Schleichender Ladertod gar kein wirkliches "Lader"-Problem???

stromkreisparadies schrieb: Also mein Standard Pedelec mit Bionix Antrieb zieht kurzzeitig über 30 A.

Soso, du hast auch ein Bionx - Mein Pedelec ist 13 Jahre alt, 24 V mit NiMH Zellen , aber mit 4 stufiger Reku

36v mit dem alten i2c Bus. Und ich habe das auf Gasgriff (geht mit jeder Armatur ) umgebaut und entdrosselt. Unterstützt etwa 38kmh mit Treten und 32 aus eigener Kraft. Mein Akku ist auch 11 Jahre alt. Ist denke ich der beste Antrieb für Straßenfahrräder.

Aber mal zurück zum Lader

Hello,

I hope this topic is the right for my problem
I have two twizy and both of theme had the same problem the charge of the battery I read on others forum is like a factory defective,obviously the Renault sad is a coincidence
Is it possible make a complain?

Thank you

Mein Twizy schnurrt und lädt wieder.

Hier ein kurzer "Abschlussbericht":

- Akku lädt nur nur noch unregelmäßig und bricht immer öfter den Ladevorgang ab - Apex Stecker zwischen Ladegerät und Akku ist extrem korrodiert und teilweise auch verbrannt. Die Buchse am Akku ist auch betroffen.

- Wegen des "defekten" Akkus lasse ich das Auto per Renault Assistance abholen und zur Werkstatt bringen. Die sagen mir nach meiner Problembeschreibung und der Sichtung des Steckers, dass ich ein neues Ladegerät brauche, da sie den Stecker nicht tauschen können. Als Grund wurde angegeben, dass sie keine Ersatzteile von Renault bekommen.

- Nach einer kurzen Diskussion einigen wir uns darauf, dass sie mir das Ladegerät ausbauen, ich den Stecker repariere und sie das Ding dann wieder einbauen. Währenddessen wird der komplette Akku auch getauscht, da es auch keine Ersatz-Buchse gibt. Wird per Spedition von Renault zugeschickt und soll einpaar Wochen dauern.

- Ich hole das Ladegerät ab und tausche das Anschlusskabel aus. Beim Auseinanderschrauben des Kaisers brechen 4 Schraubenköpfe ab (beim nächsten Mal benutze ich vorher auf jeden Fall Kriechöl...) ansonsten ist das Austauschen super einfach da das Kabel nur per WAGO Klemmen eingeklemmt ist. Das Ladegerät (2012) sieht von innen blitzblank aus, die Dichtung war also top.

- Heute bekomme ich den Anruf, dass Akku und Lader wieder eingebaut wurden und der Twizy wieder schnurrt . Kostenpunkt 77€ für das Auslesen des Fehlerspeichers und ein/Ausbau des Laders. Nochmal ca. 70€ für zusätzliche Ersatzteile die ich schlussendlich nicht benötigt habe, davon hauptsächlich Versandkosten für Mouser.
Zeitaufwand ca. 1h für die Fehlersuche, 5h Forumwühlen und Ersatzteile-Suche, 1h Lader abholen und zurückbringen, 30min Austausch Anschlusskabel .
Insgesamt war die Werkstatt super freundlich und das ganze hat sehr reibungslos funktioniert!!

-Die erste Fahrt zeigt schon einen krassen Unterschied zum alten Akku. 39km fast ausschließlich Landstraße bei "Vollstrom" und danach noch 31% Restkapazität. Vorher hatte ich nach 37km nur noch zwischen 15-20% übrig. Das billige 5€ Power Meter zeigte früher für einmal Laden von 0% auf 100% 4,8kWh an, jetzt hat es nach dieser Fahrt (31% bis 100% laden) 3,9kWh angezeigt. Hochgerechnet wären das dann 5,5kWh Gesamtkapazität. Kann also sein, dass es kein "ganz neuer" Akku ist, oder das Messgerät ist einfach mal 10% daneben. Auf jeden Fall habe ich jetzt mehr Saft !

Mein besonderer Dank gilt an Pfälzer68 und dingdong, von den beiden habe ich das Anschlusskabel beigestellt bekommen, und an Saarlodrie für den Apex-Stecker!! Auch großen Dank an stromkreisparadies und auch viele andere für die rege Beteiligung an dem Problemthread!

Falls jemand auch einen korrodierten Stecker hat, ich habe nun einpaar Ersatzteile abzugeben die ich schlussendlich nicht benötigt habe:
-Apex Stecker inkl. passende Pins (eine Dichtung ist etwas beschädigt)
-Female Pins für den Stecker
-Male Pins für die Buchse

Wow, good job.

Mir haben die Franzosen ein neues Ladegeraet verkauft wobei es wohl in nachinaein auch nur ein defekter stecker war.

Habe das das Ladegeraet im schuppen fuer den notfalls.

Gruss
Hannes

Mich hat jetzt auch das Ladegerät im Stich gelassen. Fehlerbild eigentlich typisch wie hier schon öfter beschrieben: Ladevorgang hat zunächst nur ab und zu abgebrochen (Display geht aus, Lüfter läuft weiter) und bei erneutem Anstecken ging die Ladung dann irgendwann wieder. Musste aber in den letzten Tagen dieses Prozedere immer öfter wiederholen und jetzt geht er immer gleich wieder nach wenigen Sekunden aus und er lädt gar nicht mehr. Habe dann mal den Stecker zum Akku demontiert, das sieht für mich aber komplett unauffälig aus.

Was könnte jetzt noch die Ursache sein? Gibt es auch manchmal Probleme mit dem Stecker auf der 220V Seite? Oder muss ich den Lader mal aufschrauben und reinsehen ob im Inneren was defekt aussieht?

GeorgT schrieb: Gibt es auch manchmal Probleme mit dem Stecker auf der 220V Seite?

Bisher einmal... da war im gegossenen Schuko-Stecker der Kupferwurm unterwegs.

hallo

TwizyChrisy schrieb: Bisher einmal... da war im gegossenen Schuko-Stecker der Kupferwurm unterwegs.

die aussage kann ich leider so nicht stehen lassen. vielleicht bei dir aber nicht im forum.

GeorgT schrieb: Gibt es auch manchmal Probleme mit dem Stecker auf der 220V Seite?

ja, mir sind das schon min. 4 hier im forum bekannt wo probleme mit dem netzstecker hatten.
sei es weil das weibchen/dose verschmort war oder
das männchen/stecker an den kabelanschlüssen oder an den stiften verbrannt war.

euer werner ad

Moin.

TC meinte imho aber (nicht sichtbare) Defekte innerhalb der Anschlussleitung. Das bei angegammelten und alten Schukodosen bei 2kW Dauerlast mal was abbrennt ist leider normal und nicht dem Lader des T anzulasten.

Um die 230V Spiralleitung als Problemverursacher auszuschließen kann man sie mit etwas Aufwand ja auch zum Messen am Lader abstecken und dann die einzelnen Leiter prüfen, am besten dabei den Stecker etwas bewegen/biegen. Oder auf Verdacht den Schuko tauschen. Die Kochwassermethode ergibt ja auch wieder ein gerades Leitungsende...

weiss60 schrieb: hallo

TwizyChrisy schrieb: Bisher einmal... da war im gegossenen Schuko-Stecker der Kupferwurm unterwegs.

die aussage kann ich leider so nicht stehen lassen. vielleicht bei dir aber nicht im forum.

GeorgT schrieb: Gibt es auch manchmal Probleme mit dem Stecker auf der 220V Seite?

ja, mir sind das schon min. 4 hier im forum bekannt wo probleme mit dem netzstecker hatten.
sei es weil das weibchen/dose verschmort war oder
das männchen/stecker an den kabelanschlüssen oder an den stiften verbrannt war.

euer werner ad

Wenn man es schon riecht oder glühen sieht, dann ist das ja nicht wirklich schwer zu entdecken..

Ich meinte schon die "versteckten" Fehler.

Pfälzer68 schrieb: Moin.

TC meinte imho aber (nicht sichtbare) Defekte innerhalb der Anschlussleitung. Das bei angegammelten und alten Schukodosen bei 2kW Dauerlast mal was abbrennt ist leider normal und nicht dem Lader des T anzulasten.

Um die 230V Spiralleitung als Problemverursacher auszuschließen kann man sie mit etwas Aufwand ja auch zum Messen am Lader abstecken und dann die einzelnen Leiter prüfen, am besten dabei den Stecker etwas bewegen/biegen. Oder auf Verdacht den Schuko tauschen. Die Kochwassermethode ergibt ja auch wieder ein gerades Leitungsende...

Manchmal würde es helfen wenn ich erst die Beiträge bis zum letzten lese... und dann merke, daß schon jemand meine Antwort gegeben hat

Ich bin weiter auf der Fehlersuche. Zumindest der Stecker für den Schuko-Anschluss sieht auch gut aus. Ich versuche gerade den Lader auszubauen und stoße dabei auf 2 kleine Probleme: 1.) Wie bekommt man diesen Stecker auseinander? Sicherung (gelb) zurück und dann? Wo muss man dann drücken damit das bl...e Ding auseinander geht?


und 2.) was ist eigentlich das untere Kabel / Anschluss mit der Gewebeumantelung und dem Grünspan am Anschluss? Das unter dem 220V Kabel. Das geht irgendwie unter den Sitz hoch und ich habe trotz viel Suche im Forum noch nicht gefunden wie man das demontiert bzw was es eigentlich ist.


Edit: Ok ich habe gerade noch dieses Bild gefunden. Es ist wohl nur ein Entlüftungsschlauch und kann abgezogen werden...
Bild

Lass doch den Schlauch einfach wo er ist, der stört doch nicht.

Den gelben Nippel musst Du durch die Lasche ziehn, dann mit der kleinen Kurbel ganz nach oben drehn, da erscheint sofort ein Pfeil und da drückst du feste drauf.....


JETZT HAB ICHS!!!!! DAS Lied hatte der Erfinder der orangen Systemstecker im Ohr, als ihm im Schlaf der Mechanismus eingefallen ist!!!

Gut ohne Spaß Die gelbe Sicherung zurück und dann ??? ich weiß es nicht mehr auswendig irgendwo drücken ziehen nibbeln ich überleg grad ob man da mit dem Schraubenzieher VORSICHTIG,...
aber ich glaube es ging mit den Händen. Ist halt so ein "Ingenieure ärgern Mechaniker" Stecker.

Danach kannst Du von den Schuko Pins auf den orangen Stecker durchmessen und dabei den Schuko BEWEGEN mal sehen ob was auffällig ist?
Ich denke der Lader lässt grüßen

das ist der 12V Stecker, glaub den musste man einfach mit schmackes auseinader ziehen (nach dem entrigeln).

Die gelbe Verriegelung legt eine kleine schwarze Haltenase frei.


Wenn man die etwas anhebt, kann man den Stecker leicht abziehen. Geht mit den Fingern oder nem Schraubenzieher oder rustikal mit ganz fest ziehen.