das einzige und universelle Gesetz..
Tue niemand was an, was du selber nicht willst.
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