Stabi entfernen

Es geht nicht daum, dass die Mutter rostig sein könnte o.ä., sondern um die Kunststoffsicherung, die nach dem Rausdrehen und wieder Reindrehen evtl. defekt ist und daher nicht mehr Sichern kann. Wenn man solch eine Mutter dann noch einmal abschraubt, kann man auch sehen, dass die Kunststoffsicherung aus der Mutter regelrecht rausgeschnitten wird.
Gekonterte Muttern habe ich schon beim Fahren abfallen sehen. Nach wenigen Kilometern waren beide Muttern durch die Vibration lose und nach wenigen weiteren Kilometern dann komplett von der Schraube runter. Glücklicherweise war es kein Fahrwerksteil.

Daher, wie gesagt, immer nur neue selbstsichernde Muttern verwenden. Auch, wenn es eine selbstsicherde VA-Mutter ist.
Davon abgesehen, kostet der Verkauf der einzelnen Muttern mehr an Logistik etc., als er bringt.

Na ja, bei selbstsichernden Muttern kommt es ja zu einer plastischen Verformung, daher soll man die nicht öfters verwenden...

War ich wohl mal wieder zu langsam.

Was UT mit dem Kontern angesprochen hat: hat es da nicht mal vor ein paar Jahren eine Änderung der Norm zur Schraubensicherung gegeben?

Also, auch bei selbsichernden Muttern merkt man beim wieder festschrauben am Drehmoment noch im Vergleich mit neuen ob sie noch ausreichend sichern oder nicht, daran sollst aber bei mir nicht hapern. Aber ehe ich mir gängige Stop-Muttern mit Ersatzteilnummer bei Renault hole, nehme ich lieber doch meine eigenen aus VA.
Ut, ich merke schon dass es dir an Schraubererfahrung mangeln muss,so wie du hier schreibst und die Fakten immer in deine Richtung drehen willst, denn richtig gekonterte Muttern sichern mit sehr viel mehr Stop-Drehmoment als deine Stop-Muttern mit etwas Plastik daran. Da ist es dann dagegen schon sehr viel besser normale Muttern mit etwas Loctite zu verkleben.

Viele Grüße:

Klaus

mönsch habt ihr wieder themen drauf.....
das sind grundbegriffe, die sollte jeder schrauber drauf haben, das kann man gerne mal erwähnen, muss aber nicht seitenweise drauf rumreiten


ps. meine orschinaalen stoppmuttern hatten übrigends keinen nyloneinsatz sondern einen metallring obendrauf (der, der angerostet war) - es gibt nämlich auch schicherungsmuttern die mit federstahlscheiben arbeiten und die sind wiederverwendbar - trotzdem nutze ich bei sicherheitsrelevanten baustellen ( die stabi´s zähl ich nicht dazu.. ) loctite und kontermutter ( z.b. akkustreben: schraube - federring - loctite drehmomentschlüssel )

Falls jemand eine relativ neue Auflage vom Tabellenbuch Metall (Europaverlag) zur Hand hat, da ist ein Diagramm drin, welches zeigt, wie die Vorspannkraft verschiedener "Schraubensicherungen" mit Anzahl der Lastwechsel nach unten geht. Hab meines leider in der Arbeit, sonst hätte ich gleich das Diagramm reingestellt und dann könnte sich jeder seine eigene Meinung bilden.

Auch finde ich nicht, dass UT die Dinge in seine Richtung drehen will. Vielmehr treffen hier halt zwei unterschiedliche "Welten" zusammen. Und auch ich muss sagen, Muttern würde ich nicht kontern...

...mit hutmuttern gekonterte schrauben rosten aber nicht fest
gerade die im "fahrtwind" liegenden gewinde, werden im laufe der jahre immer "dicker" (rost ?)
zerlege mal ein 5 oder 10 jahre altes fahrwerk - dann weisst du was ich meine


ps. jetzt is aba gut mit den abschweifungen

bm3 schrieb:

Ut, ich merke schon dass es dir an Schraubererfahrung mangeln muss,so wie du hier schreibst und die Fakten immer in deine Richtung drehen willst, denn richtig gekonterte Muttern sichern mit sehr viel mehr Stop-Drehmoment als deine Stop-Muttern mit etwas Plastik daran.

Beim kontern von Muttern wird mit einem eimaligen Stop-Drehmoment gesichert. Soald das angelöst ist, ist die Schraube auch komplett lose. Selbsichernde Muttern dagegen drehen sich nicht loste auf dem Gewinde. Offenbar bist Du derjenige, dem es hier an Schraubererfahrung fehlt, denn wie gesagt, ich habe schon mehrfach erlebt, die sich die Dinger durch die Vibration beim Fahren einfach komplett abgeschraubt haben.

dago schrieb:

ps. meine orschinaalen stoppmuttern hatten übrigends keinen nyloneinsatz sondern einen metallring obendrauf (der, der angerostet war) - es gibt nämlich auch schicherungsmuttern die mit federstahlscheiben arbeiten und die sind wiederverwendbar

Drum habe ich die Originalteilenummer gepostet.
Bei neuem Gummilager, selbst bei den billigen von ebay, sind immer auch neue Muttern dabei.

- trotzdem nutze ich bei sicherheitsrelevanten baustellen ( die stabi´s zähl ich nicht dazu.. ) loctite und kontermutter ( z.b. akkustreben: schraube - federring - loctite drehmomentschlüssel )

Dafür gibt es Werkstatthandbücher, da steht drin, wie und mit welchem Drehmoment die Schrauben gesichtert werden sollen. Ich jedenfalls bin immer froh, wenn ich die passende Anweisung finde.

Jetzt haben wir endlich mal jemanden hier der auch die einzelnen Erbsen zählt.
Da hatte ich ja schon lange drauf gewartet.

Splinte hatten wir noch nicht. Wobei der Rostpilz auf dem freien Gewindestück auch ne schöne Sicherung ist.

Dago wird dort einen Schnellverschluss anbringen und kann bei Regen die Stabis abkoppeln und bei Trockenheit wieder dran.

Das schwarze Fahrwerk find ich auch sehr zünftig.

Besser als der Elektro-Chemie Baukasten der ab Werk angeboten wird auf jeden Fall.

..... du willst mich necken.....
ja, ja läster du nur....
ich muss rost oder flugrost an meinem fahrwerk (das vom kurzen) suchen
bei anderen hüpft er dich schon an

und so ist es nunmal mit "feldversuchen" was als gut empfunden wird - wird umgesetzt
nix splinte, die sind nur an meinem gepäckträger hinten (säähr erfolgreich) im einsatz
die 2 hier thematisierten stösselstangen bekommen ein plätzchen neben org. bodenblechen, kotflügeln und org. fahrersitz in der gartenhütte


ps. @ut - in guten handbüchern sind drehmomente angegeben, falls nicht (passiert leider sehr häufig) kannst du auf standarttabellen zurückgreifen z.b. www.schrauben-normen.de/anziehmomente.html - da bist du auf der sicheren seite

du willst mich necken.....

Nichts liegt mir ferner. Ich finde deinen Aktionismus kernig. Ich gehöre zu den Leuten die noch grübelnd vorm Auto stehen, während du schon drunter liegst.

Und wenn ich mich auf eine Schraubensicherung wirklich verlassen können müßte, dann sind Splinte meine Wahl.
Die Stabis gehören nicht dazu. Das das T damit mehr als problemlos fährt haben wir ja gesehen.

Den Stabis mit Schleifband, weich und an geeigneter Stelle, etwas Querschnitt zu nehmen
wäre vll. ein Zwischen-Ding. Also zwisch ganz ab und ganz dran.

endlich wieder beim thema....

nun, ich könnte mir vorstellen die stabis aus v2a rohr nachzubauen
bei der achslast erwarte ich transferkräfte um 50-100kg
da sollten - geschätzt: 22mm rohr mit 2mm wandstärke genügen
die enden flachpressen - rundfeilen - löcher rein - lackieren - fettich

ich werd´s nicht machen - mir gefällt, wie er jetzt fährt (ganz ohne) allerdings in meiner speziellen konfiguration mit 4 x 145er reifen !


ps. die stangen an einer stelle dünner zu machen würde ich lassen - du baust so eine sollbruchstelle ein (...oh lese gerade schleifband dann kannst du schon ein paar wochen dran rumschmirgeln bis du 1-2 zehntel abbekommst... ), wenn dann über die ganze breite dünner - dann biegst du dir aber einfacher ne neue zurecht

Sollbruch ist klar, deswegen ja auch weich in den Übergängen. Ausgebaut am Bandschleifer geht auch was runter. Dabei kann man auch das runde Querschnittsprofil in ein Oval schleifen und der lange Achse mehr und mit der kurzen weniger Biegesteifigkeit erzeugen und damit das Einfedern erleichtern ohne die horizontale Stabilität aufzugeben.

Was kosten die Stabis neu?

die dinger werden nur auf torsion belastet.....
flex aus der mitte nen cm raus und gut is das