Eigenbau-Akku für Anfänger - Drama in xx Akten? Diskussionsthread
- euver
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Ich würde jede einzelne Zelle bei Ankunft messen , nummerieren und nach jeweils 2 -4 Wochen wieder messen.
Das schöne an Li-Zellen ist, dass man auf Grund der Leerlaufspannung auf den Ladezustand schließen kann.
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- edriver
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Goldi schrieb: Ein bisschen OT:
Mal ne Frage in die Runde:
Die Leaf Zellen entladen sich doch beim Lagern, oder?
Gehen die bei nicht Nutzung kaputt?
Muss man die nicht irgendwie laden und entladen wegen längerer Haltbarkeit?
Am besten bei 50% SOC kühl (Keller) lagern. Alle 2 Jahre mal kontrollieren und ggfs. Nachladen.
Gruß
Pascal
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- Snorre
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Die mir bisher bekannten Eigenbau-Akkus haben entweder Leaf-Module oder LiFePo4-Zellen verbaut.
Abhängig von der verwendeten Zellchemie müssen unterschiedlich viele Einzelzellen in Reihe geschaltet werden, um die für den Betrieb des Twizy erforderliche Spannung bereitzustellen.
Im Falle der LiFePo4 sind das 16 Stück, bei Verwendung von Leaf-Modulen benötigt man 7 Stück.
Das Besondere an den Leaf-Modulen ist, dass dort bereits schon 4 Einzelzellen im Modul verbaut und verschaltet sind, und zwar 2 Zellen parallel und dann 2 solche Zellpaare in Serie.
Diese Verschaltung wird dann als 2P 2S bezeichnet.
Schaltet man 7 Leaf-Module in Reihe ergibt das dann ein 2P 14S Layout.
16 LiFePo4-Zellen in Reihe geschaltet ergeben entsprechend 1P 16S.
Das in der Akkubox verbaute Layout, hängt von der Größe der Einzelzellen bzw. Module, der Akkubox und ganz wesentlich des Geldbeutels ab.
Bei meinem Akku sollen 21 Leaf-Module der 1. Generation in einem 6P 14S Layout verbaut werden.
Ob dies letzlich auch gelingen wird, ist derzeit noch nicht 100% sicher, da die Platzverhältnisse doch sehr beengt sind, sagt man.
Ich selbst habe bisher noch nicht unter dem Twizy gelegen um dies zu prüfen.
Außer dass bereits 4 Einzelzellen in den Gehäusen fest verschaltet sind, weisen die Leaf-Module noch weitere Besonderheiten auf.
Die Module der ersten Generation gibt es in 2 Ausführungen, rechte und linke.
Der Unterschied besteht darin, dass die Anschlussklemmen gespiegelt angeordnet um die Verschaltung der Module untereinander zu vereinfachen.
Die Module der neuesten Generation scheinen symmetrisch zu sein, jedoch sind dort immer 2 Module in einem Blechgehäuse verbaut, was zur Folge hat, dass eine 4P 14S Verschaltung nur mit besonderen Zellverbindern möglich ist.
Diese 2er-Verbunde lassen sich nach Aussage von PV Stromer ohne weiteres nicht einfach trennen und neu anordnen.
PV Stromer hat bei seinem Eigenbau-Akku keine speziellen Zellverbinder verwendet, was dazu geführt hat, dass er statt eines 4P 14S Layout nun ein 2P 14S 2P hat.
Der Twizy fährt und Alexander scheint zufrieden, auch wenn das, laut Einschätzung von dexter, gewisse Nachteile bzw. Einschränkungen mit sich bringt.
Ich kann das nicht beurteilen und es betrifft mich auch nicht, da ich ja die Zellen der ersten Generation einsetzen werde.
Ein anderer Punkt, der bei den Leaf-Modulen der ersten Generation zu beachten ist, die mechanische Vorspannung.
Konkrete Werte habe ich noch nicht gefunden.
Im ausgebauten Zustand hat ein Modul eine Höhe von ~37 mm.
Auf der oben verlinkten Seite wird die Höhe jedoch mit 35 mm angegeben.
Dies lies mich zunächst vermuten, dass die Module auf diesen Wert vorgespannt werden müssen.
Daraus ergäbe sich bei einer Aneinanderreihung von 21 Modulen ein Platzbedarf von 735 mm.
Information gelöscht, da ich scheinbar gegen den Quellenschutz verstossen habe. Tut mir leid. Ich bitte um Entschuldigung.
Inzwischen habe ich den Lochabstand der Zellverbinder nachgemessen und einen Wert von 34 mm ermittelt.
Außerdem habe ich von Pascal noch ein Kunststoffteil des Spenderakku bekommen, in dem 22 Zellverbinder in Reihe angeordnet sind.
Messungen an diesem Teil bestätigen, dass der Wert von 34 mm der Richtige sein müsste.
Ich jedenfalls bin nun entschlossen die Module mit diesem Wert vor zu spannen, was bedeutet dass der Platzbedarf auf 714 mm sinkt.
Falls jemand andere Informationen hat oder auch solche die meine Vermutung stützen, immer her damit.
So, das ist jetzt erst Mal genug für den Moment.
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aber bei LI das ist so wenig dass es fast nicht relevant ist.
Zellen sollte man bei 3,8V lagern und bei großen Zellen ohne BMS kann man nochmal nach nem Jahr gucken, ob man eventuell laden sollte.
ich hab seit 3 Jahren meine schlechteste 18650 Zelle im Briefkasten als Beleuchuntung, immernoch erste Ladung.
Grüße von Markus
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DrPrius schrieb: My Battery
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Feel free to share more information about your battery with us.
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The manufacturer ?DrPrius schrieb: LiFePo4 Battery
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- Snorre
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Die Bohrungen im Modulgehäuse haben einen Durchmesser von 9,1 mm.
Dies suggeriert mir, dass die für ein 9 mm Rundmaterial gedacht sind um die Module möglichst fluchtent ausgerichtet zu montieren.
Dieser Theorie widersprechen jedoch die Original-Montagebleche, welche ich zu den Modulen dazu bekommen habe.
Die Bohrungen in den Blechen auf dem rechten Modul haben einen Durchmesser von etwa 8,1 mm, die auf dem linken Modul etwa 6,35 mm.
Ich muss zugeben, dass ich einigermaßen irritiert und noch unentschlossen bin, welche Montagevariante ich letztendlich zur Anwendung bringen werde.
Falls die Montagebleche überhaupt zum Einsatz kommen werden, kann ich sie natürlich auch auf 9,1 mm aufbohren.
Lieber wäre es mir jedoch, wenn ich den Gedanken, der hinter der Bohrungsauswahl steckt, verstehen würde.
Vielleicht hat ja jemand eine schlüssige Interpretation.
Bei meinen Testaufbau habe ich in Ermangelung eines 9 mm Rundmaterial ein 8-er verwendet.
Stirnseitig je ein M4-Gewinde gebohrt und dann die 21 Module zwischen die beiden 4 mm Druckplatten auf 714 mm "zusammengequetscht".
Der Kraftaufwand ist erstaunlich gering und auch die Druckplatten wölben sich nur etwa 2 mm nach außen.
Ich bin angenehm überrascht.
Als nächstes habe ich mir die erforderlichen Modulverbinder gefräst:
Ich habe wie beim Original Kupferblech im Querschitt 20 x 2 mm gewählt.
Vermutlich hätte es für die mittleren Verbinder auch ein geringerer Querschnitt getan, die Montagepunkte haben schließlich auch nur M4 Gewinde, statt den M6 außen,
aber schaden wird es wohl nicht, wenn ich großzügiger bin.
Bei der Legierungswahl des Kupferblech war ich ebenfalls völlig sorglos.
Falls es dabei etwas zu beachten gäbe, wäre ich für jeglichen Warnhinweis dankbar.
Desweiteren beabsichtige ich abweichend zu Original auf die Verzinnung der Verbinder zu verzichten.
Hat PV Stromer ja auch gemacht, wird wohl nicht so bedeutent sein.
Oder doch?
Als letztes habe ich dann noch Abdeckungen für die Modulverbinder angefertigt.
An die Taschen für die Kabelschuhe der Messdrähte des BMS habe ich auch bereits gedacht, natürlich auch an die korrespondierenden Bohrungen bei den Zellverbindern.
Die Abdeckungen werden nur aufsteckt und mit Kabelbindern gesichert.
Als nächstes werde ich mich dem Thema "manuelles Balancing" und Innenwiderstandsmessung der Module widmen und versuchen eine möglichst optimale Modulkombination auszutüfteln.
Herzlichen Dank auch hier noch mal an Michael für seine nie endende Hilfsbereitschaft!
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- Snorre
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Es gibt noch immer keine Information wann die ausstehenden Teile lieferbar sind.
Hoffentlich dauert das nicht zu lange.
Wegen des Teils mit der unbekannten Teilenummer habe ich neulich noch mal nachgehakt.
Sofern ich das richtig verstanden habe, verhält sich der Fall wie folgt:
Offenbar gibt es bei Renault wohl 2 Bestellsysteme: Renault Parts und (New) Logys.
Im Renault Parts ist die Teilenummer unbekannt, im (New) Logys nicht.
Der hat nun nochmal versucht das Teil für mich zu bestellen, habe aber noch keine Information, ob das nun klappt oder nicht.
Warten wir es ab.
Falls jemand einen Tip hat, wo die Teile verfügbar sind, immer her damit.
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- bm3
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die AESC-Module sollten möglichst von Vorbesitzer schon auf so 50-70% SOC geladen worden sein, dann kannst du sie laaange lagern und musst nichts damit machen,nur ruhig und kühl lagern. Ich hab hier schon welche 8 Monate liegen. Du solltest mal die Spannung der Einzelzellen in den Modulen mit einem DVM nachmessen und wenn die Einzelzellen unter 3,5 Volt liegen sollten wäre dringend Nachladen angesagt. Normalerweise wird die Spannung aber deutlich darüber liegen. So irgendwo zwischen 3,7 und 3,9V. Um die 4V wäre eigentlich schon zu hoch um sie zu lagern, dann hat jemand sie zu voll geladen. Lange lagern mit hohem SOC geht auf die Lebensdauer.
VG:
Klaus
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- Pfälzer68
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Sieht schonmal gut aus.
Die Verbinder müssen imho nicht komplett verzinnt sein, die Kontaktstellen schon eher... schon wg. Oxidationsschutz. K.A. ob das innerhalb der Akkubox von belang ist.
Ich mag diese 08/15 Quetschdinger für die Messleitungen nicht sonderlich, die Version ohne Isohülse lässt sich mit der passenden Zange sicherer Pressen, und danach kann man immer noch nen Klebeschrumpfschlauch o.Ä. drüberziehen.
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- Snorre
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Man kann, glaube ich, davon ausgehen, dass der Vorbesitzer (edriver) bestens Bescheid wusste, wie die Dinger zu behandeln sind.
Aktuell liegt die Spannung bei allen 25 Modulen zwischen 7,51V und 7.54V mit einer Ausnahme von 7,63V.
Selbstverständlich für 2 in Reihe geschaltene Zellen pro Modul.
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