ODB2 und CAN beim Twizy... Es geht voran...

Hallo,

ja, 3 x 14 passt.
Und zwar müssten es 7 Module mit jeweils 6 Zellen in 2S3P-Konfiguration sein.
Die angesprochenen 4,14 V würden so ziemlich das Ende des Ladevorganges einer Zelle markieren.

Viele Grüße:

Klaus

Silvester schrieb:

Drei Zellen parallel zu überwachen kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.

Wir lauschen bislang ja nur am OBD-Anschluss, und da wird ohne Weiteres vermutlich nur das für grundlegende Diagnostik Nötige auslesbar sein.

Objekt 556 kommt übrigens immer in 10er-Blöcken, aber darin sind immer alle 10 Werte identisch. Nur ein Taktungs-Bug?

Denkbar ist, dass man die weiteren Details erst per Request anfordern muss, also auf den CAN-Bus schreiben -- das traue ich mich ohne weitere Infos nicht.

Trotzdem kann ich mir auch vorstellen, dass Renault hier ebenfalls gespart haben und jedes 3er-Paket nur als Modul überwachen. Falls die Module noch eine kleine Elektronik integriert haben, die für einen internen Ausgleich und eine einfache Fehlerüberwachung sorgt, reicht das ja eigentlich auch -- jedenfalls, wenn man's mehr auf Kosteneinsparung als auf Perfektion anlegt

dexter schrieb:

Silvester schrieb:

Drei Zellen parallel zu überwachen kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.

Denkbar ist, dass man die weiteren Details erst per Request anfordern muss, also auf den CAN-Bus schreiben -- das traue ich mich ohne weitere Infos nicht.

Trotzdem kann ich mir auch vorstellen, dass Renault hier ebenfalls gespart haben und jedes 3er-Paket nur als Modul überwachen. Falls die Module noch eine kleine Elektronik integriert haben, die für einen internen Ausgleich und eine einfache Fehlerüberwachung sorgt, reicht das ja eigentlich auch -- jedenfalls, wenn man's mehr auf Kosteneinsparung als auf Perfektion anlegt

Ja, hoert sich plausibel an, da wissen wir leider viel zu wenig ueber das BMS, es gibt einfach zu viele Unbekannte, nehmen wir das erstmal so hin und postulieren, dass wohl die 55x er Meldungen vom BMS kommen und die Zellspannungen beinhalten.
Mir ist noch die 55F Meldung aufgefallen:
Die letzten 3 Bytes (als je 12 Bit interpretiert) laufen waehrend des Ladens von 0x23E (574d) bis 0x242 (578d), scheinen von zwei unabhaengigen Sensoren zu kommen, vielleicht Temperatursensoren in der Batterie, oder auch 'ne Spannung?
Jemand 'ne Idee?

LG Thomas

55F war mir auch schon aufgefallen. Im Moment denke ich es sind zwei Gesamtspannungen mit V = Dezimalwert / 10. Das passt bislang zu den Summen der Einzelspannungen. Dass es zwei separate Messwerte sind könnte dann bedeuten, dass zwei Gesamtstränge gemessen werden.

Neue Theorie zu 155 Byte 2+3: das ist nicht die Spannung, sondern die Leistung am Traktionsakku.

Ich habe nochmal herumgerechnet und kam bei der Spannung auf keinen grünen Zweig.

Dann habe ich mal die gemessene Leistungsaufnahme beim Ladevorgang mit dem Wert korreliert, und komme nun zu folgendem Zusammenhang:

Ruhezustand = 0 W liegt bei (12 Bit) 7D0h = 2000d.

Andere Werte sind als Differenz zu den 2000d zu berechnen, mit Leistung [W] = Differenz * 16.

Damit bekomme ich beim Laden Werte, die ziemlich genau den beobachteten Aufnahme-Leistungsstufen - Wirkungsgrad entsprechen, bspw. bei 97% Aufnahme=1844 W... Differenz=-113... * 16 = -1808 W, und alle weiteren Werte passen entsprechend.

Ich habe in Blatt 2 die neue Berechnung und die Ladewerte aus meinem Log ergänzt:

docs.google.com/spreadsheet/ccc?key=0AoK..._r5dGJ4c0c2dTBPeGRzMnJWRXFBSC1RUVE#gid=1

Was meint ihr? Treffer?

Interessant ist dann, dass die Reku-Leistung dabei mit 1728 W fast so hoch wie die normale Ladeleistung ist, falls das noch keine 100% Reku waren evtl. sogar exakt so hoch.

Hmm, Rekuperation

Hab gestern mit einem International bekannten Elektroauto Umbauer , der immer wieder auf die andere seite der Erde um Hilfe gebeten wird den Twizy angesprochen .

Der eingebaute E-Motor ist ein altbekannter und für große Reku geeignet , er vermutet das Renault mit dieser minderen Reku die Batterien schonen will ( gehören ja R ).

Mit den Verbauten E-Teilen dürfte der Twizy maximal € 4000.- kosten

Ich warte noch

lg.

Sehr gute Erkennisse ....
Würde sich anbieten, die Reku-Funktion als Notlader zuverwenden
Ja .... !
Hinterräder auf Kabeltrommel-Abroller stellen und eine Rolle mit E-Motor 2-3kW auf Drehzahl bringen.

Nur mal so ein Gedankenspiel......

Otto

Meine E-Saxo darf man maximal 60 Km schleppen wenn die Batterie leer war , denn dann ist sie wieder voll geladen durch Rekuperation

dexter schrieb:

......Was meint ihr? Treffer?

Interessant ist dann, dass die Reku-Leistung dabei mit 1728 W fast so hoch wie die normale Ladeleistung ist, falls das noch keine 100% Reku waren evtl. sogar exakt so hoch.

Ja die ~ 1700 W könnten schon hinkommen. Nach mehr fühlt es sich auch keinesfalls an.
Eigentlich sind 1700 Watt ein Pipi-Kram.

Viele Grüße:

Klaus

euver schrieb:

Sehr gute Erkennisse ....
Würde sich anbieten, die Reku-Funktion als Notlader zuverwenden
Ja .... !
Hinterräder auf Kabeltrommel-Abroller stellen und eine Rolle mit E-Motor 2-3kW auf Drehzahl bringen.

Nur mal so ein Gedankenspiel......

Otto

Wenn Du Strom hast, um einen Elektromotor zu betreiben,
kannst Du auch gleich den Twizy direkt anschließen und laden...

leider sprecht ihr für mich da Suaheli und das kann ich nicht!

Zitat:
andeas-m
Wenn Du Strom hast, um einen Elektromotor zu betreiben,
kannst Du auch gleich den Twizy direkt anschließen und laden...


Und wenn der Lader defekt ist ..........


und wenn man mit weniger Energie als 2,2 kW laden will.

und wenn man z.B.nur Gleichspannung hat mit 24-60V

und wenn man die Reku-Leistung messen will bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten

oder mit dem Fahrrad den Twizy laden
jaja, brauchen man bei leerem Akku, 30-60 Stunden....

Nix ist unmöglich

Otto

Wird ja gerade mal etwas OT aber einen hätte ich auch......
Es gibt doch diese Kurbeltaschenlampen. Vielleicht könnte man da ja was modden.......
Duckundwech

Mac-Gyver electric schrieb:

Meine E-Saxo darf man maximal 60 Km schleppen wenn die Batterie leer war , denn dann ist sie wieder voll geladen durch Rekuperation

geht beim Twizy genauso, hat mein Händler schon ausprobiert. Zwar nicht voll, aber zumindest so weit, dass er die restlichen KM nach Hause wieder fahren konnte.

Hallo Zusammen,

leider ist es hier etwas ruhiger geworden, aber ich denke, je komplizierter es wird, desto länger dauert jede neue Erkenntnis.

Ich finde die Theorie von Dexter bezüglich der Leistung-Traktionsbatterie (obere 12-bit der Bytes 3+4 der ID:0155) sehr schlüssig.

Nun zur Frage, was machen die restlichen 4 Bit der ID:0155/Byte3... hierzu habe ich eine Theorie:

RoadR hat den 12V Anschluss mit 0A, 1A, 2A, 3A, 4A und 5A zusätzlich belastet und folgende Werte ermittelt:

+0 Ampere = CE
+1 Ampere = CD
+2 Ampere = CC
+3 Ampere = CA
+4 Ampere = C9
+5 Ampere = C8

Betrachtet man von der ID0155/Byte3 dann die restlichen 4 Bit ergibt sich folgendes:

+0 Ampere = 1110 = Rest: 14 A
+1 Ampere = 1101 = Rest: 13 A
+2 Ampere = 1100 = Rest: 12 A
+3 Ampere = 1010 = Rest: 10 A
+4 Ampere = 1001 = Rest: 9 A
+5 Ampere = 1000 = Rest: 8 A

Der DC/DC Wandler soll da 25A Strom liefern können - sind bei (nur) 12V gerechnet glatt 300Watt. Gehen wir mal davon aus, dass uns dieser Wert mitteilt, wieviel Strom der DC/DC Wandler noch liefern kann in Ampere.

Gut, im Ruhezustand wären dann 14A bzw. 168 Watt frei zur Verfügung. Würde bedeuten, dass der T beim Einschalten schon einmal 132 Watt wegsaugt... Klingt nach viel Leistung, aber man muss da auch daran denken, dass nach dem Einschalten die 12V Batterie geladen wird... sagen wir mal mit 4A - bleiben noch 84Watt...bzw. 7A... dann haut der Sevon vielleicht mal 3,5A weg... das Steuergerat noch mal 2,5A... und das eine Ampere wird auch noch irgendwo verschwinden ;O)

Ich müsste den 12V Kreis mal bis zur Grenze belasten und die Spannung messen...

Gruß, Uwe