Bremsenwartung vorn

Robbi schrieb: Was denn jetzt? Muss ich meine Kupferpaste nun umtauschen, oder kann ich sie bedenkenlos verwenden?

Bedenkenlos weiterverwenden.

Kupferpaste sollte nur bei Bremsen mit ABS Sensor nicht verwendet werden ..

beim Twizy ist das komplett unbedenklich

Sodele,
wer suchet, der findet , habe den Beitrag contra Kupferfett gefunden:

Steffen71 schrieb: Hallo
Super Anleitung aber einen grossen Einwand habe ich noch.Da wir Aluminiumsättel haben, hat da keine Kupferpaste dran zu suchen.Es entsteht eine elektrochemische Korrosion je nachdem wir billig die Aluminiumlegierung ist.
Es gibt extra Keramicpaste oder spezielles Fett für moderne Bremssättel.
Steffen

Und hier der Link zum Beitrag: Bremsenwartung vorn 23 Sep 2015 20:10

Und ab Seite 3 geht´s weiter mit den Beiträgen welche Paste wofür.

Ich sehe das so, im Zweifel macht man mit Plastilube (o. ähnlichem) nichts verkehrt.

Öhm, also Aluminium steht schon ganz weit unten in der Spannungsreihe, da hat er recht,
aber was steht direkt über Kupfer ?!!?

Genau Eisen!!!

Na gut, dass wir kein Eisen an unseren Bremsen haben

Nimm Keramik oder Kupfer. Der Unterschied sollte gering sein.

Sind an den Sätteln nicht irgendwo noch Schraublöcher frei?
Wo bekomme ich eine magenisumlegierte M13 als Opferanode her?

Arbeitet hier jemand in einer orthopädischen Fachklinik für Elefanten ?

Sch... drauf. Schmier das Zeug dahin wo es hingehört, halte es von den Gleitflächen des Kolbens fern und gut.

Die Kontaktkorrosion mit dem Alu dürfte im Vergleich zu Streusalz homöopathisch untergehen.....
Besonders deshalb, weil unsere Zangen eh schon dermaßen korrodiert sind, daß es da drauf echt nimmer ankommt.

Macht doch watt ihr wollt

TwizyChrisy schrieb: Sch... drauf. Schmier das Zeug dahin wo es hingehört, halte es von den Gleitflächen des Kolbens fern und gut.

Die Kontaktkorrosion mit dem Alu dürfte im Vergleich zu Streusalz homöopathisch untergehen.....
Besonders deshalb, weil unsere Zangen eh schon dermaßen korrodiert sind, daß es da drauf echt nimmer ankommt.

Ein wahres Wort
Meine Aktion von Gestern ohne was auch immer für Paste hat nämlich nicht viel gebracht.

Wichtiger ist, das die Gleitflächen sauber und glatt sind.

Schnapp dir einen Akkuschrauber und eine Runddrahtbürste aus stahl und behandeln damit mal die Gleitflächen des Sattels (ausgebaut natürlich)

Je nachdem wie alt der schon ist, liegt da eine 0.5-1mm dicke Patinaschicht drauf.

Dann mit der Feile die Grate an den Belägen entfernen und alles schön pasten.

Auch bei den Gleitstiften alles sauber machen.

Wirkt wunder

Die Stifte hab ich gestern zum Glänzen gebracht, aber ansonsten die Flächen nur mit Bremsenreiniger und Zahnbürste bearbeitet. Ist zwar ne Menge Dreck abgegangen, hat aber wohl nicht gereicht. Die Beläge sind zwar letzten Dezember erneuert worden, aber der Sattel ist original von 2012. Und das sieht man ihm auch an.

Robbi schrieb: Die Stifte hab ich gestern zum Glänzen gebracht, aber ansonsten die Flächen nur mit Bremsenreiniger und Zahnbürste bearbeitet. Ist zwar ne Menge Dreck abgegangen, hat aber wohl nicht gereicht. Die Beläge sind zwar letzten Dezember erneuert worden, aber der Sattel ist original von 2012. Und das sieht man ihm auch an.

Zahnbürste recht da nicht. Musst mit Stahlbürste und Feile ran.

Ok, dann geht's die Tage nochmal ran. Danke an alle für die hilfreichen Tipps

Ich hatte im Sommer dann doch noch einen Werkstatttermin, weil ich die Bremsen nicht auf Dauer gängig bekommen habe. Mitte August wurden vorne die Bremsbeläge ersetzt und die Bremsen gangbar gemacht.

Nun, knapp 3 Monate später, wieder Probleme mit blokierenden Vorderbremsen. Gerade hat die Werkstatt angerufen: Beide Bremssättel sitzen fest und müssen ersetzt werden, Scheibe links gerissen. Ich bin bedient

Hi Robby,

da is was faul - 3 Monate und wieder fest gibbet nicht. Wenn die Sättel bzw. Führungen sachgemäß geschmiert werden sind die Bremsen bei mir min. 1 Jahr frei und ich fahre auch im Winter. Im Frühjahr mach sie mal sauber und schmiere wieder. Entweder falsch montiert und/oder keine Schmiere auf die richtigen Stellen.

Was vielleicht auch nicht schadet, is die Bremsen bei Nässe vor dem Abstellen trocken zu bremsen. Hilft jedenfalls bei mir gegen Rost auf den Scheiben.

Sehr ärgerlich - tut mir Leid für Dich

Gruß Markus

Danke für deine Anteilnahme, nett von dir.
Ich habe jetzt einen Kulanzantrag bei Renault gestellt. Mal schauen, was daraus wird.

Jetzt sind die Bremsen ja gemacht, aber für den Rest hier noch soviel.
Das Problem tritt immer mal wieder auf, weil die Kolben in den Gehäsen kippen.
Dann sind die fest wie angeklebt. Hatte ich diesen Sommer bei Ronny,s Twizy auch.
Das kann mit Fertigungstoleranzen zusammen hängen. und damit das die Dichtringe ermüden.
Dann entsteht soviel Platz, das der Kolben leicht kippen kann.
Er ist zwar immer noch dicht, aber bewegt sich nicht mehr.
Da hat dann aber die Werkstatt schon beim ersten Mal geschlampt.