Reparatur Getriebewelle

Die Schraubenqualität ist eigentlich egal außer:

Brüniert, Baumarkt 4.6

Das Alu ist eh das schwächste Glied in der Kette, von daher könnte man verzinkte Schrauben in 8.8 nehmen, wahrscheinlich geht auch Edelstahl aber so nass ist das da ja nicht.
Aber gut noch mal dran erinnert zu werden, die Schrauben sind mir schon wieder entfallen.

Hallo, die Fotos sind wirklich gut. Der Ring soll vermutlich die durchgehende Welle am Platz halten.

Mein Twizzy jault und rasselt auch. Man nimmt natürlich erstmal das geringste Übel an, deswegen dachte ich erst an Radlager, ist aber dafür ist es eigentlich zu laut.

Wenns vom Differenzial kommt, kann das hoher Verschleiss sein (teuer), wenn es Verschleiss ist mindert dickes Öl (SAE90) natürlich das Geräusch, aber ob es die vorgeschriebene Schmierung hat weiss ich nicht.

Welches Öl ist denn vorgeschrieben?

jakob schrieb: Hallo, die Fotos sind wirklich gut. Der Ring soll vermutlich die durchgehende Welle am Platz halten.

Mein Twizzy jault und rasselt auch. Man nimmt natürlich erstmal das geringste Übel an, deswegen dachte ich erst an Radlager, ist aber dafür ist es eigentlich zu laut.

Wenns vom Differenzial kommt, kann das hoher Verschleiss sein (teuer), wenn es Verschleiss ist mindert dickes Öl (SAE90) natürlich das Geräusch, aber ob es die vorgeschriebene Schmierung hat weiss ich nicht.

Welches Öl ist denn vorgeschrieben?

Moin Jakob,
es wird die Ölsorte 85W90 GL5 empfohlen...

....wäre schön, wenn du dich kurz vorstellst in der entsprechenden Rubrik. Ist hier so üblich...

LG Tom

Ulli-et-Tom schrieb: ....wäre schön, wenn du dich kurz vorstellst in der entsprechenden Rubrik. Ist hier so üblich...

...jetzt habe ich jemanden verschreckt...

Ulli-et-Tom schrieb:

Ulli-et-Tom schrieb: ....wäre schön, wenn du dich kurz vorstellst in der entsprechenden Rubrik. Ist hier so üblich...

...jetzt habe ich jemanden verschreckt...

oh oh, du machst Sachen

O.T. Vorstellung
Das ist wie beim Workshop in der Firma, die erste Hürde ist, dass man sich gegenseitig vorstellen muss. Beim Workshop kann man aber schwerer flüchten.
Wer einen Twizy fährt, braucht sich eigentlich nicht vorzustellen, denn dass er etwas abseits der Norm unterwegs ist, kann man direkt annehmen.

Mit einem Twizy kannst auch nicht sehr effektiv flüchten. ^^

Och je nach Fahrstil und baulichen Begebenheiten der Fluchtroute kann das sogar sehr gut gehen man passt durch Lücken durch wo ein Auto einfach stecken bleibt.

Ulli-et-Tom schrieb:

Ulli-et-Tom schrieb: ....wäre schön, wenn du dich kurz vorstellst in der entsprechenden Rubrik. Ist hier so üblich...

...jetzt habe ich jemanden verschreckt...

Mache dir darüber keine Sorgen. Hier habe mich mal ausführlich und statistisch zu Redebeiträgen von Forumsteilnehmern geäußert.

Hallo zusammen,
bin neu hier im Forum und das ist auch mein erster Beitrag hier. Hoffe, ich bin hier richtig und verstoße nicht gegen die Forumregeln.
Ich wollte zeigen, wie ich mein Getriebe repariert habe. Vielleicht hilft es jemanden hier im Forum weiter.

1) Motor ausgebaut und die verzahnte Büchse von der Welle mittels Schlaghammer (Wi*xer ) festgeschweißt und die Büchse abgezogen. Festschweißen war wichtig zwecks Wärmeeintrag (minimieren der Presspassung)
2) Deckel entfernen. Gegen Uhrzeigersinn drehen (Vorsicht Bajonett) – Siehe Bild 1, 2
3) Sicherungsring Rückseite entfernen – Siehe Bild 3
4) Rotorwelle aus dem Motor entnommen
5) Sicherungsring innen entfernen – Siehe Bild 4
6) Neue Büchse an die Getriebewelle angepasst – Siehe Bild 5, 6, 7 und 8:
- Büchse mittels Heißluftpistole erwärmen
- Schleifpaste auftragen
- Auf Gegenwelle fügen
- Mit Abzieher entfernen
- Vorgang so oft wiederholt bis die Büchse exakt auf die Welle abgestimmt war (ca. 10 mal)
7) Büchse auf die Rotorwelle aufschrumpfen
- Zuerst mit dem Induktionsherd versucht, hier hat aber die Temperatur nicht ausgereicht.
Kam auf ca. 200 Grad °C, benötigt wurden rechnerisch 400°C. – Siehe Bild 9
- Hülse wurde mittels Schweißbrenner auf die notwendige Temperatur (400° C) erwärmt und konnte dann problemlos auf die Rotorwelle gefügt werden. – Bild 10
8) Neues Lager mittels Holzstück gefügt – Bild 11
9) Sicherungsring innen eingesetzt (Hilfsmittel: Mit Kabelbinder konnte die Zange gehalten werden) – Bild 12
10) Rotorwelle einsetzen, Sicherungsring Rückseite, sowie Bajonettdeckel montieren.
10) Funktionstest – Fügbarkeit im montierten Zustand mit Getriebe – Bild 13

Hier noch die restlichen Bilder

Hallo,
Du hast ja offensichtlich ein neues Getriebe verbaut, hast Du die Wellendichtringe an den beiden Getriebausgängen kontrolliert?
Diese roten Schutzkappen auf den Wellenzapfen sind zu lang, die haben bei mir die Wellendichtringe zum Teil nach innen gedrückt, habe ich dann mit einer Fühlerblechlehre 0,2mm wieder richtig geformt.

War bei Dir die Nabe verschlissen? Eigentlich ist es immer nur die Welle.

Hi ja ich habe auch ein neues Getriebe gebraucht, da ich die Welle solo nicht bekommen habe.
Bei mir waren die Zähne von beide Seiten völlig kaputt, Welle wie Buchse.

Die Wellendichtringe habe ich leider nicht kontrolliert, aber bist heute läuft auch kein Öl aus also ca. 4 Monate und 2000 Km

Hallo Ek!
Schön, das Du da bist!
Wie misst Du die 400 grad beim schrumpfen?
Wird das Metallgefüge bei der Temperatur noch nicht nachteilig gestört?
Habe ich eine Chance, die Hülse von der Motorwelle abzuziehen und es erneut zu versuchen, wenn ich die Hülse beim ersten Versuch nicht weit genug raufgeschlagen bekomme?
Gibt es eine Empfehlung für die läpppaste, mit der Du Getriebewelle und Hülse auf Passung rubbelst?
Hat Du eine Meinung, wie lange es braucht, bis das Spiel Hülse-Getriebewelle wieder größer wird?
Als verzahnungsexperte: empfiehlst Du einen Schmierstoff (fett o.ä.) zwischen Hülse und Welle?
Ansonsten könnten wir endlich Motor und Getriebe vernünftig überholen. Die Welle sollte eigentlich einzeln erhältlich sein, ganz vorn im Thread ist die Teilenummer erwähnt : 322016949R
Grüße aus dem Norden von
Udo

Schade, dass man auf den Bildern das Zusatzlager vom Forumsprojekt nicht sieht.