Reparatur Getriebewelle

Mittelhesse schrieb: Sollte das ganze als Baugruppe erstellt werden, mit Kugellager und Sicherungsring?
Evt. noch Stehbolzen und Muttern?

was meinst du damit? im 3D CAD?
Ich kann im Inventor problemlos Normteile einfügen, bringt doch aber nix außer schön auszusehen?

@Öko1? Wie teuer war das Lager denn?

Ich werden nochmal eine zweite Zeichnung für die andere Lagervariante machen, obwohl ich diese schon besser finde.

Es ging mir um reale Baugruppe, so das alles zusammen
als Bausatz bereitgestellt wird, dann muss nicht jeder nur
ein Kugellager kaufen.

Wenn die Teile und die Stückzahl irgendwann klar sind könnte ich auch meine Frau Mal drauf ansetzen, die ist im techn. Einkauf und hat gute Kontakte.
VG
Holger

Danke Euch für Euren Einsatz!

Kugellager, habe ich eben an unseren Einkauf weitergeleitet,
der soll mal original SKF anfragen, wir kaufen tausende von
Kugellagern jedes Jahr, mal schauen was dabei raus kommt

Mein SKF61907-2RZ 35x55x10 kostete EUR 28,90

Tausende SKF-Lager ???
Das kann dann also durchaus in Richtung EUR 20,00 gehen !

Es wäre schon cool mit so ein Lager:

Macht bis zu 13.000 Umdrehungen mit. Leider viel zu teuer.

Hallo Thomas !

Mein oben angegebenes SKF61907-2RZ 35x55x10
hat auch die Grenzdrehzahl 13000

www.skf.com/de/products/bearings-units-h...earings/index.html?designation=61907-2RZ

Ich denke das soll Stefan entscheiden welches Lager am besten geeignet ist !

Bislang habe ich noch von keiner Lösung für das Problem gelesen, daß der Motor für 1200,- Euro erneuert werden muss, weil die Kupplungshülse ausgeschlagen ist.
Verkleben (wenn sie noch nicht durchdreht) scheitert an der Längenausdehnung der Motorachse, welche das hintere (einzige) Motorlager belastet.
Nun gibt es Rollenlager Typ NU, die solche Axialbewegungen aufnehmen können (in Grenzen natürlich, aber bei 100°C diffrenztemperatur zwischen Gehäuse und Rotor geht es um ca. 0,4mm überschlagsmäßig)
Meine Lösung, die ich bei Spaziergängen im Wald wälze:
Erichs Lagerhalter und Lager, hülse mit Loctite 630 verkleben und ein RollenLager NU, welches die Ausdehnung aufnimmt.
Was spricht dagegen? (Ernsthafte Frage, damals als Jung-Ing hatte ich viele geniale Einfälle, die die erfahrenen Kollegen an der Realität zerschellen ließen. Erfahrung und Expertise sind das A&O)

Hallo Udo229,
Wo genau sollte der Rollenlager sitzen, das habe ich nicht verstanden?
MfG
Thomas V

gegen jede Art von verkleben spricht, dass sich Motor nichtmehr demontieren lässt.

Rol6282 und ich sind der Meinung das jede Art von Verklebung nicht hält.
Es kommt zuviel Kraft auf den Antrieb !

Bin mir nicht sicher ob meine noch hält.
Im Winter baue ich das Getriebe nocheinmal aus, dann kann ich Euch sagen ob es noch lebt.

Es geht um das in der Originalkonstruktion einzige Lager der Motorwelle auf dem von der Steckhülse aus gesehen anderem Ende der Motorwelle.

Demontage macht natürlich keinen Spaß, dazu muss auf 250°C erhitzt werden. Bei der Arbeit habe ich Steinel-Heißluftpistolen mit Thermostat, vielleicht geht das. Mann muss natürlich dann die Schrauben Motor-Getriebe lösen und den Stator/Gehäuse abziehen, indem die Welle aus dem Motorlager gedrückt wird. Wenn man das hinbekommt, muss die Hülse, die ja zum Teil im neuen Erichlager steckt, mit diesem zusammen Erhitzen. Dann braucht man womöglich ein neues Lager und dichtringe am Getriebe wohl auch, aber machbar sollte es sein, wenn das ganze Konstrukt nicht hinhaut. Sonst besteht ja die Hoffnung, da ja nun nicht mehr ranzumüssen...

Ich würde ja nur Kleben, wenn die Verzahnung noch einigermaßen vorhanden ist und noch Ihren Zweck erfüllt. Dann kämen große Flächen zusammen und wenn ich das Datenblatt von Loctite 640 mir anschaue, hält das einiges aus und wird auch für den Zweck der Verklebung von Ausgeschlagenen Wellenverbindungen empfohlen.
Wenn's nicht hält, brauche ich auch nicht erhitzen bei der Demontage....
Ich meinte den Typ NJ ( www.rhia.de/index.php/de/produkte/waelzl...ihige-zylinderrollenlager/ausfuehrung-nj ), das ist ein Zylinderrollenlager, welches sich nicht in beide Richtungen axial verschieben lässt, sondern nur in einer. Scheint mir besser zu montieren zu sein.

Öko1 schrieb: Rol6282 und ich sind der Meinung das jede Art von Verklebung nicht hält.
Es kommt zuviel Kraft auf den Antrieb !

Daß Stahlbrücken zum Teil geklebt werden weißt du?
cordis.europa.eu/news/rcn/114910/de

udo229 schrieb: Bislang habe ich noch von keiner Lösung für das Problem gelesen, daß der Motor für 1200,- Euro erneuert werden muss, weil die Kupplungshülse ausgeschlagen ist.

Hi.

Daran wird bereits von verschiedener Seite aus gearbeitet. Gemachgemach...

Hallo
Ich denke auch, das mit dem neuen Lager der Gesamtverschleiß zurück geht.
Da ja bis jetzt nur in Einzelfällen(Einzelfall?) die Verzahnung zerstört wurde, kann ich mir gut vorstellen das danach (Zusatzlager Einbau) maximal nur bei Brachialfahren wie ich einer bin, diese Verzahnung stirbt.
Pfälzer hat ja was im Petto und der Schwertschmied schaut sich Verzahnung und Hülse auch noch an (nach dem Urlaub).

In beiden Fällen müssen Motor und Getriebe getrennt werden, also Arbeit für versierte Schrauber.

Gruß Thomas