Range Extender quick and dirty

Ja .... und
Dentride 1 (2016)
Dentride 2 ( 2019 )

Auf der Suche nach einem Gehäuse für den Rangeextender bin ich bei diesem gelandet:

de.aliexpress.com/item/33017871879.html
Hat damit schon jemand Erfahrung oder eine bessere Empfehlung?
Die Größe scheint mir für den Twizy optimal zu sein. Es würden 5 Stück nebeneinander auf den Rücksitz und je zwei neben den Sitz an jede Seite passen. Neben den Sitz kommen aber schon die beiden HP-Lader, so dass ich dann insgesamt mit bis zu ca. 8 kW/h über drei Phasen kann die vermutlich vorhandene Gesamtkapazität von ca. 9,5 kWh laden kann.

In die Boxen passt auch optimal das mitgelieferte BMS. Damit liegen dann keine dünnen Kabel drin rum, weil das BMS direkt an die Lötfahnen vom Akkupack gelötet wird.
Weil ich bei diesem BMS keinen C-Anschluss gefunden habe, bin ich mir noch nicht sicher, wo das Ladegerät ansgeschlossen werden muss. Kann mir da jemand weiterhelfen? Soweit ich es verstanden habe, kommt das Ladegerät auch an P+ und P-, das spart dann auch wieder ein paar Kabel.
Weil die Zellen sehr eng angeordnet sind, wird das Zusammenlöten mit Fuse-Wire wohl nicht funktionieren. blog.seidel-philipp.de/xxl-powerhouse-diy-feldakku-aus-18650-zellen/
Weil bisher kein Akkupack, den ich zerlegt habe Fuse-Wire hatte, muss es dann wohl ohne gehen.

Leider verläuft die Kommunikation mit dem chinesischen Versender ziemlich zäh, außer einem Chatbot scheint da keiner anwesend zu sein.
Mir reichen erstmal vier Boxen und eine Box für die DC-DC-Converter mit Ladegerätanschluß und aktiver Kühlung.
Im Text steht, dass die Boxen wahlweise mit 13SP8 mit 104 Zellen oder 14SP8 mit 112 Zellen angeboten werden. Wenn ich es nicht schaffe, die 14SP8-Version zu bekommen, werden es 13SP8.
8 % weniger Kapazität lässt sich verschmerzen.
Ein weiterer Vorteil, alles auf vier Boxen ausfzuteilen ist, dass eine Box vermutlich relativ schnell fertig wird und sich so hoffentlich sehr schnell ein Erfolgserlebnis einstellt.
Ich habe inzwischen über 50 kg Akkus mit 18650-Zellen gesammelt, womit ich vermutlich vier Boxen problemlos gefüllt bekomme. Leider ist die Testterei der Akkus extrem aufwändig und wird wohl länger dauern, als die Lieferung der restlichen Teile aus China. Für den Anfang reichen ja erstmal 112 oder 104 gute Zellen.

Goldbacher schrieb: . Für den Anfang reichen ja erstmal 112 oder 104 gute Zellen.

also irgendwo um die 0,7-0,9 kWh wenn ich das grob überschlage und mich nicht verrechnet habe???

Auf der verlinkten Seite steht, dass man für 2 kWh 240 gute Zellen braucht.

Kurzer Zwischenbericht:
Die Batterigehäuse sehen so aus, wie erwartet. Die anderen Teile sind teilweise defekt eingetroffen. (Transportschäden, vieles war nur in Plastiktüten verpackt)
Leider lässt sich der Unterspannungsschutz an den DC-DC-Konvertern nur auf maximal 32 V einstellen, was zwar für 10S passt, aber für 13S zu niedrig ist. Weil die Zusatzakkus aber erst nach dem Twizyakku leer werden dürften, sollte es trotzdem keine Unterspannung geben. Vielleicht regelt das auch das BMS, für das ich bis jetzt keine Dokumentation gefunden habe.
Das erste Punktschweißgerät hat sich schon während des ersten Tests mit Rauchzeichen verabschiedet. Es wäre für 416 Zellen sowieso viel zu schwach gewesen. Das größere danach gekaufte konnte ich erst benutzen, nachdem die Sicherung von B16 auf C16 getauscht wurde. Leider sind die Schweißelektroden direkt am Gerät und man kann so nur einen Teil des Akkus schweißen. Die Elektroden mit Kabel vom abgerauchten Schweißgerät haben leider zu dünne Kabel, so dass zu wenig Strom am Ende ankommt. Eine hoffentlich passende Schweißspitze mit dicken Kabeln kommt voraussichtlich erst in einem Monat an. Löten ging nicht, sonst hätte ich die restlichen Verbindungen gelötet.

Die Probleme mit dem zweiten billigen China-Punktschweißgerät konnte ich mit relativ wenig Aufwand beheben. Ein 3 mm Kupferdraht zur Vergrößerung des Abstands funktioniert wie erhofft. Zusätzlich musste ich aber eine Steckdose setzen mit dier Sicherung K16A, denn auch C16A hatte nicht gereicht.
Im Anhang sieht man auch, wie der Minispotwelder zu rauchen beginnt.
Der Chinese, der mir das Teil verkauft hat, meint, dass das so sein muss, nachdem er meinen Film gesehen hat. .

Klugscheissmodus an:
Du meist 6mm² Cu
Duckweg

Ja, ich meinte den Durchmesser, es dürften ca. 7 mm² sein.

Gugsch Du:

eauto.si/en/products/battery-packs/

Goldbacher schrieb: Im Anhang sieht man auch, wie der Minispotwelder zu rauchen beginnt.
Der Chinese, der mir das Teil verkauft hat, meint, dass das so sein muss, nachdem er meinen Film gesehen hat.

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Das ist der "Magic Dust"... wenn der rausgeht, ist die Funktion weg


Wie sicherst Du denn die Einzelzellen gegen Durchgehen ab? Ich hoffe du pappst die nicht beidseitig mit den Nickelstreifen fest.

Ich mache es so, wie vom Hersteller der Boxen vorgesehen, Weiteres Absichern ist damit nicht möglich. Ich hoffe darauf, dass das BMS mit Thermosensor eingreift, wenn es zum Fall der Fälle kommt.
Die BMS-Daten habe ich doch noch gefunden, sie waren in der Verkaufsanzeige mit drin.
Übrigens ist der erste Akku fertig. Er wiegt übrigens 5,6 kg. Mit dem richtigen Gerät war der Rest kein Problem mehr. Mal sehen, wie viele Kilomter er bringt.
Jetzt muss ich erstmal den Kasten für die DC-DC-Konverter bauen.

TC......Wie sicherst Du denn die Einzelzellen gegen Durchgehen ab? Ich hoffe du pappst die nicht beidseitig mit den Nickelstreifen fest. ........

Erkläre mal den anderen Forumsteilnehmern , warum und weshalb !

Man kann dann auch die Sache diskutieren. ( Vor-und Nachteile)

( Ich möchte hier nicht als Kluchscheisser da stehen. )

Wenn eine Zelle, was jetzt nicht völlig an den Haaren herbeigezogen ist, einen internen Kurzschluss bekommt, entladen sich die 20/50/100 anderen
über einen satten Kurzschluss über genau diese eine Zelle. Je nach dem wie lange es dauert bis das Nickelband durchbrennt hast Du eine tolle Bombe gebaut.

Bei professionellen Akkupacks ab einer gewissen Größe ist IMMER mindestens ein Pol über eine Art "Schmelzsicherung" angelötet/schweißt.

Ich habe eine Seite über einen 0,2mm Draht angelötet, der brennt bei 2A +- ein bisserl was durch.

Professionelle Nickel-Parallelverbinder haben eine Art "Schnecke" zwischen Lötfläche und Verbinderfläche die durchbrennen kann falls über eine Zelle zu hohe Ströme fließen.

Auf dem Bild von TC eine Seite zurück sieht man, wie er die Zellen mit dünnen Kupferdrähten an einem dicken Hauptdraht zusammenlötet. Das hat der Vorteil, dass eine Zelle, die aus der Reihe tanzt, den Kupferdraht durchbrennen lässt. So ist diese Zelle abgeklemmt und kann keinen Schaden anrichten.

Ich habe die erste Akkubox natürlich gleich an den Twizy geklemmt und beobachtet. Das Ergebnis ist leider nicht ganz wie erwartet.
Anfangs hatte ich den Strom auf 15 A eingestellt, was wohl für den kleinen Akku etwas zu viel war. Er wurde etwas warm, aber nicht heiß. Das BMS hat nach 0,55 kWh abgeschaltet. Ob es an der Temperatur oder der Zellenspannung (44V, 3,39 V je Zelle) lag, sehe ich, wenn der Akku abgekühlt ist oder wenn der nächste Akku fertig ist. Laut BMS-Daten sollte der Entladeschutz erst bei 3 V greifen. In dem Fall müsste man ca. 0,7 kWh aus einem Akku bekommen. Laut Testergebnis aller Zellen sollten es insgesamt 2,768 kWh sein.

Mein Ziel, einen Rangeextender zwischen 2 und 3 kWh zu bauen, werde ich mit den vier Boxen wohl knapp erreichen. Die theoretische Rechweitenerhöhung liegt bei 25 km. Weil ich den Strom begrenze und sich der Rangeextender langsamer leert, als der Twizyakku, bleibt immer etwas Reserve drin.

@TC im Anhang ein 500€ Akku aus dem Profi Video Bereich
die andere Seite sieht genauso aus.
in diversen Fahrad und Laptop Akkus sieht es auch nie anders aus. Du hast ja offensichtlich auch schon einiges geschlachtet. Ich hatte schon Packs wo 2 oder 3 parallele Zellen sich gegenseitig entladen hatten,ohne konsequenzen
Zellen mit <0,2V sind bisher immer Schrott auch wenn Sie sich irgenwie laden lassen