Eigenbau-Akku für Anfänger - Drama in xx Akten? Diskussionsthread
- Pfälzer68
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...könnten wir das Steckerthema in einen Fred zusammenfassen? Am besten wäre ein Oberbegriff "Steckverbindungen" und dann für die 3 - 4 hauptsächlich betroffenen Stecker eigene Freds. Wäre _deutlich_ Übersichtlicher und auch in der Suche besser zu finden. Das Problem wird ja mit zunehmendem Alter der Twizys bestimmt noch häufiger Auftreten. Und irgendwo muss sich ja ne Quelle für die Teile auftun lassen, zur Not nimmt "man" halt 50 Stück...
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- Snorre
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Pfälzer68 schrieb: ...könnten wir das Steckerthema in einen Fred zusammenfassen? Am besten wäre ein Oberbegriff "Steckverbindungen" und dann für die 3 - 4 hauptsächlich betroffenen Stecker eigene Freds.
Gerne, aber ich fürchte bereits jetzt schon, dass das ergebnislos versanden wird.
Wenn ich auf die im anderen Thread verlinkte Seite gehe, sehe ich zwar, dass prinzipiell alles erforderliche lieferbar scheint, aber ich durchschaue weder was in den Steckern bzw. Buchsen alles verbaut ist noch, ob es für den durchschnittlich begabten Bastler machbar ist.
Wenn keiner der Kompetenzträger hier für Erhellung sorgt, dann werden wir auch weiterhin ohne diese Stecker auskommen müssen.
Twizy Cargo, EZ 07/2014, 110.000 km, Stand 09/2024
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- Snorre
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Mit hoher Wahrscheinlichkeit hat Murphys Gesetz mal wieder gnadenlos zugeschlagen.
Wie ich inzwischen feststellen konnte war die 50A Sicherung des Ladegeräteanschluss durchgebrannt.
Es muss einen Kurzschluss zwischen dem Anschluss vom Laderelais und der Akkubox gegeben haben.
Dafür gibt es starke Indizien.
Dies muss entweder beim Transport zum Einbauort oder während der Lagerung dort vor Ort passiert sein.
Der Deckel der Akkubox war zu diesem Zeitpunkt noch nicht montiert, weil ich noch mit der Deckeldichtung zu tun hatte.
Die durchgebrannte Sicherung war mir bei der Montage des Deckel nicht aufgefallen.
Die Spuren die ich nach der Demontage des Akku gefunden habe, legen aber nahe, dass die Sicherung schon vor dem Einbau des kaputt gewesen sein muss.
Ich gehe deshalb davon aus, dass dies die einzige Fehlerursache war und keine Folgeschäden entstanden sind.
Für Freitag ist der nächste Einbauversuch geplant.
Nun doch wieder auswärts in der Firma meines Kompagnon.
Drückt mir die Daumen.
Kann nicht schaden.
Die eigenartigen Spannungen, welches das BMS für die Zellen 10 und 11 gemeldet hat, kann ich mir jedoch nicht erklären.
Beim Durchmessen der Spannungen am Stecker X1 vom BMS liefert mir mein Billigmultimeter für alle 14 Zellen Spannungen zwisch 3,95 und 3,96V.
Mal sehen was sich am Freitag ergibt.
Ich halte euch auf dem Laufenden.
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- udo229
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- Snorre
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udo229 schrieb: ich würde das BMS aufschrauben und die Leitung nachverfolgen, die von dem Abgriff zwischen Zelle 11 und 10 ankommt. auf kalte Lötstellen prüfen, evtl nachlöten.
Das würde ich auch machen, wenn ich vom Fach wäre.
Wenn ich da selbst Hand anlege, wird es eher schlimmer als besser.
Ich setze jetzt erst mal auf die selbstheilenden Kräfte des BMS bzw. meines Eigenbaus.
Bei der Generalprobe Mitte letzten Jahres war doch auch alles gut.
Ich hoffe jetzt erst mal das der Twizy tatsächlich wieder startet und die 50A-Sicherung der einzige Grund für die Arbeitsverweigerung war.
Wenn der Messfehler weiterhin ansteht, dann muss ich mir wohl das Programm mit dem BMS geben.
Zunächst setze ich noch auf das Prinzip Hoffnung.
Dennoch danke für den Tipp.
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- Pfälzer68
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Da weiß ich ja das ich besser 5x auf die korrekten Isolationsabstände und Materialien achte.. imho muss ich mal so ne Rundzelle im Garten himmeln... damit der Reeeespekt, Allden! wieder da ist..
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- Snorre
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- TwizyChrisy
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Snorre schrieb:
Es ist vollbracht!
.
Soll heißen, man darf gratulieren?
Mehr Twizys, mehr Freude.
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- Snorre
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TwizyChrisy schrieb: Soll heißen, man darf gratulieren?
Es soll heißen, dass der Akku nun wieder im Twizy eingebaut ist und diesen zumindest im Moment fehlerfrei antreibt.
Grund für das Desaster von neulich, war wohl tatsächlich die durchgebrannte 50A-Sicherung vom Ladegeräteanschluss.
Wann und wie genau der Kurzschluss passiert ist, der die Sicherung hat schmelzen lassen, konnte ich aber nicht rekonstruieren.
Egal,
Mit sofortiger Wirkung befindet sich der Akku im Regelbetrieb.
Wenn nichts unvorhergesehenes passiert, kann der Akku nun auf unbestimmte Zeit im Twizy verbleiben.
Die Zellspannungen haben sich auch wieder angeglichen.
Vermutlich musste sich das BMS erst mal "warmmessen".
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- GeölterBlitz
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tolle Arbeit...
nur denen, die keinen Gedanken an "Aufgeben" verschwenden
und nach dem Motto:
Geht nicht, gibt's nicht
handeln, ist der Erfolg sicher !
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- Goldbacher
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- Snorre
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Goldbacher schrieb: Das Yazaki-Kabel wurde nicht getauscht?
Nein, war nicht nötig.
Als ich die Spuren des Kurzschluss entdeckt hatte, war ziemlich klar, dass dies die Fehlerursache gewesen sein muss.
Ich habe das Yazaki-Kabel mehrfach durchgemessen und keinen Fehler feststellen können.
Da aber bis zum Ausbau des Akku das Yazaki-Kabel mein Hauptverdächtiger war, hatte ich mir vorsorglich bei klausz bereits Ersatz besorgt.
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- Goldbacher
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Falls dein BMS genau so arbeitet, wie meines im Rangeextender und es bei dir immer noch einen Wackelkontakt des einen BMS-Anschlusses gibt, wäre ein Liegenbleiben möglich.
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- Snorre
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Der in den beiden Posts vom 27.07.2020 beschriebene Aufbau war okay, und in dieser Form war der Akku vom 17.07.2020 bis 03.09.2020 für etwa 2000 km Fahrstrecke im Twizy eingebaut um die Alltagstauglichkeit zu erproben und Schwachstellen aufzuspüren und zu beseitigen.
Insbesondere die Firmware im BMS wurde von Pascal optimiert, da das Ladeende noch nicht richtig funktioniert hatte und das Gerät sehr heiß wurde.
Nach dem Rückbau auf den Originalakku habe ich die Kündigung des Mietvertrags und die Rückgabe eingeleitet.
Das wäre, wie auch schon zuvor bei manch anderem, eine sehr zähe Angelegenheit geworden aber dann bat mich ein Forumsmitglied den Akku für ihn aus dem Vertrag herauszukaufen, was ich dann auch gemacht habe.
Das hat mir mit großer Wahrscheinlichkeit einigen Stress erspart.
Parallel zur Kündigung bzw. zum Akkukauf habe ich an meinem Akku intensive Modellpflege und einige kosmetische Eingriffe vorgenommen.
Diese werde ich im nächsten Post dokumentieren.
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- Snorre
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Ich habe sie zuvor blank gebürstet, die Kontaktflächen mit Spiritus gereinigt und dann alle Schrauben mit dem Drehmomentschlüssel angezogen.
Für die M6 Schrauben haben ich 5,5 Nm und für die M4 2,3 Nm gewählt.
Zusätzlich habe ich die Messleitungen für's Balancing gekürzt und sauber verlegt.
Danach sah es so aus:
Den Ladegeräteanschluss habe ich auch nochmal komplett überarbeitet und die im Freien verlaufenden Kabel zusätzlich durch ein Wellrohr geführt:
Ebenso hat der Motorstecker-Anschluss nochmal eine Ãœberarbeitung erfahren:
Die beiden Bilder zeigen jedoch nicht den finalen Stand.
Letztlich habe ich das Yazaki-Kabel im grauen Wellrohr nicht waagerecht nach hinten aus der Box geführt, sondern um 90° senkrecht nach oben gedreht durch die andere Fläche der grauen Abdeckkappe. .
Leider habe ich vergessen dies nochmal zu fotografieren.
Ich denke, dass man es sich trotzdem vorstellen kann
Im geschlossenen Zustand sah das dann so aus:
Als Dichtung habe ich mit doppelseitigem Klebeband einen Streifen Mosgummi auf die Dichtfläche geklebt.
Wenn der Twizy im See oder Pool versenkt wird, wird die Box wohl mittelfristig mit Wasser voll laufen.
Aber im Normalbetrieb wird sie den zu erwartenden Herausforderungen wohl standhalten.
Wir werden sehen.
So das war's im Wesentlichen.
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