Die Abgaslüge Wie Autoindustrie und Politik uns...
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'Konjunktur: Autoflaute drückt BIP erstmals seit Jahren
Im dritten Quartal ist die Wirtschaft zum ersten Mal seit Jahren geschrumpft. Schuld sind vor allem die Dieselprobleme von VW & Co. Der Blick auf die Branche zeigt aber auch, wie Deutschland wieder aus der Konjunkturdelle kommen kann.
Tobias Kaiser Stand: 11:48 Uhr
Der Aufschwung in Deutschland gerät ins Stocken. Nicht nur internationale Handelskonflikte belasten die Konjunktur, auch Probleme der Autoindustrie sorgen für einen Dämpfer im dritten Quartal.
Es hatte sich in den vergangenen Wochen bereits abgezeichnet, jetzt ist es Gewissheit. Die deutsche Wirtschaft ist im Sommer zum ersten Mal seit dreieinhalb Jahren wieder geschrumpft. Gegenüber dem zweiten Quartal sank die Wirtschaftsleistung im dritten um 0,2 Prozent. So schlecht hat sich die Wirtschaft zuletzt Anfang 2013 entwickelt.
Für die Konjunkturdelle sind vor allem die Probleme der Autobauer hierzulande verantwortlich, besonders bei Volkswagen. Die Hersteller hatten vor dem 1. September die Produktion gedrosselt, weil ab diesem Tag das neue Abgastestverfahren WLTP (Worldwide Harmonized Light-Duty Vehicles Test Procedure) verbindlich vorgeschrieben ist. WLTP wurde eingeführt, weil mit diesem Verfahren eine Manipulation der Abgastests deutlich schwieriger ist.
Das Inkrafttreten wurde allerdings vor dem Hintergrund der Abgasaffäre und der Debatte über den Diesel rund ein Jahr früher eingeführt, als die Autoindustrie erwartet hatte, sodass die Hersteller bei vielen Modellen zum Stichtag keine Zertifizierung für den neuen Standard hatten. Das heißt, fertig produzierte Autos konnten nicht verkauft werden.
Um zu vermeiden, dass immer weitere Neuwagen auf Halde stehen, hatten die Autobauer die Bänder tageweise angehalten. Die Zeit wurde genutzt, um die nötigen Zertifikate einzuholen. Dennoch musste Volkswagen bundesweit, zum Beispiel beim nicht fertiggestellten Hauptstadtflughafen BER, Flächen anmieten, um Zigtausende Neuwagen, die noch keine Zulassung hatten, zwischenzuparken.
In einer Analyse des Instituts für Weltwirtschaft (IfW Kiel) unter Beteiligung von Konjunkturforschern heißt es, dass im dritten Quartal dieses Jahres so wenige Autos im Zeitraum Juli bis September hergestellt wurden wie seit 1997 nicht mehr. Und noch sind die Bänder nicht wieder voll angelaufen, das heißt, auch das vierte Quartal wird durch die WLTP-Umstellung belastet. ...'
www.welt.de/wirtschaft/article183822808/...te-drueckt-BIP-erstmals-seit-Jahren.html
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m.facebook.com/story.php?story_fbid=10218147874947841&id=1217500576
Besser selber denken als auf Regierumgsempfehlungen hören.
(YouTube mit deutschen Untertiteln wäre mir lieber)
www.welt.de/wirtschaft/article183952598/...in-loest-in-Frankreich-Proteste-aus.html
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dexter schrieb: Das Kraftfahrt-Bundesamt hat aus dem Abgasskandal absolut gelernt und demonstriert nun eindrucksvoll den nötigen Abstand zu den Herstellern:
www.zdf.de/verbraucher/wiso/irritierende...ahrt-bundesamt-an-diesel-fahrer-100.html
…oder, wie fefe sagen würde: Die beste Demokratie, die man für Geld kaufen kann!
Hier noch was:
Das Hintergrundbild mit dem Ausblick auf das zukünftige Wolfsburg a la Detroit sollte eine Warnung sein.
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www.heise.de/newsticker/meldung/Elektroa...000-E-Autos-vom-Band-rollen-4223448.html
Gleichzeitig äußert sich Kritik am Dieselfahrverbot an der A40 ..
www.heise.de/newsticker/meldung/Kritik-a...smaessig-und-voellig-absurd-4223110.html
KEIN EV? KEIN MITLEID!
Mit Konsequenzen haben meist die ein Problem, die sich ihrer Schuld voll auf bewusst sind.
《》 Twizy 80 04/2016 & Zoe R240 11/2015 《》
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Mit umschaltbaren untertiteln ist es etwas verständlich.
Nachfolgender Text aus der FAZ (Spiegel, Welt und FAZ schreiben fast alle das selbe - vermutlich dpa):
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'Hohe Spritpreise in Frankreich: Hypnose-Therapeutin wiegelt französische Autofahrer auf - 16.11.201808:50
Eine wütende Dieselfahrerin führt Frankreich auf die Barrikaden: Mit einem Video gegen die hohen Spritpreise auf Facebook hat sich die 51 Jahre alte Jacline Mouraud an die Spitze einer landesweiten Protestbewegung gesetzt. Damit bringt die Bretonin die französische Regierung in Bedrängnis.
Für Samstag haben zahlreiche Bürgergruppen zu landesweiten Straßenblockaden aufgerufen. Gelbe Warnwesten (gilets jaunes) sind das Erkennungszeichen der wütenden Autofahrer, die sich über die sozialen Netzwerke organisieren.
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Eine „Hetzjagd auf Autofahrer“ beklagt Jacline Mouraud in ihrem vier Minuten und 38 Sekunden langen Handyvideo, das auf Facebook mehr als sechs Millionen Mal angeklickt wurde. „Vor zehn Jahren habt Ihr uns dazu gebracht, Diesel zu kaufen, weil sie als umweltfreundlicher galten“, klagt die dreifache Mutter mit dem grauen Pagenschnitt. Nun missbrauche Präsident Emmanuel Macron die Fahrer als Goldesel.
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Die Wut der Bretonin richtet sich nicht nur gegen die hohen Spritpreise – fast 1,90 Euro kostete der Liter Diesel diese Woche an Zapfsäulen in Frankreich, der Liter Super sogar 1,98 Euro. Sie richtet sich vor allem gegen den erklärten Willen Macrons, die Dieselsteuer zum 1. Januar zu erhöhen.
Offiziell begründet die Regierung die Angleichung an die Benzinsteuer mit ökologischen Gründen und der Abgasaffäre um Volkswagen und Co. Die Opposition wirft Macron dagegen vor, die Autofahrer zu melken, um die leeren Staatskassen zu füllen – 15 Milliarden Euro jährlich kann der Fiskus nach Angaben der französischen Konservativen zusätzlich erwarten.
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All das, um neues Geschirr für den Elysée-Palast zu kaufen oder ein teures Schwimmbad für den Präsidenten zu bauen, empört sich Mouraud in ihrem Video. Die Akkordeonspielerin und freischaffende Hypnose-Therapeutin wird derzeit von Fernsehsender zu Fernsehsender durchgereicht, um ihre Kritik an Macron vorzutragen. Seitdem haben viele Franzosen eine gelbe Warnweste auf ihr Armaturenbrett gelegt, wie die 51-Jährige in ihrem zehn Jahre alten Volvo.
Mouraud ist das Gesicht einer Bewegung, die sich dem Zugriff der Behörden entzieht. „Es ist schwierig, denn es gibt keine gewerkschaftliche Organisation“, klagt Innenminister Christophe Castaner. Die Regierung rechnet für Samstag mit Massenprotesten, obwohl offiziell kaum Demonstrationen angekündigt sind. „Die Leute wissen gar nicht, wie sie die anmelden sollen, sie haben keine Erfahrung mit Demos“, sagt der Sprecher einer Polizeigewerkschaft.
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Wie viele Franzosen wo und wann Straßen blockieren werden, weiß niemand. „Es ist eine harte Nuss. Die Präfekten wissen nicht genau, wie viele zusätzliche Polizisten sie anfordern müssen“, sagt ein Beamter.
Präsident Macron gab sich zuletzt ungewohnt zerknirscht: Er empfinde „Respekt und Achtung“ für die wütenden Autofahrer, sagte er bei einem Fernsehauftritt zur besten Sendezeit. Aber er rief auch zu Misstrauen auf: „Es gibt viele Leute, die diese Bewegung missbrauchen wollen“, sagte er mit Blick auf Populisten zur Linken wie zur Rechten.
Jacline Mouraud hält das für Panikmache: „Wohin bewegt sich Frankreich, Monsieur Macron?“, fragte die Bretonin den Präsidenten. „Sicher nicht dahin, wohin Sie das Land führen wollen.“''
www.faz.net/aktuell/wirtschaft/hypnose-t...anzoesische-autofahrer-auf-15893643.html
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Ich würde mal sagen einige ihrer Punkte sind berechtigt. Die Franzosen sind zwar außerhalb der Unternehmen, weg vom Arbeitgeber meist aufmüpfiger glauben aber anderseits an den Staat der für sie sorgt (kommt glaub ich von Ludwig XV). Hat mir mal eine französiche Professorin zu erklären versucht.
Heute und vor 5 Jahren konnte ich einen 4-sitzigen Stinker für 10.000€ kaufen. Vor 5 Jahren gab es dafür einen Twizy. Auch heute bekomme ich da noch nichts. Mit etwas Glück die Zoe heute für vermutlich 16-20.000€.
Auf Frankreich bezogen, da war Hollande an der Macht. Außer Steuern zu erhöhen hat der nicht viel gebracht.
Bei Macron ist der Lack zwischenzeitlich auch abgefallen.
Hier in Deutschland haben wir eine Naturwissenschaftlerin, eine promovierte Physikerin die nicht in der Lage ist langfristige Gesetze und Richtlinien zu schaffen. Insbesondere ist diese nicht in der Lage dafür zu sorgen daß Gesetze eingehalten werden. Wenn nicht sogar schlimmer.
Sowohl Frankreich als auch Deutschland sind mit ihren hohen Steuer- und Abgabenquoten zu Umverteilerstaaten verkommen. Die Bürger wurden dazu erzogen das zu kaufen was der Staat subventioniert. Beginnend bei den Geschäftswagen. Die Strompreise sind in DE auch zu hoch. Wenn den Leuten wegen all dieser Abgaben das Geld fehlt. dann können die noch viel weniger umschwenken.
Wer war dumm genug und hat der Autoindustrie fast alles durchgehen lassen? Notfalls hat die Dame aus der Uckermark dann eben noch in Brüssel angerufen und Lobbyiert. Bis heute müssen die Hersteller nicht kostenlos nachrüsten um das was versprochen wurde zu liefern und die Abgaslügen aus der Welt zu schaffen.
Ja, der Karren fährt aktuell mit hoher Geschwindigkeit in Richtung auf eine feste Wand.
Innerhalb Europas ist es ein französisches, teilstaatliches Unternehmen das die Elektromobilität am weitesten vorangetrieben hat. Hier in Deutschland bedingt BMW. Und dann kommt nicht viel.
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Ich hatte es weiter vorne schon mal geschrieben, das Experiment offener Kapitalismus bekommt langsam aber stetig Risse in der Hochglanzoberfläche.
Wenns schwierig wird kommt menschliches Instinktverhalten nach oben, das äusert sich erstmal im Festhalten an bekanntem, und wenn das nicht funktioniert in der Suche nach einer möglichen Kanalisierung der aufkommenden Wut... da fällt der Humanismus leider hinten runter...
Das Zusammentreffen von sich schnell verändernder Umwelt (schnell im Sinne von innerhalb einer Generation bemerkbar), unfähigen Regierungssystemen, Macht/Kapitalkonzentration in Privathand und unzureichendem Überblick in großen Teilen der Bevölkerungen führt dann direkt ins "suchen nach der starken Hand" oder dem "Messias/Führer/Gott" (je nach lokaler Prägung)
Putin
Trump
Bolsonaro
Erdogan
Kurz
Duda
Orban
Conte
Und die Liste wird länger werden, alle versprechen "dem Volk" unterm Strich das sich nichts mehr weiter ändert, im Gegenteil, alles wieder "gut wird, wie früher!"
Imho ist das ganze viel zu verworren als das sich in absehbarer Zeit auch nur die kleinste wirkliche Lösung der eigentlich wichtigsten Problematik einstellt.
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Und wer dagegen ist kann ja gleich die Wahlen abschaffen.
Leider gab es bereits eine tote. Hier mehr:
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‚Frankreich: Eine Tote bei Protesten gegen hohe Spritpreise
Stand: 10:58 Uhr
Eine wütende Dieselfahrerin mobilisiert ganz Frankreich. Mit einem Video gegen die hohen Spritpreise hat sich eine 51-Jährige an die Spitze einer landesweiten Protestbewegung gesetzt. Auch Präsident Macron äußert sich zu den Protesten.
Quelle: WELT / Gerrit Seebald
Bei Protesten gegen hohe Spritpreise in Frankreich ist eine Frau ums Leben gekommen. Eine Autofahrerin sei angesichts einer Straßenblockade in Panik geraten und habe eine Demonstrantin überfahren, sagte Frankreichs Innenminister Christophe Castaner am Samstag bei einer live im Fernsehen übertragen Videoschalte mit dem zuständigen Präfekten.
Der Unfall ereignete sich demnach in Pont-de-Beauvoisin, nördlich von Grenoble. Nach Angaben von „Le Monde“ wollte die Autofahrerin ihre Tochter zum Arzt bringen. Als sie sich der Blockade näherte, umzingelten die Demonstranten ihr Auto und schlugen darauf ein. Die Fahrerin geriet in Panik und verlor die Kontrolle über ihren Wagen, wodurch es zu dem Unfall kam. Sie erlitt einen Schock. Bei der getöteten Demonstrantin handelt es sich um eine in etwa 50 Jahre alte Frau, hieß es.
Der Vorfall überschattet die ansonsten friedlichen Demonstrationen. Die Bewegung „Gilets Jaunes“ (gemeint: Warnwesten) hatte für Samstag in ganz Frankreich zu Blockaden von Verkehrsachsen, Kreisverkehren und Mautstellen aufgerufen.
Eine Online-Karte zeigt Hunderte geplante Aktionen. Medienberichten zufolge sind die wenigsten der Aktionen offiziell angemeldet. Der Protest richtet sich gegen von der Mitte-Regierung geplante Steuererhöhungen auf Benzin und Diesel.
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Die ersten Demonstranten versammelten sich bereits gegen 07.00 Uhr im Osten von Paris in der Nähe der Stadtautobahn. Auch viele Pariser Taxifahrer versammelten sich nach Medienberichten im Morgengrauen.
Die Aktionen in der Hauptstadt würden sich den ganzen Tag hinziehen, sagte ein 31-jähriger Taxifahrer. Trotz des Einsatzes von Spezialkräften der Polizei planen die Demonstranten demnach, im Schneckentempo über die Pariser Stadtautobahn zu fahren und so den Verkehr zu behindern.
Geplant ist, im ganzen Land Verkehrsachsen, Kreisverkehren und Mautstellen zu blockieren. Schwerpunkte der Mobilisierung dürften demnach das Elsass und die Region Nord-Pas-de-Calais sein. Behörden und Politik befürchten bereits einen Verkehrskollaps.
streik frankreich blockade www.google.com/maps/d/viewer?mid=1KpiLiS...343286602767684%2C2.6629484798576186&z=6
Die Karte der Bewegung, auf der die Orte der geplanten Demonstrationen mit einer kleinen gelben Weste markiert sind
Quelle: Screenshot WELT
Die Regierung drohte deshalb mit einem harten Vorgehen der Polizei. Frankreichs Innenminister Christophe Castaner gab bereits Anfang der Woche eine Warnung aus. „Überall, wo es eine Blockade geben wird – und damit ein Risiko für Sicherheitseinsätze und auch den freien Verkehr -, werden wir einschreiten“, sagte er im Sender BFMTV.
Premierminister Édouard Philippe ergänzte am Freitag: „Man kann demonstrieren, aber ein Land zu blockieren, wenn es sein kann, dass Krankenwagen durchkommen müssen, dass jeder von uns morgen durchkommen muss, das ist offensichtlich nicht akzeptabel.“ Das Recht, seine Meinung zu sagen und zu demonstrieren, sei in Frankreich selbstverständlich garantiert. Allerdings dürfe die Sicherheit anderer nicht gefährdet werden.
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Das tatsächliche Ausmaß der Verkehrsbehinderungen ist vorab schwer einzuschätzen. Die „Gilets Jaunes“ sind dezentral organisiert, es gibt keinen offiziell Verantwortlichen. Initiiert wurde die Bewegung durch die 51 Jahre alte Jacline Mouraud. Sie hatte mit einem Video auf Facebook gegen die hohen Spritpreise protestiert.
In dem vier Minuten und 38 Sekunden langen Handyvideo beklagt Jacline Mouraud eine „Hetzjagd auf Autofahrer“, das auf Facebook mehr als sechs Millionen Mal angeklickt wurde. „Vor zehn Jahren habt ihr uns dazu gebracht, Diesel zu kaufen, weil sie als umweltfreundlicher galten“, klagt die dreifache Mutter mit dem grauen Pagenschnitt. Nun missbrauche Präsident Emmanuel Macron die Fahrer als Goldesel.
Auf Facebook wurde der Film mehr als sechs Millionen Mal angeklickt, ebendort bekundeten auch unzählige Menschen ihre Solidarität und Teilnahme an der geplanten Aktion.
Die Wut der Franzosen speist sich zum einen aus den hohen Spritpreisen: Derzeit kostet der Liter Diesel fast 1,90 Euro, der Liter Super sogar 1,98 Euro. Die Steuern auf Diesel-Kraftstoff sind nach Angaben der französischen Nachrichtenagentur AFP seit Jahresbeginn bereits um 7,6 Cent pro Liter gestiegen. Für Benzin sind demnach 3,9 Cent mehr Steuern zu zahlen. Zum anderen ist eine weitere Anhebung für das kommende Jahr geplant.
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Tausende Franzosen haben sich die Warnweste angezogen, um gegen hohe Spritpreise- und -steuern zu demonstrieren
Quelle: AFP
Zum 1. Januar will Präsident Macron die Dieselsteuer noch einmal erhöhen, bei Diesel um 6,5 Cent pro Liter, die auf Benzin soll um 2,9 Cent steigen. Begründet wird dies mit ökologischen Gründen – die Luftverschmutzung soll so bekämpft werden – und der Auto-Abgasaffäre. Die Opposition wirft Macron dagegen vor, nur die Staatskasse füllen zu wollen. 15 Milliarden Euro jährlich könnte der Fiskus nach Angaben der französischen Konservativen zusätzlich erwarten.
Die Demonstranten der „Gelben Warnwesten“ haben offenbar eine breite Mehrheit der Franzosen hinter sich: Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Odoxa unterstützen Dreiviertel der Befragten die Protestbewegung. 15 Prozent der Befragten kündigten an, sich selbst beteiligen zu wollen.
www.welt.de/politik/ausland/article18402...ei-Protesten-gegen-hohe-Spritpreise.html
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Keine weiteren Fragen, Euer Ehren....umzingelten die Demonstranten ihr Auto und schlugen darauf ein. Die Fahrerin geriet in Panik...
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klausz schrieb: Nun, wenn die Leute auf die Straße gehen ist das eine Form von Volksentscheiden die den Deutschen und den EU Bürgern verweigert wird. Von der Schweiz lernen ...
Und wer dagegen ist kann ja gleich die Wahlen abschaffen.
Hi...
ja klar! Von den Eidgenossen lernen wie "richtige" Demokratie geht... Frauenwahlrecht komplett erst seit 1990 ... ja, nicht 1890...
Bei unserer ach so politikinteressierten Bevölkerungsmehrheit wird eine Volksabstimmung von der BILD oder gleich von den AFD/Pegidaidioten hingebogen...
Zu den Spritpreisen in Frankreich... was wollen die Schreihälse eigentlich? Subventionen? Neue Autos für umme? Was glauben die eigentlich was in den nächsten 10 Jahren passiert? Da bin ich mal gespannt was da abgeht wenn sie merken das die Strompreise wegen der ganzen GammelAKWs massiv ansteigen... per "Bürgerentscheid" oder Streik dafür sorgen das nichts verändert wird?
Imho steht auch in der französischen Verfassung nirgends ein "Bürgerrecht" auf billigen Individualverkehr.
Und btw., wenn man den Durchschnittsverbrauch und die monatlichen km mal grob aus D übernimmt kommt man bei 1,70€ ( früher) versus den geplanten 2€/Liter auf gerade mal irgendwas um die 25€ im Monat mehr... wenns daran hängt darf "man" sich eigentlich garkein Auto leisten.
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- twizybär
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Wartet, wartet noch ein Weilchen, dann kommts auch zu uns. Hurtig und mit Macht.
Nicht wegen der Spritpreise, sondern aus anderen, viel existenzielleren Gründen.
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- carbon_compound
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www.heise.de/newsticker/meldung/VW-Chef-...dert-eine-echte-Agenda-Auto-4224324.html
Autoindustrie noch nie gefördert
Diess lobte zwar die Standortbedingungen in Deutschland, warf der Bundesregierung aber vor, die Autoindustrie sei noch nie gefördert worden. "Sie war stets eine Steuerquelle und stark durch staatliche Regulierungen bestimmt." Zum Beispiel fehle es bei Elektroautos an der nötigen Infrastruktur, außerdem müssten Stromnetze aufgewertet sowie Vorgaben im Bau- und Mietrecht gemacht werden. "Die Industrie kann das nicht allein."
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- Der Trend geht klar zum Zweittwizy äähhh....
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Und wenn man für Verantwortungsverdrängung länger würde aus der Regenrinne vom Empire State Building saufen.
Mehr Twizys, mehr Freude.
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Man greift nach jedem Strohhalm....
Interessante Argumente, aber bei Maut-Stellen, ... juckt es auch keinen bzw werden zurecht gebogene Rahmenbedingungen auch erfüllt.
SO WHAT
Das ganze ist an trauriger Lächerlichkeit nicht zu überbieten.
Wenn es ein Problem wäre die Daten live abzugleichen, und eine Zwischenspeicherung problematisch ist zur späteren Auswertung, dann müssen neue Aufkleberlein her. Da hat man doch Übung, den Autobesitzer je um 5 Euro abzuzocken.
Diese könnten auch erfasst und just in time ausgewertet werden. Ähnlich findet man es für andere Einsatzzwecke auch und es funktioniert!
Warum muss man sich die Idiotie Anderer zum Lebensinhalt machen lassen....
《》 Twizy 80 04/2016 & Zoe R240 11/2015 《》
❌ Halbinsel PV 5,7 kWp, 25 kWh LFP4
❌ Youtube: www.youtube.com/c/a68k_de
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