Reparatur Getriebewelle

Haben die Teile früher zwischen E - Motor und Getriebeanwendung zu hauf verbaut,

auch das Axialspiel war denn nicht mehr so das Problem,

Lastwechsel sind ja die uhreigenste Aufgabe der Sternenkupplung.

klar, Abnutzung ist da, aber es gibt ja zig Elastomere von der Härte her gesehen,

lieber mal ab und zu den Kupplungsstern auswechseln, als die Verzahnungs - Geschichte !

Aber ich glaube das "Platzproblem" wird der größte Hinderungsfaktor sein !

Jupp, schon klar, aber da sind immer mehr oder weniger direkt beidseitig neben der Kupplung Lager verbaut....
Ich hatte das Teil auch schonmal in Betracht gezogen, das war noch vor der Zusatzlagerentwicklung, und damals schon aus diversen Gründen und dem negativen Input seitens meines Maschbauinschkumpels die Idee verworfen.

Trotzdem wäre eine Art Dämpfelement was feines.. müsste halt so kompakt sein das es quasi die Zahnhülse ersetzen könnte.
Die Hülse als Stufenteil anfertigen bei dem das dünnere Ende noch ins Zusatzlager passt und die Seite die auf die Motorwelle aufgeschrumpft wird getrennt gefertigt wird, diese mit aussenliegender Verzahnung in größtmöglichen Durchmesser fertigen und das entsprechende Gegenprofil mit genügend Spiel im größeren Durchmesser der Hülse. Den Zwischenraum nach dem Aufschrumpfen mit dem bestmöglichen Elastomer ausgießen... damit wirds Spielfrei aber Schwingungsdämpfend.

Fraglich halt ob einem das jemand für bezahlbares Geld fertigt, wobei der Aufwand von Hotzis Wellenreparatur ja auch schon heftig war. Dazu kommt imho noch das man den Effekt nicht wirklich vorausberechnen kann... so es den überhaupt einen gibt.

Ich wollte mich eigentlich nicht einmischen, aber wie wird bei so einer Kupplung das Problem gelöst, dass der Motor an der Seite kein Lager hat? Wandert die Kupplung so weit ins Getriebe und das Zusatzlager weiter in Richtung Motor, dass es überhaupt funktioniert?

leider gar nicht. die Motorwelle braucht ein zweites Lager, geht nicht ohne. die Kupplung ist nun mal elastisch und ohne Lager fängt das ganze fürchterlich an zu schwingen... die winzigen Schwingungen, die durch die Steckverbindung der vorhandenen Konstruktion ermöglicht werden, sind ja schon spürbar und problematisch...
Die Frage ist: Wieviel Aufwand wird benötigt, den Motor weiter nach rechts vom Getriebe zu entfernen? Muss nur die Motorhalterung rechts aussen umgebaut werden? Wieviel Platz muss geschaffen werden, damit ein 2. Motorlager und die Klauenkupplung eingefügt werden kann?

Goldbacher schrieb: Ich wollte mich eigentlich nicht einmischen, aber wie wird bei so einer Kupplung das Problem gelöst, dass der Motor an der Seite kein Lager hat? Wandert die Kupplung so weit ins Getriebe und das Zusatzlager weiter in Richtung Motor, dass es überhaupt funktioniert?

Habe den ganzen Thread leider ( ist ja schon sehr groß ) noch nicht ganz erfasst !

( Mußte ich auch bisher nicht, keine Getriebe - Probleme bei mir )

Habe ich das richtig verstanden, das das Zusatzlager von Tom auf die Motorseite kommt,

und somit das fehlende "ersetzt" ? oder bin ich hier auf dem "Holzweg" ?

GeölterBlitz schrieb: Habe ich das richtig verstanden, das das Zusatzlager von Tom auf die Motorseite kommt,

und somit das fehlende "ersetzt" ? oder bin ich hier auf dem "Holzweg" ?

Moin,
...falls du mich meinst...

Das Zusatzlager wird an das Getriebe angeschraubt, lagert aber die Motorausgangswelle.

LG Tom

PS: Das Lager ist aber nicht von mir...

Das Zusatzlager sitzt direkt am Getriebegehäuse auf der Zahnhülse der Motorwelle. Die Hülse steckt nur wenige Millimeter im Lager. Zwischen Hülse und Anker gibt es kein Lager. Der Motor wird im ausgebauten Zustand nicht funktionieren, zumindest nicht lange, deswegen geht auch so eine Kupplung nicht.

Also ist es so, das das "Zusatzlager" das fehlende Motorlager

"nachahmen" soll ?

Ja, sonst wird dazu das innenliegende Lager der Getriebewelle genommen. Das führt dann früher oder später zum Zahnverlust.

Ohne Öffnen? Loch reinbohren, Gewinde schneiden, Schmiernippel montieren? Aber zwei schön gegenüber, wegen der Unwucht...

fluteman schrieb: Ohne Öffnen? Loch reinbohren, Gewinde schneiden, Schmiernippel montieren? Aber zwei schön gegenüber, wegen der Unwucht...

worein? in die gehärtete Zahnbuchse?

Pfälzer68 schrieb: Den Zwischenraum nach dem Aufschrumpfen mit dem bestmöglichen Elastomer ausgießen... damit wirds Spielfrei aber Schwingungsdämpfend.

hatte ich mir auch überlegt und ein spezielles Bitumen verbaut. Allerdings würde ich behaupten das ist wieder komplett weg.

stromkreisparadies schrieb:

fluteman schrieb: Ohne Öffnen? Loch reinbohren, Gewinde schneiden, Schmiernippel montieren? Aber zwei schön gegenüber, wegen der Unwucht...

worein? in die gehärtete Zahnbuchse?

Ich dachte, man hätte die Ironie bemerkt... NATÜRLICH war das nicht ernstgemeint und es wäre - selbst wenn man das irgendwie hinbekäme - wahrscheinlich einer der sichersten Wege, um die Teile nachhaltig so zu schädigen, dass sie zum Risiko werden oder sehr schnell kaputt sind.

Moin Zusammen,

Ich wollte mal eben bekannt geben, daß uns das abziehen und wieder aufschrumpfen der Motorhülse auf den Stator im TCCN beim GetriebeWorkshop in Herford recht problemlos gelingt. Das haben wir jetzt schon bei zwei Fahrzeugen gemacht (machen müssen).
Nur haben wir das Problem keine Bezugsquelle für die Hülse zu finden. Ich suche zwar schon ein bißchen, aber bis jetzt bin ich noch nicht fündig geworden.
Wer also eine Quelle hat - bitte nennen - auch gerne per PN.
Oder wenn jemand sogar noch welche in der Schublade rum liegen hat und sie nicht braucht, um so besser.

LG Tom

Imho gibts die nicht von der Stange. Alle meine Bemühungen sind seinerzeit im Sande verlaufen, sogar das "Ich brauch 1/10/100 Stück"... Irgendwer hatte doch aber nen Metallbauer der die Dinger fertigt?

Hallo Tom,

gib mal ne Zeichnung mit Maßen, ich frag dann mal bei meinem "Schwertschmied" nach.

Wieviele müssten gemacht werden ?