Förderung der eMobilität 2016

Hatte bei der Formel E in Berlin auch mal mit einem der Verantwortlichen für das Projekt gesprochen.

Bei VW hatte nicht wirklich jemand Lust sich auf die Anforderungen der Post einzulassen.
Dort wollte man einfach ein Serienfahrzeug umbauen und gut.

Und das diese dann teurer waren als die Serie war auch klar!

Also selber gebaut.

BTW: Das Fahrzeug ist gar nicht für die Stadt gedacht. Dort reicht die Ladekapazität (Pakete) nicht aus.
Und Post wird per Fahrrad ausgeliefert.
Vielmehr ist es für ländliche Gebiete gedacht, wo man Post und kleine mengen Pakete zusammen unter 60-80 km ausliefert.
Und genau da hatte VW halt keine Lust. Viel zu speziell.


Jetzt bekommt VW aber etwas Muffesausen
Durch Ignoranz hat man sich plötzlich einen Konkurenten geschaffen!!!

Elektromobile benötigen halt anders Know How. Und da kommt VW langsam ins Hintertreffen.
Wenn sie nicht reagieren fällt denen ein ganzer Markt an übermotorisierten Kurzstreckenfahrern weg!


Übrigens geht das bei UPS und Co nicht anders.

Dort fängt man nun auch an selber (um) zu bauen.
www.pressroom.ups.com/pressroom/ContentD...tType=PressReleases&id=1457450373691-925

Wahrscheinlich kommt Mercedes auch bald um die Ecke und versucht den Spalt für den Fuß zu suchen.
Aber erstmal muss vom Bund das Signal kommen, dass dort noch etwas Förderung übrig ist

Ist aber kein rein deutsches Problem. In den USA musste man sich auch mit Startups zusammen tun um nur ansatzweise etwas zu erreichen

TwizyChrisy schrieb: Ihre hausgemachten Zuliefererprobleme wollten sie ja
auch noch über die öffentliche Kurzarbeiterkasse bezahlen lassen!

Hi.

wieso wollten, imho hat das doch funktioniert... kam gestern was im DLF.

Hi.

War das nicht schon bei der ersten Ankündigung klar?

Zitat aus dem "Stern":

von:Hans-Martin Tillack

Lobbyisten der Autoindustrie haben großen Einfluss auf die Ausgestaltung der Kaufprämie für Elektroautos genommen. Wie der stern berichtet, geht dies aus internen Akten von Wirtschafts- und Umweltministerium hervor. Der Verband der Automobilindustrie (VDA) wie auch die Gewerkschaft IG Metall wehrten sich demnach erfolgreich gegen ein deutlich ehrgeizigeres Förderprogramm für Elektroautos, auf das sich Fachleute der beiden Ministerien im September 2015 geeinigt hatten.

Die Kaufprämie hätte nach diesem Modell anders als heute bis zu 5000 Euro betragen. Finanziert werden sollte sie nicht durch Steuergeld, sondern durch eine Bonus-Malus-Regelung. So wäre für Käufer von neuen Fahrzeugen mit Benzin- oder Dieselmotoren eine nach Emission gestaffelte Abgabe zwischen 50 und 1000 Euro fällig geworden. VDA und IG Metall betrachteten dies laut einem Vermerk aus dem Umweltministerium als "Stigmatisierung größerer Fahrzeuge". In Unterlagen des Wirtschaftsministeriums hieß es, dass VDA und IG Metall auch "vehement" ein weiteres Element des ursprünglichen Programms ablehnten. Hier sollte den Herstellern eine verbindliche Quote von Elektroautos an allen Neuzulassungen auferlegt werden.

Zitat ende

Da fällt mir nur noch der Spruch aus den Bluesbrothers ein...
" Du hast ne Art das man laufend kotzen könnte!"

Die Ministerien hatten laut der dem stern vorliegenden Akten frühzeitig VDA-Vertreter in die Planspiele eingeweiht. Bei einem Treffen mit Staatssekretären des Wirtschafts- und des Verkehrsministeriums im September 2015 wandte sich dann VDA-Chef Matthias Wissmann eindeutig gegen die damaligen Pläne.

Und nun lesen wir nochmal...

dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/092/1809270.pdf

...dem von der Bundesregierung und der Industrie gemeinsam formulierten Ziel...

www.heise.de/forum/heise-online/News-Kom...in-wenig-Historie/posting-29149109/show/

Das was der schreibt ist leider die Wahrheit (meiner Meinung nach). Traurig.....

Ich hoffe nur, daß das Erwachen der deutschen Autoindustrie nicht so plötzlich und heftig wird, daß gleich ein paar auch der Strecken bleiben...

Wäre furchtbar für die deutsche Gesamtwirtschaft

www.tagesschau.de/ausland/vw-abgasskandal-145.html

Die Entwicklung der Schummelprogramme für den US-Markt begann dem Mann zufolge etwa 2006 in der Entwicklungsabteilung für Dieselmotoren. Grund sei die Erkenntnis gewesen, dass man die strengeren US-Emissionsstandards auf legalem Wege nicht hätte einhalten können. Der Mitarbeiter sei im Rahmen des Zulassungsverfahrens von Dieselwagen in den USA auch persönlich bei Gesprächen zwischen VW-Vertretern und den Umweltbehörden anwesend gewesen, bei denen falsche Aussagen zum Schadstoffausstoß der Autos gemacht worden seien.

...dem von der Bundesregierung und der Industrie gemeinsam formulierten Ziel...

Hi.

nope, egal was wie passiert, als "Schlüsselbranche" werden die gerettet oder das freiwerdende "Humankapital" vom Michel dauerfinanziert. Wird halt großes Kino, aber wie bei Opel gesehen irgendwie abgewurschtelt. Testweise hat ja VW gerade mal ein "paar" Mitarbeiter fremdfinanzieren lassen... Kurzarbeitergeld "war aus Sicht des zuständigen Amtes gerechtfertigt". Sowas musste mal als Handwerksbetrieb versuchen... "wir bekommen gerade kein Material weil wir so blöd waren aus Geldgier den einzigen Zulieferer zu vergraulen... loslos, finanziert uns!" Die treten dir sowas von in den Ars..! "dann mach halt zu!"

Das schlimme daran ist das es trotz der Dämlichkeit der Beteiligten und der veröffentlichung von fragwürdiger Interna in Wirklichkeit nur eine verschwindend geringe Anzahl Leute interessiert. Wenn doch sogar solche Brocken wie TTIP und CETA am Durchschnittsbürger vorbeigehen... who cares wegen der paar Sauereien im Autosektor.

Imho muss das Beben so richtig groß werden, und dann haben wir leider das Rechtsruckwutbûrgerproblem welches deutlich dämlicheres Gesindel in Positionen spülen wird als uns allen lieb sein kann.

Pfälzer68 schrieb: ..... und dann haben wir leider das Rechtsruckwutbûrgerproblem welches deutlich dämlicheres Gesindel in Positionen spülen wird als uns allen lieb sein kann.

Ich versuche mir vorzustellen welche Erfolge eine ideologisch gemäßigte Wutbürgerpartei einfahren könnte....

Das aktuelle Schmierentheater der Groko ist nur noch widerlich.

Die Frage ist... Wo zur Hölle ist denn eine Alternative?

Die AFD wäre zu Ihrer Gründerzeit, als sie noch nicht von den hell- und dunkelbraunen Gestalten unterwandert war zumindest eine Wutbürgeralternative gewesen.

Aber jetzt?

Mit der Partei der bibeltreuen Christen oder den Violetten hab ich auch so meine Probleme...

Wut an der Macht ist ganz sicher keine Lösung, egal wie gemäßigt.

Mut, Integrität und Durchblick wird gebraucht. Dafür braucht man einen klaren Kopf, keine diffusen Emotionen.

Dann meld dich mal an,die haben personalmangel

H. Lesch for Kanzler, und ein paar Klone seiner Selbst als Kabinet... das wärs!

ein Mensch der denkt bevor er redet...

Pfälzer68 schrieb: H. Lesch for Kanzler, und ein paar Klone seiner Selbst als Kabinet... das wärs!

ein Mensch der denkt bevor er redet...

...wäre das schön und vernünftig, aber es sind die falschen Voraussetzungen in die (heutige) Politik einzusteigen. Da ist vor Allem Hochdienen, Arschkriechen und Ellenbogentechnik gefragt. Irgend eine Kompetenz ist da gar nicht notwendig, Wissen und Charakter eher hinderlich.

So schaut's leider aus, meint der Philosauph

Da gibt es ein passenden Text von Hannes Wader dazu!
ARSCHKRIECHER- BALLADE